Porsche 645 Oldtimer kaufen
Der Porsche 645 (oft mit dem Zusatz Spyder) wurde 1956 vom deutschen Automobilhersteller Porsche gebaut. Der Sportwagen gelang nie über die Prototypenphase hinaus. Porsche experimentierte beim 645 mit einem kürzeren Radstand - ein Konzept, dass nach einem schweren Rennunfall des Modells wieder aufgegeben wurde.
Porsche 645 - Entwicklung und Geschichte
Porsche entwickelte den 645 (meist mit dem weiteren Zusatz Spyder) als Nachfolger für den Porsche 550. Auf Basis des Porsche 550 A und des Porsche 1500 RS wurde im Jahre 1956 ein Prototyp des 645 erstellt. Die Besonderheit des Porsche 645 war sein geringer Radstand von genau zwei Metern. Zudem wurden sowohl vorn als auch hinten die Spurweiten reduziert (auf 1.150 mm). Gleichzeitig wurde die Heckpartie erhöht, um mehr Platz für das Gebläse zu schaffen. Insgesamt war der 645 weniger als 3,8 Meter lang und unter 1,5 Meter breit und mit seinen 90 Zentimetern Höhe weiterhin flach. Weitere aerodynamische Anpassungen wurden vorgenommen, sodass mit dem Porsche 645 eine höhere Spitzengeschwindigkeit (etwa 260 km/h) im Vergleich zu den Vorgängern erreicht werden konnte. Auch das geringe Leergewicht von gerade einmal 550 kg sprach für die Auslegung auf Geschwindigkeit beim 645. Angetrieben wurde der Porsche 645 von einem vierzylindrigen Boxermotor des Typs 547 (sog. Fuhrmann-Motor). Das Aggregat mit eineinhalb Litern Hubraum leistete 135 PS und wies ein maximales Drehmoment von 145 Nm auf. Die technische Besonderheit des Fuhrmann-Motors lag in seinen vier von Königswellen angetriebenen Nockenwellen sowie der Doppelzündung, die durch zwei voneinander getrennten Zündverteilern und zwei Zündspulen ermöglicht wurde.
Porsche 645 - Rennunfall und Entwicklungsstopp
Der porscheintern auch als Mickymaus bezeichnete 645 trat im September 1956 bei einem Rennen auf der AVUS an. Pilotiert von Richard von Frankenberg verunglückte der Porsche 645 in der Steilwand der Nordkurve schwer. Das Fahrzeug stürzte über den Kurvenrand mehrere Meter in die Tiefe und brannte völlig aus. Obwohl nicht eindeutig geklärt, konnte ein Materialfehler als Ursache des Unfalls nicht ausgeschlossen werden. Porsche beendete daraufhin das Projekt 645 und mit ihm die Entwicklung von Sportwagen mit verkürztem Radstand. Stattdessen wurde der Porsche 718 1500 Spyder - mit dem porscheüblichen Radstand von 2,1 Metern - 1957 auf den Markt gebracht.
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