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Matra 530 Cabriolet kaufen

Das Modell Matra 530 zählte zu den Sportwagen der französischen Automarke Matra. Seine Herstellung fand zwischen 1967 und 1973 statt.

Anfänge des Matra 530

Bei dem Matra 530 handelte es sich um einen Sportwagen, der von der Firma Matra hergestellt wurde. Matra bildete die Abkürzung für das französische Unternehmen Mecanique Avion TRAction, das auch in der Herstellung von Rüstungsgütern und Flugzeugen sowie in der Verarbeitung von Kunststoffen tätig war. Seit der Übernahme des Autoherstellers Rene Bonnet im Jahr 1960 befasste sich der Konzern auch mit der Fabrikation von Sport- und Rennwagen.

Seine Premiere feierte der Matra 530 im Frühjahr 1967 im Rahmen des Autosalons in Genf. Für den Entwurf des neuen Modells zeichnete die Firma Guedon verantwortlich. Dort erhielt der Matra einen Motor, der sich bestens für Fahrten auf Straßen eignete. Dabei handelte es sich um einen 1,7-Liter-V4-Motor vom Typ P5S, der dem Ford Taunus 17 M entstammte. Als weiteres Ausstattungsmerkmal diente das Viergangschaltgetriebe des Ford 15 M. Aufgrund der Begrenzung durch den Rücksitzraum durfte der Motor nicht zu umfangreich ausfallen. Das Fahrgestell des Matra 530 bestand aus geschweißtem Stahlblech. Es wurde durch angeschraubte Karosserieteile, die sich aus Glasfasern und Kunstharz zusammensetzten, ergänzt. Zur Ausrüstung des Sportwagens zählte zudem ein Klappscheinwerfer, der über eine optische Warnanlage verfügte. Einen weiteren Bestandteil bildete das abnehmbare Targadach, welches einen Überrollbügel besaß.

Weitere Entwicklung des Matra 530

Auf den Markt gelangte der Matra 530 ab 1968. Ein Jahr später ließ der Hersteller den Sportwagen mit einem Ford-C3-Motor sowie dem Getriebe des Ford 15 M RS ausstatten. Die Anfertigung des Modells fand zunächst in Creil statt. Im Frühjahr 1969 wurde die Produktion jedoch nach Romorantin-Lanthenay verlegt. Im Jahr 1970 erfolgte der Verkauf des Matra 530 über das Vertriebsnetz von Chrysler-Simca. Dabei änderte man die Bezeichnung des Wagens in Matra 530 LX um.

Der neue Sportwagen von Matra sorgte seinerzeit für reichlich Diskussionsstoff. So hielten einige Experten ihn für einen Missgriff, während andere sein futuristisches Design lobten. Aus sicherheitstechnischer Sicht hatte der Matra 530 jedoch einige Vorzüge zu bieten. Dazu gehörten die Scheibenbremsen auf der Vorder- und Rückseite sowie die Knautschzonen, die den Erfahrungen des Rennsports geschuldet waren. Darüber hinaus bot der Sportwagen reichlich Platz. Außerdem war es möglich, den Matra 530 LX durch die Abnahme der Dachteile in ein Cabrio umzugestalten.

Produktionsende des Matra 530

Trotz all dieser Vorteile konnte sich der Matra 530 auf dem Markt letztlich nicht durchsetzen. Als mögliche Gründe galten der hohe Kaufpreis sowie die zu niedrige Motorleistung des Sportwagens. Darüber hinaus gab es auch Schwankungen im Qualitätsstandard. Für jüngere Kunden brachte der Hersteller im Herbst 1971 einen vereinfachten M 530 SX heraus. Diese Version war deutlich sparsamer gestaltet und umfasste rund eintausend fertiggestellte Fahrzeuge. Insgesamt entstanden bis zum Produktionsstopp des Wagens 9609 Exemplare. Das Ende des Matra 530 wurde im Juni 1973 eingeläutet. Als Nachfolger diente der Matra-Simca Bagheera.

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