Lagonda LG 45 Oldtimer kaufen
Der Lagonda LG 45 vereint britische Sporttradition mit Luxus und technischem Anspruch der 1930er Jahre. Ausgestattet mit dem legendären 4,5-Liter-Sechszylinder von Meadows und charakteristischen Karosserien britischer Manufakturen steht der LG 45 für sportliche Eleganz, fortschrittliche Technik und exklusive Seltenheit – jede Ausfahrt ein Statement.
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1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45
Ex Alain Good Monte Carlo Rally car

1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
Well documented.

1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Le Mans
M45 Fox and Nicholl Team Car Recreation

1935 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Le Mans
Mille Miglia 2018

1937 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
Only 278 examples were built in the years 1936 – 1937



1937 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Sports Tourer
Sonstige Marken Lagonda LG 45 Tourer

1938 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
1 von 25 originalen LG 45 Rapide

1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
LG 45 Rapide Tourer

"Lagonda LG 45" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1937 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
1937 Lagonda LG45 Rapide - 2025 Mille Miglia participant
1937 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Rapide
1937 Lagonda LG45 Rapide Sports Tourer
1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Sports Tourer
1936 | Lagonda 4,5 Liter LG 45 Le Mans
Umfangreiche Historie | FIVA Pass | Einer von 278 | Britsche Erstauslieferung
Geschichte des Lagonda LG 45
Lagonda, gegründet vom US-Amerikaner Wilbur Gunn im frühen 20. Jahrhundert nahe London, machte sich durch sportliche Automobile mit Rennerfolgen, etwa in Le Mans, schnell einen Namen. 1935 übernahm Alan Good das Unternehmen und setzte W.O. Bentley, den Vater der Bentley-Motorwagen, als Chefingenieur ein. Unter Bentleys Leitung entstand der Lagonda LG 45, präsentiert 1936 als moderner Luxus-Sportwagen. Die technische Basis stellte ein robustes 4,5-Liter-Meadows-Aggregat dar, von Bentley überarbeitet. Markante Vorkriegsdesignlinien, hochwertige Fertigung und ein exklusiver Käuferkreis prägten das Image. Der LG 45 etablierte Lagonda endgültig in der Oberklasse der Vorkriegs-Sportwagen und wurde zum Synonym für britische Fahrkultur der Zwischenkriegszeit.
Modellgeschichte des LG 45
Der LG 45 wurde ab 1935 als Nachfolger des erfolgreichen M45 positioniert, wobei das zentrale Entwicklungsziel Leistung und Zuverlässigkeit für sportliche Langstreckenfahrten war. Die technische Weiterentwicklung übernahm W.O. Bentley. Karosserievarianten wurden in Zusammenarbeit mit renommierten Spezialisten wie Vanden Plas und Frank Feeley realisiert. Neben dem Standardmodell erschienen Derivate wie Sports Tourer, Drop Head Coupé, Saloon und die besonders filigran gestaltete Rapide/Rapid-Variante. Nachfolger des LG 45 wurde ab 1938 der Lagonda V12, der das auf vielzylindrige Motorenkonzepte ausgeweitete Leistungsspektrum übernahm. Die Produktion des LG 45 endete mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, viele Fahrzeuge wurden im Krieg umgenutzt oder umgebaut.
Besonderheiten und Highlights des LG 45
Der LG 45 zeichnete sich durch einen Sechszylinder-Motor mit 4,5 Litern Hubraum aus, der ursprünglich als Bootsmotor konzipiert war und dessen Weiterentwicklung maßgeblich vom Bentley-Know-how profitierte. Fahrgestell und Karosserie folgten modernsten Konstruktionsprinzipien der 1930er Jahre: lange Haube, gewölbte Kotflügel, elegantes, fließendes Heck. Die Modelle waren vielfach handgefertigt und von großer Individualität geprägt, insbesondere die Kleinserie Rapide, die mit optimierter Motorabstimmung und leistungsgesteigert gebaut wurde. Technisch galt der LG 45 als zuverlässig und laufruhig, sein Fahrverhalten war für zeitgenössische Verhältnisse mustergültig ausgewogen. Luxus, handwerkliche Verarbeitung und sportliche Fahrleistungen verbanden sich hier auf außergewöhnlichem Niveau.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Editionen
Als absolutes Highlight und Sondermodell gilt die LG 45 Rapide-Variante, von der nur 25 Exemplare im Werk gebaut wurden. Diese Version überzeugte mit gesteigerter Leistung, betont sportlicher Karosserie und detailreicher Ausstattung. Darüber hinaus entstanden etwa 30 Rapid-Specials auf Limousinen-Chassis durch unabhängige Karosseriebauer, die dem Werkvorbild sehr nahe kamen. Besonders begehrt sind Fahrzeuge mit originaler Fahrgestell- und Motornummer (matching numbers).
Schwachstellen und bekannte Probleme
Der LG 45 wurde für Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit gebaut, zeigt aber altersbedingte Schwächen, die bei Vorkriegsfahrzeugen typisch sind. Besonders zu beachten sind der Zustand des Motors – insbesondere Ventiltrieb und Schmierung – sowie die Funktionstüchtigkeit des Vierganggetriebes. Exklusiv gefertigte Karosserieteile oder originale Innenausstattungen können heute schwer und kostenintensiv zu restaurieren sein. Karosseriearbeiten verlangen viel Erfahrung mit Stahl-Alu-Mischbauweisen der 1930er Jahre. Auch dürften viele Fahrzeuge im Laufe der Jahrzehnte karosserieseitig umgearbeitet worden sein, sodass besondere Aufmerksamkeit auf Originalität zu legen ist. Ersatzteilsituation: Spezialisten und Clubs sind wichtige Anlaufstellen für Restaurierungsprojekte.
Motor, Fahrleistungen, Getriebe und Verhalten
Der Reihensechszylinder des LG 45 entwickelt rund 140 PS, was den Wagen damals zu den Schnellsten seiner Klasse zählte. Die Beschleunigung fällt für einen Sportwagen der Epoche beachtlich aus, unterstützt von der brummigen Kraftentfaltung des großvolumigen Motors. Die Synchronisierung der oberen Gänge begünstigt das Schaltverhalten. Das Fahrgefühl ist ausgewogen, auch längere Strecken und sportliche Fahrten lassen sich komfortabel absolvieren. Die Straßenlage und Direktheit des LG 45 gelten als überdurchschnittlich für ein Fahrzeug der Vorkriegszeit. Besonders hervorzuheben ist die Rapide-Ausführung, die mit gesteigerter Leistung und verbesserten Fahrleistungen konstruiert wurde. Technische Daten sind auch bei Sports Tourer und Drop Head Coupé nahezu identisch, das Styling und die individuellen Details unterscheiden sich jedoch deutlich und machen jede Karosserievariante zu einem Unikat.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Optisch verströmt der LG 45 klassische Vorkriegs-Eleganz: ausladende, fließende Kotflügel, lange Motorhaube und betont sportliches Profil – das alles verdankt das Modell Designern wie Frank Feeley und britischen Karosseriebauern von Rang. Besonders markant sind die doppelten seitlichen Auspuffe bei sportlichen Varianten und aufwendigen Chromdetails. Im Interieur sind Leder, Echtholz und Teppiche Standard, Instrumente und Bedienelemente sind funktional und hochwertig angeordnet. Sonderfarben und individuelle Karosserieaufbauten waren auf Bestellung möglich. Sonderausstattungen wie verschiedene Verdecke, spezielle Felgen oder Zusatzscheinwerfer heben ausgewählte Exemplare zusätzlich hervor.
Weitere interessante Aspekte
Viele LG 45 wurden im Lauf ihrer Geschichte für Events wie Rallyes oder Rennen umgebaut. Der Übergang von der privaten Sportnutzung zum Alltagsklassiker verlief oft fließend. Originalität und Historie eines einzelnen Fahrzeugs spielen bei der Bewertung heute eine zentrale Rolle. Des Weiteren ist die Clubszene rund um Lagonda europaweit sehr aktiv, was die Ersatzteilversorgung und Kompetenz in Sachen Wartung und Restauration verbessert.
Zusammenfassung
Der Lagonda LG 45 ist ein außergewöhnlicher Vertreter britischer Sportwagenbaukunst der 1930er Jahre: technische Raffinesse, individuelles Design und spürbarer Luxus vereinen sich zu einem Gesamtpaket, das heute wie damals Autokenner begeistert. Die geringe Stückzahl, die handwerkliche Fertigung und der motorsportliche Hintergrund machen das Modell nicht nur zum Fahrgenuss, sondern auch zum faszinierenden Forschungsobjekt für Oldtimer-Liebhaber.










