Abarth 1000 Oldtimer kaufen

Der Fiat Abarth 1000 war ein Kleinwagen des italienischen Automobilherstellers und Tuners Abarth, der zwischen 1961 und 1970 in verschiedenen Versionen hergestellt wurde.

Die Entwicklung des Abarth 1000

Der Abarth 1000 wurde auf Basis des von 1955 bis 1969 hergestellten Fiat 600 gefertigt. Vorwiegend wurde hier allerdings nicht die Standardversion des Fiat 600 verwendet, sondern eher der für den Renneinsatz konzipierte Fiat 600 D. Bei der Einführung des Fiat Abarth 1000 TC im Jahre 1965 kostete dieser 17.500 Mark – ein stolzer Preis für ein sehr sportliches aber auch äußerst kleines Fahrzeug. Der Abarth 1000 war als zweitürige Limousine mit vier Sitzplätzen erhältlich. Der kleine Flitzer hat mittlerweile eine treue Fangemeinde und erzielt stolze Preise, da aber sämtliche Teile des Abarth 1000 von der Basis-Version des Fiat 600 stammen sind zumindest Ersatzteile leicht und günstig erhältlich – mit Ausnahme der Tuningteile wie dem aufgebohrten Motorblock, dem Pleuel und der Nockenwelle. Originale, im Turiner Abarth Werk gefertigte Exemplare, des Abarth 1000 sind heute äußerst schwer zu finden.

Der Abarth 1000 im Detail

Die Verarbeitungsqualität des Wagens hatte seinerzeit einen hohen Qualitätsstandard, weswegen Rost und Verarbeitungsmängel bei gebrauchten Modellen weniger ein Problem darstellen als Unfallschäden und übermäßiger Verschleiß. Der Abarth 1000 verfügte über einen Vierzylindermotor mit einem Hubraum von 982,216 cm³, der bei einem Verdichtungsverhältnis von 1:12:5 88 PS leistete. Der Motor war mit einem aus Leichtmetall gefertigten Zylinderkopf ausgestattet und verfügte über zwei Ventile pro Zylinder, untenliegende Nockenwellen, und einen einfachen Weber 36 DCD 7 vertikalen Fallstromvergaser. Die Kraftübertragung des Motors erfolgte mit Hilfe eines Fünfganggetriebes auf die Hinterachse. Die Vorderräder des Abarth 1000 waren einzeln aufgehängt und mit halbelliptischen Blattfedern versehen, die Hinterräder waren ebenfalls einzeln aufgehängt, waren allerdings mit Schraubenfedern und Querstabilisatoren ausgestattet. Beide Achsen waren mit Scheibenbremsen ausgerüstet, für die Elektronik war eine 12 Volt-Batterie mit 40 Ah zuständig, die Lichtmaschine leistete 460 Watt. Der Abarth 1000 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h, die Höchstgeschwindigkeit bei 1000 U/min lag bei 22,1 km/h. Für die Distanz von 100 km benötigte der Abarth 1000 etwa 8 Liter, der Tank fasste 31 Liter.