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Renault Monaquatre Oldtimer kaufen

Der Renault Monaquatre wurde zwischen 1931 und 1935/36 vom französischen Automobilhersteller Renault produziert. Das Modell war ein typisches Fahrzeug der Zwischenkriegszeit und bediente das Segment der unteren Mittelklasse.

Renault Monaquatre - Die Anfänge

Der Renault Monaquatre wurde als Nachfolger des Renault Monasix entwickelt. Im Jahre 1931 wurde der Monaquatre präsentiert und erhielt in diesem Jahr die Zulassung unter der Bezeichnung Type UY (oder Type UY1). Als Motor wurde ein Vierzylinder-Aggregat mit Wasserkühlung verwendet mit einer Größe von 1,3 Litern Hubraum. Es leistete 25 PS, was nach der damals üblichen französischen Leistungsberechnung zur Bestimmung der Steuer 7 CV entsprach. Eine Kardanwelle leitete die Motorleistung an die Hinterachse. Das Fahrgestell erlaubte einen Radstand von 2,65 Metern und eine Spurweite von 1,3 Metern. Es gab verschiedene Karosserieaufbauten, die auch Einfluss auf die Gesamtlänge des Fahrzeugs hatten. Sowohl zwei- wie auch viertürige Varianten wurden gebaut, zu den Aufbauten zählten Limousinen in den Ausführungen Normale und Luxe, eine Geschäftslimousine, ein Cabriolet, ein Torpedo Commercial sowie ein Kastenwagen. Dabei war die Limousinen-Version des Monaquatre sehr ähnlich zum Renault Primaquatre. In den Produktionsjahren 1932 und 1933 wurden womöglich nur Limousinen und Geschäftslimousinen gebaut.

Renault Monaquatre - Weitere Entwicklungen

Unter der Bezeichnung Type YN kam 1932/33 eine Weiterentwicklung des Renault Monaquatre auf den Markt. Der Motor wurde auf 1.462 Kubikzentimeter Hubraum vergrößert und leistete nun 30 PS (oder 8 CV). Zunächst wurden verschiedene Limousinen-Ausführungen angeboten. Neben Normale und Luxe gab es nun auch eine Grand Luxe-Ausstattungsvariante. Nach und nach ersetzten Lüftungsklappen die Lüftungsschlitze an der Motorhaube. Eine erste Überarbeitung brachte das Cabriolet und die Geschäftslimousine als Karosserie-Version zurück. Optisch wurde die Front leicht verändert, unter anderem durch einen schräg gestellten Kühlergrill. Größere Veränderungen kamen mit der nächsten Überarbeitung 1934. Der Motor leistete nun bis zu 34 PS. Die Fahrzeuglinie wurde aerodynamischer. Die letzte Überarbeitung des Monaquatre gab es 1935. Das Aggregat kam nun grundsätzlich auf 34 PS. Das Fahrzeug wurde durchschnittlich länger. Die Lüftungsschlitze an der Motorhaube kehrten in abgeänderter Form zurück. 1935 oder 1936 wurde die Produktion des Renault Monaquatre eingestellt. Der Renault Celtaquatre folgte dem Monaquatre nach. Die genaue Produktionszahl ist unbekannt.

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