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Autobianchi 500 Oldtimer kaufen
Der Autobianchi 500 steht als grundlegend italienischer Kleinwagen für charmantes Design und vielseitigen Nutzwert. Besonders die Giardiniera-Variante spricht mit ihrem Kombi-Layout sowohl Technikfreunde als auch Liebhaber klassischer Alltagsautos an. Die ausgeklügelte Hinterachskonstruktion und die originalgetreue Technik sorgen für authentischen Fahrspaß und ein Stück automobilhistorischer Kultur.
Suchergebnisse

1976 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
CONSERVATA TUTTA ORIGINALE!

1973 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
technisch/optisch toller Zustand

1973 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
Autobianchi Bianchina Sedan
"Autobianchi 500" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Autobianchi 500" machen.
1972 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera 120 ISCRITTA ASI
1974 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera GIARDINIERA TRASFORMABILE
1972 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera 120 ISCRITTA ASI
1971 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera 1971 PRENOTATA
1970 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI Bianchina PANORAMICA
1971 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera ++Finanziabile++
1971 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera ++Finanziabile++
1973 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
Autobianchi - 500 Giardiniera - 1973
1971 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
AUTOBIANCHI 500 Giardiniera ++Finanziabile++
1973 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
Autobianchi - 500 Bianchina Giardiniera - 1973
1976 | Autobianchi 500 Nuova Giardiniera
Geschichte des Autobianchi 500
Der Autobianchi 500 wurde 1957 als überarbeitete Variante des Fiat Nuova 500 eingeführt und bis 1977 produziert. Mit neu gestalteter Karosserie und durchdachten Detaillösungen fand das Modell als Coupé, zweitürige Limousine, Cabriolet und als praktische Kombiversion – in Italien bekannt als Panoramica bzw. in Deutschland als Giardiniera – seinen Platz auf dem europäischen Markt. Für den Antrieb sorgte ein quer eingebauter Zweizylinder-Heckmotor, auffällig ist zudem die hinten angeschlagene Kofferraumklappe. Rund 274.000 Einheiten wurden gebaut, davon nur 9300 als Cabriolet. Die Giardiniera, als Familienkombi entwickelt, wurde speziell in der Variante mit weit zu öffnenden Hecktüren und flachem Ladeboden geschätzt.
Modellgeschichte und Varianten
Die Autobianchi 500-Modellreihe basiert nahezu vollständig auf dem Fiat 500, wurde jedoch von Autobianchi kontinuierlich weiterentwickelt. Die Palette reichte von frühen Coupé- und Limousinenformen über die vielseitige Giardiniera-Kombiversion bis zur Furgonata mit komplett geschlossenem Aufbau. Der Ursprung liegt in den späten 1950er Jahren, die letzten Baureihen liefen bis 1977 vom Band. Wesentlich war die ständige Anpassung an Nutzungsbedürfnisse: von den berühmten Selbstmördertüren über den auf Gehirnplatz ausgelegten Kofferraum bis zu technischen Details wie dem querliegenden Motorblock. Nachfolger wurde schließlich die Autobianchi A112, während die Fiat Panda heute als geistiges Erbe gilt.
Besonderheiten des Autobianchi 500
Technisches Kernstück ist der längs eingebaute Zweizylinder-Motor mit minimalen Wartungsansprüchen und der Hinterradantrieb. Die Giardiniera überzeugt durch ihr variables Laderaumkonzept, die charakteristisch angeschlagene Hecktür sowie die Möglichkeit für einfache Nachrüstung von Kindersitzen oder Sicherheitsgurten. Originalfarbtöne, Blechteile ohne Spachtelorgien sowie vollständiges Zubehör machen originalgetreu restaurierte Fahrzeuge besonders attraktiv. Korrosionsschutzmaßnahmen am Boden und eine robuste Sitzausstattung sichern Alltagstauglichkeit auch bei älteren Exemplaren.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Varianten
Der Autobianchi 500 Cabriolet sticht mit gegenläufig angeschlagenen Türen hervor, während die Kombi-Variante Giardiniera bzw. Panoramico sich durch den seitlich öffnenden Kofferraum und nochmals optimiertes Raumangebot empfiehlt. Als Innovation gilt der sogenannte „Sogliola“-Motor mit flacher Bauform. In Frankreich war die Cabrio-Version als Eden Roc bekannt, während Kombimodelle den Beinamen Lutèce erhielten.
Schwachstellen und typische Problemzonen
Korrosion am Boden ist eine der bekanntesten Schwachstellen, die bei Nichtbeachtung den Restaurierungsaufwand erhöhen kann. Bei originalen Blechteilen und gut ausgeführtem Korrosionsschutz halten Karosserie und Mechanik Jahrzehnte durch. Ersatzteile, insbesondere kleine Anbauteile oder die charakteristischen Hecktüren, sollten im Original erhalten sein oder durch hochwertige Reproduktionen ersetzt werden. Regelmäßige Kontrolle der Motorlager, Achsaufhängung und des Benzinverbrauchs helfen, den Wagen zuverlässig zu halten.
Motor, Fahrverhalten und Fahrdynamik
Mit bis zu 22 PS aus einem luftgekühlten Zweizylinder bewegt sich der Autobianchi 500 souverän im städtischen Umfeld und eignet sich dank gebauter Varianten (insbesondere der Giardiniera) für Ausflüge mit leichtem Gepäck. Die komfortable Blattfeder-Vorderachse und die robuste Schraubenfeder-Hinterachse ermöglichen ein überraschend komfortables Fahrgefühl, das sich durch einfache Technik und geringen Wartungsaufwand auszeichnet. Beliebt sind vor allem die Giardiniera-Modelle als Kombivariante mit Panorama-Heckklappe und die selteneren Cabrio-Modelle mit gegenläufigen Türen. Technisch dominieren die Typen mit dem späteren 499-cm³-Motor und 22 PS, die bis zu 95 km/h erreichen.
Design, Innenraum, Ausstattung und individuelle Extras
Der Autobianchi 500 demonstriert typisches italienisches Industriedesign der 50er und 60er Jahre – klar gezeichnet, rund, mit praktisch durchdachtem Raumkonzept. Materialien wie robustes Blech und beständige Polsterstoffe kennzeichnen den Innenraum. Für Extras wie ein Faltschiebedach, originale Türverriegelungen oder spezielle Panorama-Heckklappen gibt es Vorlieben je nach Version. Farblich dominieren Pastelltöne und serientypische Lackierungen. Zubehör wie Aschenbecher, Sonnenblenden und Federsitze waren im Laufe der Produktionszeit verfügbar und wurden oft nachgerüstet. Besonders bei restaurierten Exemplaren sind originale Details wie Kennzeichen, Papiere und Motornummern ein Ausweis für Authentizität.
Weitere wissenswerte Details zum Autobianchi 500
Restaurationsobjekte werden häufig detailliert mit Fotodokumentation angeboten. Die hervorragende Ersatzteillage, auch über viele Fiat-Spezialisten, und der Zugriff auf Original- oder Nachfertigungsteile erleichtern Haltung und Werterhalt. Technische Prüfungen wie TÜV oder ähnliche Kontrollen sind problemlos möglich. Die meisten Fahrzeuge sind europaweit zugelassen, was internationale Nutzung erleichtert.
Zusammenfassung
Der Autobianchi 500, insbesondere als Giardiniera, hat sich seinen Platz als individuell gestaltbares, einfach zu wartendes und in der Szene geschätztes Kultmobil gesichert. Die ausgewogene Ersatzteillage, robuste Technik und charmante Erscheinung bieten ideale Voraussetzungen für klassisch orientierte Liebhaber von Alltagsklassikern und Retro-Fahrkultur.


