SIMCA 9 Oldtimer kaufen
Der SIMCA 9 steht für den Übergang von Lizenzbau zur eigenständigen Mittelklasse aus Frankreich. Besonders gefragt unter Kennern sind Limousine, Kombi und das von Facel gefertigte Coupé – heute begehrte Klassiker mit moderner Selbsttragkarosserie, wartungsfreundlicher Technik und sportlich-kompaktem Charme.
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1952 | SIMCA 9 Sport
Simca 9 Sport M0615
"SIMCA 9" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1953 | SIMCA 9 Sport
Simca sport-9 Sport Coupé
1955 | SIMCA 9 Coupé de Ville
1953 | SIMCA 9 Sport
Simca 9 Sport Coupe
1952 | SIMCA 9 Sport
Sonstige Marken Facel Simca 9 Sport, Mille Miglia Zulassung !
1956 | SIMCA 9 Weekend
1953 | SIMCA 9 Sport
Oldtimer Simca 9 sport coupe one of only 96 made!
1953 | SIMCA 9 Sport
Geschichte des SIMCA 9
Nach dem erfolgreichen Simca 8, der als französischer Fiat 508 C auf den Markt kam, wagte sich Simca Anfang der 1950er an eine komplette Neuentwicklung: den Simca 9 Aronde. Das 1951 präsentierte Modell war das erste in Eigenregie konstruierte Auto des Herstellers. Der Aronde – französisch für Schwalbe – bedeutete für Simca nicht nur gestalterischen, sondern auch technischen Fortschritt. Die selbsttragende Karosserie, inspiriert vom Fiat 1400, und das moderne Fahrwerk waren Ausdruck des Aufbruchs in die Nachkriegszeit. Simca avancierte mit dem Aronde binnen kürzester Zeit zur festen Größe auf dem französischen Markt. Über 60.000 Fahrzeuge wurden bis zum Produktionsende 1955 gebaut, bevor das Modell durch den Aronde 90A abgelöst wurde.
Modellgeschichte der SIMCA 9-Reihe
Der Simca 9 Aronde folgte dem Simca 8 und stellte den Beginn der Aronde-Baureihe dar. Zunächst als Limousine eingeführt, ergänzten bald weitere Karosserievarianten wie Kombi, Kabriolett und das Sport-Coupé das Programm. Während der Simca 8 praktisch ein lizenzierter Fiat war, stand der 9 Aronde für Eigenständigkeit in Technik und Styling. Das Coupé, anfangs bei Facel gebaut, wurde später in angepasster Form als Grand Large im Werk gefertigt. Dem 9 folgten mit dem Aronde 90A und dem P60 zwei weitere Generationen, die SIMCA bis 1964 zum Großserienhersteller machten.
Besonderheiten und Marktstatistik
Der Simca 9 Aronde kombiniert innovative Technik einer selbsttragenden Karosserie mit vielfältigen Modellvarianten: Limousine, dreitüriger Kombi, Cabriolet und Sport-Coupé. Das Coupé war besonders exklusiv – von Facel-Metallon in Handarbeit gefertigt, teils mit Aluminiumkarosserie, überzeugt es durch geringes Gewicht, Lederinterieur und sportliche 51 PS. Die Modelle waren für ihre ausgewogene Balance zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrdynamik bekannt. Historisch ist der Simca 9 für SIMCA der Wendepunkt vom Lizenzhersteller zum eigenständigen Autobauer – ein Meilenstein in der französischen Automobilgeschichte.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Das Simca 9 Sport Coupé, gefertigt von Facel-Metallon, hebt sich als exklusive Variante ab. Mit Aluminiumkarosserie, Stahlblechdach und luxuriösem Lederinterieur bot es eine deutlich sportlichere Ausrichtung. In geringen Stückzahlen gebaut, ist es heute eine Rarität unter französischen Nachkriegsfahrzeugen. Das Modell wurde von Frühjahr 1952 bis 1955 gebaut; Mille Miglia- und FIVA-Pass sind möglich – ein klares Indiz seiner Wertigkeit für historische Veranstaltungen.
Schwachstellen und typische Probleme
Zur SIMCA 9 Baureihe sind keine spezifischen bekannten Schwachstellen dokumentiert. Das Modell gilt dank robuster Technik und solider Verarbeitung als wartungsfreundlich, regelmäßige Kontrolle der Karosserie, der elektrischen Anlage und Verschleißteile ist bei Fahrzeugen dieses Alters dennoch ratsam.
Motorisierung, Fahrleistungen und Fahrverhalten
Der Simca 9 Aronde wird von einem 1,2-Liter-Reihenvierzylinder angetrieben. In der Limousine stehen 45 PS zur Verfügung, im Coupé (Simca 9 Sport) 51 PS, was eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 135 km/h ermöglicht. Das Fahrwerk, dessen Konstruktionsmerkmale später in den Fiat 1100-103 einflossen, sorgt für gute Straßenlage. Die Kombination aus niedrigem Eigengewicht (ca. 920 kg im Coupé) und solider Achskonstruktion bringt ein direktes Lenkgefühl, agile Kurvenlage und sichere Fahreigenschaften auch auf längeren Strecken. - Simca 9 Limousine: solider Allrounder, ideale Balance zwischen Komfort und Fahrfreude, 45 PS.
- Simca 9 Sport Coupé: Aluminium/Stahl-Aufbau, Handarbeit von Facel, 51 PS, 135 km/h Spitze, selten und besonders hochwertig ausgestattet.
Design, Innenraum und Sonderausstattungen
Das Karosseriedesign des Simca 9 orientiert sich teils am Fiat 1400, zeigt jedoch eigene Linienführung und französische Eleganz. Moderne Details wie die selbsttragende Karosserie und vier vollwertige Türen mit an A- und B-Säule angeschlagenen Türblättern setzen Maßstäbe für die damalige Mittelklasse. Innen bot der Limousine echten Komfort, das Sport Coupé mit Lederausstattung verbindet einen Hauch Luxus mit Sportlichkeit. Besonderheiten waren Sonderlackierungen, individuell kombinierte Materialien und beim Coupé die aufwendige Karosseriebauweise aus Aluminium. Zubehör wie FIVA-Pass und Mille Miglia-Zulassung sind für einzelne Exemplare verfügbar. Facel-Metallon prägte mit seiner Handwerkskunst das besondere Finish des Coupés.
Weitere Besonderheiten
Zugelassen sind viele Simca 9-Modelle mit deutschen Papieren; Restaurierungen sind üblich – daher sollte auf eine fachgerechte Ausführung bei Kauf geachtet werden. Die Modellpalette reicht vom praktischen Kastenwagen bis hin zum exklusiven Einzelstück. Für Veranstaltungen im Oldtimerbereich sind Simca 9 Sport mit FIVA-Pass und Mille Miglia-Zulassung geeignet.
Zusammenfassung
Der Simca 9 stellt den Schritt zum eigenständigen Mittelklassefahrzeug von SIMCA dar. Als Limousine, Kombi, Kombi, Sport Coupé oder Cabriolet bot der 9 Aronde modernen Fahrkomfort und solide Technik, die französische Nachkriegsmoderne prägte. Besonders das Sport Coupé von Facel zählt zu den seltenen, hochwertig verarbeiteten Klassikern. Dank großer Modellvielfalt und einer Produktion von über 60.000 Fahrzeugen nimmt der Simca 9 auf dem europäischen Oldtimermarkt eine Schlüsselrolle unter den SIMCA-Modellen ein.
