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Lagonda Rapier Oldtimer kaufen

Der Lagonda Rapier, geboren 1934, ist ein kleiner Sportwagen, der britische Ingenieurskunst mit innovativem Vierzylinder-Motor und einzigartigem Vorwählgetriebe kombiniert. Mit nur rund 500 gebauten Exemplaren war er schon ab Werk eine Rarität und steht heute für Exklusivität und feine Technik im klassischen Segment.

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Suchergebnisse

Bild 1/42 von Lagonda Rapier Ranalah (1936)
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1936 | Lagonda Rapier Ranalah

1936 Lagonda Rapier Ranalah Tourer

79.000 €
🇧🇪
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"Lagonda Rapier" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lagonda Rapier" machen.

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Bild 1/2 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

1934 Lagonda Rapier '34

45.000 €letztes Jahr
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Bild 1/17 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

Originale Karosserie

65.000 €letztes Jahr
🇩🇪
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Bild 1/13 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

1934 Lagonda-Rapier coachwork by Ranalah

45.729 €letztes Jahr
🇬🇧
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Bild 1/15 von Lagonda Rapier Ranalah (1936)

1936 | Lagonda Rapier Ranalah

Lagonda Rapier 1936

45.729 €vor 2 Jahren
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Bild 1/15 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

1934 Lagonda Rapier '34

59.950 €vor 2 Jahren
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Bild 1/8 von Lagonda Rapier Special (1935)

1935 | Lagonda Rapier Special

Preis auf Anfragevor 2 Jahren
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Bild 1/9 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

120.000 €vor 4 Jahren
🇳🇱
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Bild 1/9 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

45.729 €vor 5 Jahren
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Bild 1/50 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

Monoposto Special, 2.0 lire AC engine

133.775 €vor 7 Jahren
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Bild 1/9 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

Lagonda Rapier Tourer

129.000 €vor 8 Jahren
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Bild 1/10 von Lagonda Rapier (1934)

1934 | Lagonda Rapier

Zagato style open 2-seater

Preis auf Anfragevor 9 Jahren
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Bild 1/22 von Lagonda Rapier Special (1935)

1935 | Lagonda Rapier Special

LAGONDA RAPIER SPECIAL (1935)

119.000 €vor 10 Jahren
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Einleitung und Geschichte des Lagonda Rapier

Die Entstehungsgeschichte des Lagonda Rapier ist direkt mit der wirtschaftlichen Krise der britischen Automobilindustrie in den frühen 1930er-Jahren verbunden. Lagonda, damals ein renommierter Hersteller luxuriöser Fahrzeuge, musste neue Wege gehen, um am Markt bestehen zu können. 1933 präsentierte Lagonda auf der Olympia Motor Exhibition das Rapier-Konzept und setzte damit erstmals auf einen technisch anspruchsvollen kleinen Sportwagen. Offizieller Produktionsstart war 1934, zunächst bei Lagonda selbst, später ab 1935/36 bei der unabhängigen Rapier Cars Ltd. Die Produktion wurde nach dem Bankrott Lagondas ausgelagert. Bis 1938 wurden insgesamt rund 516 Einheiten gebaut, ein markantes Detail in der Geschichte des britischen Motorsportbaus.

Modellgeschichte

Der Lagonda Rapier ist als unmittelbare Antwort auf die sinkende Nachfrage nach großen Luxusfahrzeugen zu verstehen. Viele der Karosserien wurden extern gefertigt, was zu einer Vielzahl unterschiedlicher Aufbauten führte – vom eleganten Two-Seater bis hin zum viersitzigen Tourer. Nach Lagondas Insolvenz wurde das Modell ab 1935 von Rapier Cars Ltd weitergebaut, wobei die Produktionszahlen pro Jahr gering blieben. Der Rapier hatte keine direkte Vorgänger- oder Nachfolgemodelle – er war eine eigenständige Entwicklung für das Segment sportlicher Kleinwagen.

Besonderheiten des Lagonda Rapier

Der Lagonda Rapier fällt besonders durch seinen kompakten DOHC-Vierzylindermotor auf, der für seine Zeit ungewöhnlich viel Technik bot. Seine zwei obenliegenden Nockenwellen sowie die Doppelvergaser-Konfiguration von SU sorgten für eine ausgezeichnete Leistungsentfaltung und hohe Drehzahlfestigkeit. Das Vorwählgetriebe (Preselector) vom Typ Wilson oder ENV, kombiniert mit Girling Trommelbremsen, war in dieser Fahrzeugklasse eine absolute Ausnahme. Ebenso bemerkenswert: die elegante, oft individuell gefertigte Karosserie, ein robustes Chassis und ein Fahrwerk mit halbelliptischen Blattfedern. Das geringe Gesamtgewicht von rund 864 kg macht den Rapier besonders agil. Weniger als 46 Exemplare des seltenen Ranalah Tourer entstanden bis Kriegsbeginn.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Ein besonders rares Sondermodell ist der Ranalah Tourer mit spezieller Karosserie, von dem bis Kriegsausbruch lediglich 46 Stück produziert wurden. Zudem entstanden verschiedene Einzelstücke und kundenspezifische Aufbauten, da viele Karosserien extern gefertigt wurden.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Aufgrund des geringen Gewichts und der frühen Fertigungstechnik können Rahmen- und Fahrwerkskomponenten korrosionsanfällig sein. Das DOHC-Motorkonzept benötigt regelmäßig präzise Wartung, insbesondere bei Ventilspiel und Steuerkette. Das Vorwählgetriebe erfordert Fachwissen und sollte regelmäßig überprüft und justiert werden. Ersatzteile für den speziellen Motor und das Girling-Bremssystem sind rar, weshalb beim Kauf auf Originalität und Laufleistung zu achten ist.

Motor und Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Lagonda Rapier überzeugt durch einen drehfreudigen Reihen-Vierzylindermotor mit überraschend sportlicher Auslegung. Die Kombination aus DOHC-Technik und Vorwählgetriebe war Anfang der 1930er-Jahre im Kleinwagensport revolutionär. Das geringe Gewicht, die halbelliptischen Blattfedern und das solide Chassis machen das Fahrverhalten lebendig – bei trockener Fahrbahn und über Land profitiert man von direktem Handling. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei etwa 116 km/h, das Schaltverhalten über das Preselector-Getriebe erfordert jedoch Übung und ist ein klares Charaktermerkmal des Rapier. - Lagonda Rapier Two-Seater: kompakte, sportliche Bauform, beliebt bei Motorsportveranstaltungen.

  • Lagonda Ranalah Tourer: seltener Viersitzer mit offener Karosserie, heute sehr geschätzt bei Veranstaltungen für Vorkriegsfahrzeuge.
  • Individualaufbauten mit speziellem Fokus auf Leichtbau gesammelt von ausgesuchten britischen Karosseriebauern.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des Rapier spiegelt britisches Understatement und Zweckmäßigkeit wider: Der Aufbau ist klassisch-elegant, oft in Handarbeit gefertigt. Viele Fahrzeuge erhielten Karosserien von externen Designern wie Ranalah oder anderen namhaften britischen Karosseriebauern, was zu einer Vielfalt an Varianten führte. Typisch sind klare Linien, akzentuierte Kotflügel und ein schlanker Kühlergrill. Im Innenraum finden sich meist Lederausstattung, filigrane Instrumente auf polierten Metallflächen und ein typisches Vier-Speichen-Lenkrad. Besondere Extras, wie ein Vorwählgetriebe-Wählhebel, werden ebenfalls oft verbaut.

Weitere Besonderheiten

Die Individualisierung durch unterschiedliche Karosseriehersteller führte zu einer enormen Variantenvielfalt. Fahrzeuge können als offene Zweisitzer, sportliche Roadster oder elegante Viersitzer auftreten. Mit Originalität und erhaltener Technik ist der Rapier besonders gefragt.

Zusammenfassung

Der Lagonda Rapier steht für britisches Technikverständnis der 1930er und ist als ausgereifter, kompakter Sportwagen geschaffen worden. Von seinem technisch fortschrittlichen Vierzylinder über das Preselector-Getriebe bis hin zum individuellen Karosseriedesign zeigt sich der Rapier als vielseitiger Klassiker, der durch seine geringe Stückzahl in jeder Sammlung einen besonderen Platz einnimmt.