Porsche 718 Oldtimer kaufen
Der Porsche 718 steht für technische Innovationen, historische Rennerfolge und eine kompromisslose Weiterentwicklung des Porsche 550 Spyder. Das Aluminium-Chassis, der berühmte Mittelmotor und der Fuhrmann-Vierzylinder machten ihn in den späten 1950ern zum Favoriten bei internationalen Langstrecken- und Bergrennen. Interessiert? Mehr über Geschichte, Technik und Besonderheiten im Folgenden.
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Porsche 718
Der Porsche 718 wurde 1957 als konsequente Weiterentwicklung des Porsche 550 vorgestellt. Ursprünglich als reiner Rennwagen konzipiert, übertraf er mit seinen Erfolgen auf internationalen Rennstrecken sogar seinen berühmten Vorgänger. Die technisch ausgefeilte Mittelmotor-Plattform und die Aluminiumkarosserie sorgten für geringes Gewicht und eine ausgewogene Gewichtsverteilung, was insbesondere auf kurvenreichen Strecken und Bergrennen Vorteile verschaffte. Das Herzstück bildet der 1,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor, entwickelt nach Fuhrmann-Konzept, der durch sein Vierventil-Design legendär wurde. Von 1957 bis 1962 war der 718 in verschiedenen Serien und Renneinsätzen zu finden und setzte Highlights, etwa bei der Targa Florio, Le Mans und im europäischen Bergrennsport.
Modellgeschichte der Porsche 718-Baureihe
Die Modellreihe begann mit dem 718 RSK als Nachfolger des 550A. Es folgten Varianten wie RS60, RS61, W-RS sowie der 718 GTR Coupé, die jeweils auf Neuerungen im Reglement und technologische Fortschritte reagierten. Zudem entstanden Einzelanfertigungen für die Formel 2 und Formel 1, mit spezifischen Mittelsitz-Konfigurationen und modifizierten Fahrwerken. Ab Ende 1958 wurden auch Kundenfahrzeuge geliefert – insgesamt 24 Stück – während sieben Werkswagen mit speziellen Karosseriemerkmalen dem Porsche-Team vorbehalten waren. Die Neuauflage des Namens fand ab 2016 durch die Baureihen 718 Boxster und 718 Cayman mit Vierzylinder-Mittelmotor wieder Verwendung.
Besonderheiten und Highlights des Porsche 718
Der 718 steht für innovative Technologie im Rennsport: Aluminiumkarosserie von Wendler, Mittelmotor-Layout, speziell abgestimmte Getriebe und Achsen sowie die feine Abstimmung auf verschiedene Renneinsätze machen das Fahrzeug einzigartig. Zahlreiche individuelle Ausstattungsdetails wie aerodynamische Kotflügelspiegel, Zusatzscheinwerfer, Werkzeugrollen und leichte Stoffverdecke verschaffen dem 718 eine große Vielseitigkeit. Die Werkseinstellung auf Silbermetallic mit anpassbarem Interieur hebt den 718 auch optisch hervor.
Technische Daten des Porsche 718
Sondermodelle und Sammlervarianten des Porsche 718
Besondere Ausführungen sind u.a. die Werks-718 RSK mit den Chassisnummern 718-001 bis 718-010 sowie die in kleinen Stückzahlen gebauten Kundenfahrzeuge (ab Chassisnummer 718-011). Spezielle Varianten wie die Porsche 718 RS60, RS61, W-RS, GTR Coupé sowie Einzelstücke für die Formel 2 und 1 ergänzen die Baureihe und sind für ihren historischen Wert berühmt. Die 718 RSK Spyder sind heute für prestigeträchtige historische Rennserien und Veranstaltungen zugelassen.
Schwachstellen und bekannte Probleme beim Porsche 718
Typische Schwachstellen ergeben sich durch den anspruchsvollen Aufbau und die motorsportorientierte Technik: Der Fuhrmann-Motor mit Vierventiltechnik erfordert viel Know-how beim Service, speziell bei der Abstimmung der Nockenwellen und beim Ventilspiel. Ersatzteile – besonders originalgetreue Motorkomponenten und Karosserieteile – sind schwierig und teuer zu beschaffen. Aluminiumkarosserien erfordern Erfahrung bei der Pflege und Reparatur, speziell an Schweißnähten und bei Korrision. Der Technik eines Rennwagens entsprechend sollte die Wartung regelmäßig und mit Fingerspitzengefühl erfolgen, um Haltbarkeit und Originalität zu bewahren.
Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Der mittig verbaute Fuhrmann-Boxervierzylinder bietet für die Zeit außergewöhnliche Drehfreude, hohe Haltbarkeit und präsentiert sich mit rund 142 PS (bei der Rennversion Typ 547/3) agil im Antritt. Die Kombination aus kurzem Radstand, geringem Gewicht und vollwertigem Rennfahrwerk sorgt für präzises Handling und direkte Rückmeldung. Unterschiedliche Fahrwerks- und Sitzkonfigurationen verhalfen der 718-Baureihe zu Erfolgen auf diversen Strecken – von kurvenreichen Bergrennen über Hochgeschwindigkeitsabschnitte in Le Mans bis hin zu technischen Strecken wie der Targa Florio. Markant sind neben dem 718 RSK vor allem die Varianten RS60, RS61, W-RS und GTR Coupé. Besonders die Werks-718 mit individuellen Setups und die rare Kundenbaureihe zählen zu den beliebtesten Modellen unter Fahrern und Sammlern – dank ihrer Flexibilität und historischen Bedeutung.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Gestaltung
Das Design des Porsche 718 ist kompromisslos auf Leichtbau und Funktion abgestimmt: Die Aluminiumkarosserie aus dem Hause Wendler besticht durch niedrige Gürtellinie, ausgeprägte Kotflügel und runde, flache Frontpartie. Das Interieur ist minimalistisch, auf das Wesentliche reduziert – häufig in Beige ausgeführt und für den Kunden auf nationale Farben individuell anpassbar. Highlight ist die Mittelsitz-Konfiguration bei den Formel-Versionen. Zubehör wie aerodynamisch optimierte Spiegel, Marchal-Zusatzscheinwerfer und leichte Stoffverdecke gehörten zur rennsportlichen Ausstattung. Farbliche Absetzungen oder Rallye-Streifen unterstreichen bei vielen Exemplaren den Einsatzcharakter. Sonderfarben und spezielle Felgen waren – im Rahmen der Rennausrüstung – möglich.
Weitere Besonderheiten des Porsche 718
Der Wagen war von Anfang an für Events wie die Le Mans Classic und den Colorado Grand vorgesehen und wurde von Porsche sowohl als Werks- wie auch als Kundensportwagen ausgeliefert. Die Werksfahrzeuge trugen individuelle Fahrwerks- und Motoranpassungen – ein Alleinstellungsmerkmal im direkten Vergleich. Die Mischung aus Seltenheit, passgenauer Rennauslegung und einer Vielzahl originalen Zubehörs (z.B. Werkzeugrollen, Wagenheber, Felgen) macht jede 718-Ausführung einzigartig. Für den historischen Motorsport ist der 718 heute das Maß aller Dinge.
Zusammenfassung
Der Porsche 718 ist der Inbegriff motorsportlicher Ingenieurskunst in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren. Mit einzigartiger Technik, vielfältigen Varianten und klarem Fokus auf Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit überzeugte er in zahlreichen internationalen Rennserien. Die Gewichtung auf Leichtbau, der innovative Carrera-Motor, die auf Rennsport ausgelegten Fahrwerke und die seltene Aluminiumkarosserie machen ihn heute zu einem der herausragenden Fahrzeuge der klassischen Porsche-Geschichte – technisch wie optisch.