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Panhard Junior Oldtimer kaufen

Der Panhard Junior kombiniert Leichtbau, ein eigenständiges Karosseriedesign und luftgekühlte Zweizylinder-Boxermotoren zu einem markanten Roadster der 1950er Jahre. Gebaut von 1952 bis 1956, avancierte er schnell zum Traumwagen für viele junge Autofans und bleibt durch seine geringe Produktionszahl ein außergewöhnlicher Auftakt in der Geschichte französischer Sportwagen.

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/20 von Panhard Junior X 87 (1952)

1952 | Panhard Junior X 87

PANHARD JUNIOR "COMPETITION"

26.500 €vor 8 Jahren
🇫🇷
Händler

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Geschichte des Panhard Junior

Der Panhard Junior wurde 1952 von Panhard & Levassor vorgestellt, einem der traditionsreichsten französischen Automobilhersteller. Nach dem Ende der Luxusklasse konzentrierte sich Panhard auf kompakte, innovative Fahrzeuge mit luftgekühltem Zweizylinder-Boxermotor. Der Junior zielte auf junge Fahrer und sportlich orientierte Kunden, konzipiert auf Drängen amerikanischer Importeure, blieb letztlich aber ein europäisches Nischenprodukt. Die Entwicklung des Junior fand in den kreativen Ateliers von Di Rosa statt, die Produktion erfolgte in Orléans. 1953 ergänzte eine Cabrio-Version das Angebot mit mehr Komfort und Platz. Bis zur Einstellung 1956 wurden 4.714 Exemplare gebaut, bevor Citroën Anteile an Panhard übernahm.

Modellgeschichte

Der Panhard Junior war eng mit dem Dyna X verwandt, dem ersten Nachkriegsmodell von Panhard. Die frühen Roadster der Serie X86/X86 Sprint (1952–1954) boten 33 PS. Später folgte die Serie X87/X87 Sprint (1952–1956) mit 40 und 42 PS. Zusätzlich zum Roadster brachte Panhard 1953 ein Cabriolet mit vergrößerten Türen, Kurbelfenstern und einer Sitzbank für drei Personen. Mit der Ablösung der Aluminium- durch eine Stahlblechkarosserie reagierte Panhard auf Marktanforderungen und Produktionsvorgaben. Nachfolger im Geiste waren später die Modelle Dyna Z und PL 17.

Besonderheiten des Panhard Junior

Mit seinem Aufbau auf dem Dyna X-Chassis verband der Junior fortschrittlichen Leichtbau mit alltagstauglicher Mechanik. Seine Stahlblechkarosserie unterschied sich deutlich von den früheren Aluminiummodellen aus dem Hause Panhard. Die Kombination aus geringem Gewicht, tiefer Sitzposition und Zweizylinder-Boxer sorgte für ausgeprägte Agilität und stabile Straßenlage. Zugang zum kleinen Kofferraum erfolgte praxisnah durch Umklappen der Rücklehne. In der Cabrio-Version bot der Junior sogar Platz für drei Insassen. Für die 1950er Jahre war diese Kombination aus Fahrspaß, Zweckmäßigkeit und erschwinglichem Preis ein Novum.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Die Hauptvarianten des Panhard Junior sind der ursprüngliche Roadster (X86, X86 Sprint) und das geräumigere Cabriolet (ab 1953, X87 X87 Sprint). Das Cabriolet ist aufgrund seiner geringen Stückzahlen und des erhöhten Komforts besonders gesucht.

Schwachstellen und typische Problemzonen

Obwohl keine spezifischen bekannten Schwachstellen dokumentiert sind, sollten Interessenten bei einem Junior besonders auf den Zustand der Karosserie achten. Aufgrund der dünnen Stahlblechkarosserie kann Rost ein Thema sein. Die Technik der luftgekühlten Boxermotoren ist grundsätzlich robust, dennoch sollten insbesondere Dichtungen und die Schmierung überprüft werden. Ersatzteile sind aufgrund der geringen Produktionszahlen nur mit Geduld und Fachwissen zu beschaffen.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Panhard Junior bietet mit seinem Zweizylinder-Boxermotor ein sympathisch-kerniges Fahrerlebnis. Dank des Leichtbaus lässt sich der Junior agil durch Kurven bewegen. Die Lenkung spricht direkt an, das Getriebe ist für die sportlichen Ambitionen des Fahrzeugs überraschend präzise. Bei flotter Fahrt bleibt die Karosserie stabil, selbst auf schlechteren Straßen. Fahrleistungen und Handling entsprechen dem sportlichen Anspruch eines kleinen Roadsters aus den 1950er Jahren. - Panhard Junior X86 Sprint: 33 PS, kompromissloser Roadster für Puristen.

  • Panhard Junior X87 Cabriolet: 40/42 PS, größere Türen, Sitzbank für drei, mehr Komfort.

Innenraum, Komfort, Außendesign und Ausstattung

Das Karosseriedesign des Junior stammt aus den Ateliers von Di Rosa und vermittelt eine sportliche, unkonventionelle Linie mit klar getrennten Kotflügeln und minimalistischen Proportionen. Besonders in kräftigen Farbtönen der 1950er wirkt die Silhouette markant. Das spartanische Interieur setzt auf Funktionalität, mit einfacher Sitzbank, übersichtlichem Armaturenbrett und wenigen Bedienelementen. Die Cabrio-Version hebt sich durch Kurbelfenster und geräumigere Sitzmöglichkeiten ab. Zubehör war selten, was dem Junior einen puristischen Charakter verleiht.

Sonstige Besonderheiten

Der Panhard Junior wurde fast vollständig in Frankreich entwickelt und produziert, ausgenommen die Sonderanfertigung für den amerikanischen Markt. Das Fahrzeug diente, mit Ausnahme seiner optischen Nähe, sogar als Inspiration für das spätere Retro-Modell Nissan Figaro aus dem Jahr 1991.

Zusammenfassung

Mit gerade einmal 4.714 gebauten Exemplaren bleibt der Panhard Junior ein faszinierender Vertreter französischer Roadstertechnik der 1950er Jahre. Charakteristisch sind sein kompaktes Design, der robuste Boxermotor und der individuelle Auftritt im Straßenbild. Wer Wert auf einen eigenständigen, seltenen und zugleich innovativen Klassiker legt, findet im Panhard Junior eine sehr spezielle Alternative zu den gängigen Oldtimern der Epoche.