Opel Kadett Oldtimer kaufen
Zur beliebten Kompaktklasse des Rüsselsheimer Automobilherstellers Adam Opel AG gehören der legendäre Opel Kadett und sein Nachfolger, der Opel Astra.
Der Opel Kadett I
Der erste Opel Kadett wurde im Zeitraum von 1936 bis 1940 gebaut und war der Nachfolger des P4. Dieser Wagen war in der unteren Mittelklasse angesiedelt und besaß einen 1,1-Liter Vierzylindermotor mit Heckantrieb. Das Auto wurde im Rüsselsheimer Stammwerk gefertigt und erreichte seinerzeit einen Marktanteil von 59 %. Insgesamt wurden 107.608 Exemplare verkauft, wobei der Einstiegspreis für einen Zweitürer bei 2.100 Reichsmark lag.
Der Opel Kadett A
Im Jahr 1957 entschied sich der Mutterkonzern General Motors ein Konkurrenzfahrzeug zum VW Käfer zu entwickeln. Als 1960 das Opel-Werk in Bochum eröffnet wurde, erfuhr die Öffentlichkeit, dass Opel einen neuen Kleinwagen bauen wollte. Das Modell unter dem Namen Kadett A wurde im Zeitraum von 1962 bis 1965 gebaut. Mit seinem 1-Liter OHV-Kurzhub-Motor erreichte das Fahrzeug eine Leistung bis 35 kW. Erhältlich war der Kadett A als Limousine, Coupé und als Kombi. Obwohl er eine bessere Übersicht und mehr Platz als der VW Käfer bot, war die Karosserie nicht besonders gegen Rost geschützt. Der Einstiegspreis beim Coupé lag bei 5.775 DM. Während der kurzen Produktionszeit wurde der Opel Kadett A bis 1965 insgesamt 649.512 Mal gebaut.
Der Opel Kadett B
Von 1965 bis 1973 wurde der Opel Kadett B produziert. Der Wagen wurde zunächst mit einem 1,1-Liter-Motor mit einer Leistung von 45 PS angeboten. Erstmals wurde auch eine viertürige Limousine produziert. Das Sportmodell Kadett S erreichte mit Superbenzin und besonderer Verdichtung 55 PS Leistung. Ab 1966 wurde dieses Modell für Rallye-Einsätze mit einem 60 PS Motor angeboten. Der Kadett B war in vielen Karosserieformen erhältlich. Recht beliebt war das gegen Aufpreis erhältliche Vinyldach.
Der Opel Kadett C
Interessant war die Karosserievielfalt beim Opel Kadett C. So wurde das Fahrzeug als Stufenhecklimousine, Coupé, als dreitürige City-Schrägheckvariante, als Kombi und als Cabrio-Limousine mit Targa-Dach angeboten. Produziert wurden die Modelle im Zeitraum von 1973 bis 1979. Der Einstiegspreis für eine Limousine lag bei rund 10.000 DM. Die ersten Modelle hatten noch die Blinker unterhalb der Stoßstange. Ab 1977 wurden diese durch ein Facelifting neben die Hauptscheinwerfer platziert. Hergestellt wurde der Kadett C in einem GM-Werk in Antwerpen. Es war das letzte Modell mit traditionellem Hinterradantrieb.
Der Opel Kadett D
Von 1979 bis 1984 wurde der mit quer eingebautem Motor und Frontantrieb versehene Kadett D gebaut. Dieses Modell sollte dem VW Golf Konkurrenz bieten. So wurde auch dem Top-Modell VW Golf GTI der GTE mit seinem 1,8-Liter Einspritzmotor mit einer Leistung von 115 PS zur Seite gestellt. Das Modell D gab es als Zwei-, Vier- und Fünftürer. Als Schrägheck-Limousine und als Kombi war dieser Wagen auf den Straßen häufig anzutreffen.
Der Opel Kadett E
Die letzte Kadett-Baureihe trägt den Buchstaben E. Sie wurde im Zeitraum 1984 bis 1989 gebaut. Erhältlich war der Wagen zunächst als drei- oder fünftürige Schräghecklimousine und als Kombi. Erst 1985 kam eine Stufenheck-Limousine hinzu. 1987 gesellte sich das Kadett E Cabriolet hinzu, welches von Bertone entwickelt wurde und auch noch bis 1993 nach Erscheinen des Astra gebaut wurde. Erst dann wurde es durch den offenen Astra abgelöst. Angetrieben wurde der Opel Kadett E von 1,2- bis 2-Liter Benzinmotoren mit einer Leistung bis 115 kW und 1,5- bis 1,7-Liter Dieselmotoren mit einer Leistung bis 60 kW. Recht positiv bei diesem letzen Kadett-Modell war die überaus aerodynamische Karosserieform. Scherzhafterweise wurde das Auto daher auch als Ei bezeichnet.
Suchergebnisse
1977 | Opel Kadett 1,9 E GT/E
Recaro * 5 Gang * Fuchs Felgen * H- Kennzeichen
1971 | Opel Kadett 1,1
Unico proprietario - conservata
1964 | Opel Kadett Coupé 1,0 S
Opel Kadett Coupé L (Kiemen-Coupé) - 1964