Delahaye 135 Oldtimer kaufen
Der Delahaye 135 vereint französische Luxusautomobiltechnik mit internationaler Karosseriekunst. Das zwischen 1935 und 1954 gebaute Chassis bildete die Basis für einzigartige Karosserien, geschaffen von legendären Karosseriebauern wie Figoni et Falaschi und Chapron. Ob Sportcoupé, Cabriolet oder Roadster – jeder Wagen ist ein Einzelstück mit Motorsport-Genen und handverlesenem Interieur.
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1937 | Delahaye 135M Guillore
1937 Delahaye 135 MS

1938 | Delahaye 135 MS Figoni & Falaschi
135M Figoni & Falaschi Cabriolet. Restored to concours standard.

1938 | Delahaye 135C Competition
Competition Special Tribute. Long term ownership in Monaco. Competition style coachwork fabricated in the UK 40 years ago.

1946 | Delahaye 135M
Coachwork by Van Leersum

1950 | Delahaye 135MS Saoutchik
Delahaye 135 MS Cabriolet Saoutchik 1950 - Ex. Albert Prost - Historique hors du commun - superbe état

1948 | Delahaye 135M Malmaison Pourtout
Delahaye 135 M Cabriolet “Malmaison” 1948 - #800997 - Carrosserie Pourtout - Superbe état - Historique connu




1947 | Delahaye 135M Worblaufen
Delahaye 135 MS


1947 | Delahaye 135M Worblaufen
delahaye 135 MS Worblaufen cabriolet

1947 | Delahaye 135M Malmaison Pourtout
Overig Delahaye 135 M Worblaufen

"Delahaye 135" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1949 | Delahaye 135M Worblaufen
1949 Delahaye 135 M Three Position Drophead Coupe By Pennock '49
Geschichte des Delahaye 135
Der Delahaye 135 wurde 1935 als sportlicher Gegenentwurf zu den klassischen Limousinen seiner Zeit vorgestellt. Die Basis stammt von Ingenieur Jean François und hebt sich durch die unabhängige Vorderradaufhängung und den Reihen-Sechszylindermotor von Mitbewerbern ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der 135 wichtig für die Revitalisierung des französischen Automobilbaus und blieb bis 1954 mit zahlreichen Weiterentwicklungen und als bevorzugtes Chassis für renommierte europäische Karosseriebauer im Programm. Besonders im Rennsport – Rallye Monte Carlo, 24 Stunden von Le Mans – erzielte der 135 bemerkenswerte Erfolge und festigte seinen Status als vielseitiges Sportfahrzeug.
Modellgeschichte: Varianten und Entwicklung
Die Baureihe startete 1935 mit dem 135. Bereits 1936 folgte mit dem 135M eine leistungsstärkere Version mit vergrößertem Hubraum (bis zu 3,7 Liter) und optionalem Mehrfach-Vergasersystem. Der 135MS krönte die Modellpalette mit bis zu 160 PS. Hauptmerkmale waren ab Werk nur das Fahrgestell und der Antrieb – Karosserie und Ausstattung bestimmten individuelle Coachbuilder. Die berühmtesten Designhäuser dieser Epoche gestalteten Einzelstücke und Kleinserien: Figoni et Falaschi, Pennock, Worblaufen, Guilloré, Chapron, Franay, Letourner & Marchand, E.D. Abbott u. a. Die Vielfalt reicht von eleganten Coupés und extravaganten Teardrop-Formen bis zu klassischen Roadstern. Nachfolgemodelle in direkter Linie existierten bei Delahaye nicht; erst der 235 übernahm Mitte der 1950er Jahre dessen sportlichen Geist.
Besonderheiten und Highlights der 135-Reihe
Der Delahaye 135 ist das Synonym für maßgeschneiderte Haute Couture auf Rädern. Die berühmten Einzelexemplare – etwa das Figoni et Falaschi Teardrop Coupé oder Cabriolet – sind heute weltweit als absolute Designhöhepunkte gelistet. Die El Glaoui-Edition umfasst 18 individuell gefertigte Fahrzeuge, von denen neun noch existieren. Verwendete Technik wie das elektromagnetische Cotal-vorwählgetriebe, 3-Vergaser-Konfiguration und luxuriöse Innenausstattung mit Holz, Leder und Armaturen im Art-déco-Stil heben den 135 von anderen Fahrzeugen seiner Epoche ab. Das Angebot auf dem Markt ist äußerst limitiert, mit einem Angebotsanteil von 100 %, da innerhalb der Marke Delahaye im Klassiksegment nahezu ausschließlich der 135 gelistet wird. Gleichzeitig konzentrieren sich 100 % der Suchanfragen und Interessen im Delahaye-Bereich auf die 135-Serie.
Technische Daten des Delahaye 135
Sondermodelle und Sammlerexemplare
Unikate und exklusive Kleinserien prägen die 135-Reihe: Vor allem die 18 Fahrzeuge der El Glaoui-Serie von Figoni et Falaschi sind durch ihre extravagante Front- und Grillgestaltung bekannt. Das Teardrop Coupé sowie der Worblaufen Roadster/Abbott Roadster sind auf Concours d’Élégance regelmäßig preisgekrönt. Die hohe Individualisierung durch zahlreiche europäische Karosseriebauer führte zu Einzelstücken für prominente Auftraggeber, etwa für Maharadschas oder französischen Adel. Solche Karosserien variieren massiv im Wert und Sammlerstatus.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Oldtimer der 135er-Serie verlangen regelmäßige Wartung an Antrieb, Fahrwerk und insbesondere am Vergasersystem sowie bei der Stromversorgung des Cotal-Getriebes. Die Mechanik ist solide, verlangt aber fundierte Kompetenz und Ersatzteilversorgung auf Expertenniveau. Originalgetreue Holzausstattung und Leder verlangen spezialisierte Restaurierungsarbeiten. Die handgefertigte Karosserie führt zu nicht-standardisierten Blechen – Ersatz ist ausschließlich individuell anzufertigen.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der Reihen-Sechszylinder liefert kultivierte Kraftentfaltung – vor allem die 135MS-Variante erreicht mit bis zu 160 PS beeindruckende Fahrleistungen für das Vorkriegs- und Nachkriegsumfeld. Die unabhängige Vorderradaufhängung ermöglicht hohe Fahrstabilität; das Cotal-Getriebe bringt schnelle Gangwechsel und ein modernes Fahrgefühl für die Ära. Mit der optionalen Dreifachvergaser-Konfiguration reagiert der Motor spontan, bleibt dennoch alltagstauglich für anspruchsvolle Touren oder historische Wettbewerbe. • Delahaye 135M (3,6–3,7 Liter, bis zu 132 PS) • Delahaye 135MS (bis zu 160 PS, 3 Solex-Vergaser) • Figoni et Falaschi Teardrop Coupé (Höchstleistungen durch Leichtbau) • Worblaufen Cabriolet • E.D. Abbott Roadster
Design, Materialien und Ausstattung
Einzigartige Karosserien durch Coachbuilder wie Figoni et Falaschi (aerodynamische, tropfenförmige Linien – Art-déco-Stil), Guilloré (sportliche Roadster), Chapron (klassische Limousinen). Materialien: handvernähtes Leder, speziell veredelte Hölzer für Armaturenbretter und Verkleidungen, maßgeschneiderte Einzelteile für Interieur und Exterieur. Farbspektrum reicht von klassischen Crème- und Blautönen bis zu individuellen Metallic-Lacken; jedes Fahrzeug zeigt andere Chromdetails, besondere Stoßfänger und Accessoires. Sonderausstattungen sind u. a. individuelle Instrumententafeln, Sportsitze, Verdecke nach Kundenwunsch und maßgeschneiderte Kofferräume. Manche Exponate wurden eigens für internationale Motor Shows gefertigt und verfügen über besondere Showausstattung.
Weitere relevante Besonderheiten
Viele 135er weisen vollständige Dokumentation von Chassis- und Motornummern („Matching Numbers“) auf. Aufgrund der internationalen Aktivitäten der Karosseriebauer sind zahlreiche Fahrzeuge in der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden entstanden. Originalgetreue Restaurierungen sind aufwendig, die Qualität der Verarbeitung steht für Innenausbau und Mechanik auf höchstem Niveau der Vorkriegs- und frühen Nachkriegsära.
Zusammenfassung
Der Delahaye 135 steht für exklusive französische Ingenieurskunst und individuelle Designermobilität auf höchstem Niveau. Zwischen 1935 und 1954 entstanden außergewöhnlich vielfältige Einzelstücke, die durch handgemachte Karosserien, technische Innovationen und Erfolge im Motorsport beeindrucken. Wer ein Delahaye 135 Oldtimer kaufen möchte, erhält nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein kunsthistorisch und technisch relevantes Zeitdokument.













