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Oldsmobile F-Serie Oldtimer kaufen

Die Oldsmobile F-Serie steht sinnbildlich für den stilistischen und technischen Wandel der dreißiger Jahre. Typisch: elegante Karosserieformen, ein seidenweicher Sechszylindermotor und authentische Details wie Chromakzente oder die Uhr im Handschuhfach. Das eigensinnige Fahrerlebnis und die solide Verarbeitung prägen die Reputation dieses Klassikers.

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Bild 1/25 von Oldsmobile F-Serie Business Coupe (1937)
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"Oldsmobile F-Serie" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Oldsmobile F-Serie" machen.

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Bild 1/50 von Oldsmobile F-Serie Business Coupe (1938)

1938 | Oldsmobile F-Serie Business Coupe

Oldsmobile Business Coupé "F-series" In restored condition retaining original parts such as the dashboard, "F series" with manual transmission, Manufacturer's color number one “Black”, No over-restored Coupe - fantastic details lead to the distant past, Equipped with the clock on glove box, Oldsmobile in the 20s & 30s - "Utilitarian to Fashion & Lifestyle Minded",

24.500 €vor 7 Monaten
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1933 | Oldsmobile F-33 "Six" Touring Sedan

Last one left. This is an award winning car.

44.250 €vor 8 Jahren
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Geschichte der Oldsmobile F-Serie

Die Oldsmobile F-Serie ist ein markantes Zeugnis der Automobilgeschichte, gefertigt zwischen 1928 und 1938 im Stammwerk Lansing, Michigan. In dieser Epoche wandelte sich das Automobil vom reinen Fortbewegungsmittel zum Ausdruck von Individualität und Status. Oldsmobile profitierte ab 1926 vom General Motors Plattform-Prinzip: Die F-Serie entstand als Schwestermodell des Buick Master Six auf der gemeinsamen GM-B-Plattform. Besonders die zweite Generation ab 1932 punktete mit völlig neuer Karosserie und modernem Design. Die Modellreihe brachte auch Innovationen in Ausstattung und Technik, und war damals Vorreiter bei der Kombination aus Robustheit und stilvoller Erscheinung.

Modellgeschichte der Oldsmobile F-Serie

Die erste Generation der F-Serie nutzte eine jährliche Seriennummerierung: F-28, F-29, F-30, F-31. Ab 1932 kennzeichnete ein umfassend überarbeitetes Karosseriekonzept die zweite Generation. Diese lief bis 1938 und bildete eine Brücke zwischen klassischen Vorkriegsfahrzeugen und moderneren Konzeptionen. Die direkte Vorgängerserie bildete die Oldsmobile Six, deren Ursprünge bis 1913 zurückreichen. Nachfolger mit vergleichbarer Relevanz im Oldsmobile-Programm war die nachfolgende Series 60-Familie.

Besonderheiten der Oldsmobile F-Serie

Das Business Coupé-Format, lange Motorhaube, formschöne Kotflügel und dezente Verchromungen sind charakteristisch für die F-Serie. Technisch bemerkenswert: Der Sechszylindermotor, der 1937 auf 3.770 cm³ Hubraum wuchs. Das Interieur überzeugt durch Originalität – das Armaturenbrett blieb häufig im Werkszustand, und Details wie eine Uhr im Handschuhfach zeugen vom Luxusverständnis der Epoche. Keine Baujahrsvariante zielt darauf ab, sportliche Rekorde zu brechen – das Fahrerlebnis steht im Mittelpunkt.

Technische Daten der Oldsmobile F-Serie

Sondermodelle und Sammlervarianten

Innerhalb der F-Serie ragt besonders das Business Coupé heraus, das durch seine besondere Linienführung und Exklusivität beliebt ist. Limitierte Farboptionen wie tiefschwarze Lackierungen gehörten zur damaligen Spitzenklasse der Ausstattung. Fahrzeuge mit originalem Armaturenbrett und Erstausstattung sowie gut dokumentierter Historie werden besonders geschätzt.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Die Oldsmobile F-Serie überzeugt mit einer robusten, für das Vorkriegs-Amerika typischen Technik. Durch das hohe Fahrzeugalter können Verschleiß an Fahrwerk, Bremsanlage und Elektrik sowie Karosserierost – vor allem an tragenden Teilen und Kotflügeln – auftreten. Ersatzteilversorgung für spezifische Komponenten kann herausfordernd sein, Fertigungstoleranzen sind großzügiger als bei modernen Modellen; eine fachkundige Wartung ist daher unerlässlich.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Der Reihen-Sechszylinder der F-Serie bietet einen ruhigen Lauf und sorgt weder für sportliche Beschleunigungswerte noch für hohe Endgeschwindigkeiten. Stattdessen begeistert das solide, angenehme Fahrverhalten – unterstrichen durch den charakteristischen Klang, das satte Schließen der Türen und das haptische Erlebnis klassischer Technik. Das manuelle Getriebe verlangt präzises, bewusstes Schalten, was das authentische Fahrerlebnis verstärkt. Besonders gefragt ist das Business Coupé, bevorzugt mit Sechszylindermotor und originalgetreuem Innenraum. Damit verbinden sich typische Merkmale der F-Serie mit maximalem Authentizitätsgefühl.

Innenraum, Komfort und Exterieur-Design

Ein langer Vorderwagen, schwungvoll geformte Kotflügel und dezente Chromapplikationen dominieren das Exterieur der F-Serie. Im Innenraum wurde Wert auf funktionale Eleganz gelegt – Stoffgeruch sowie großzügige Schließgeräusche sind Teil des Fahrerlebnisses. Die Uhr im Handschuhfach und das originale Armaturenbrett belegen den Sinn für Details. Farbtöne wie klassisches Schwarz spiegeln den automobilen Zeitgeist der 1930er Jahre wider. Ambiente und Sitzkomfort setzen den Schwerpunkt auf Gelassenheit, weniger auf Luxus – doch gerade das macht die F-Serie einzigartig. Sonderausstattung umfasste u. a. individuelle Farboptionen und Details.

Weitere Besonderheiten

Oldsmobile war zu Zeiten der F-Serie ein Pionier des Plattformbaus im GM-Konzern und setzte Maßstäbe bei der Serienproduktion stilvoller Personenwagen. Die Technik zeichnete sich durch Ehrlichkeit und Langlebigkeit aus, was viele Fahrzeuge der F-Serie bis heute überdauern ließ.

Zusammenfassung

Die Oldsmobile F-Serie vereint typische US-Automobiltechnik der dreißiger Jahre mit klar geprägten Stilelementen und authentischem Fahrgefühl. Hauptmerkmal ist das Business Coupé mit Sechszylindermotor, das durch sein Design, die solide Technik und seine Ausstrahlung zu den unabhängigen Klassikern seines Segments zählt. Die Fokussierung auf Fahrerlebnis – und weniger auf Geschwindigkeit – ist charakteristisch für diese Baureihe.