Triumph Herald Oldtimer kaufen
Der Triumph Herald ist ein britischer Klassiker für Fans kompakter, echter Handwerkskunst: Als Limousine, Cabriolet oder Kombi gebaut, bietet er individuelles Design von Giovanni Michelotti und solide Mechanik. Die Modelle 13/60 mit typischer „Vitesse“-Haube und kräftigem 1,3-Liter-Motor stehen für die späten Highlights der Baureihe.
Suchergebnisse

1966 | Triumph Herald 12/50 "Seven Sport"
Triumph Seven-Sport H-Zulsg. FIA-Historic Top-Restauriert H-Zulassung

1967 | Triumph Herald 1200
1967 Triumph Herald Convertible

1968 | Triumph Herald 13/60
Triumph HERALD 13/60 CONVERTIBLE
"Triumph Herald" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Triumph Herald" machen.
1964 | Triumph Herald 1200
Rare Estate Car Model
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 Cabrio | Europese auto | 1969
1967 | Triumph Herald 13/60
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 | Uitvoerig gerestaureerd | 1969
1970 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 convertible
1965 | Triumph Herald 1200
Restauriert
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 Cabrio | Europese auto | 1969
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 | Uitvoerig gerestaureerd | 1969
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60 Cabriolet | Goede staat | 1969
1969 | Triumph Herald 13/60
Triumph Herald 13/60| Gerestaureerd | Historie bekend | 1969
1967 | Triumph Herald 12/50
TRIUMPH Herald Midge Roadster KIT CAR
1961 | Triumph Herald
Omgebouwd saloonversie
Geschichte des Triumph Herald
Der Triumph Herald wurde 1959 als Nachfolger der Standard Eight und Ten eingeführt und läutete eine neue Ära für Triumph ein. Während britische Hersteller wie Morris, Ford und Austin in direkter Konkurrenz standen, setzte Triumph insbesondere auf innovatives Karosseriedesign aus Italien – Giovanni Michelotti verlieh dem Herald sein unverwechselbares Äußeres. Der Herald war konsequent als vielseitiges Alltagsauto konzipiert: Erhältlich als Limousine, Cabriolet, Coupé, Kombi („Estate“) und sogar als Kastenwagen unter dem Namen Triumph Courier. Die Bauweise mit separatem Rahmen erleichterte nicht nur Reparaturen, sondern ebnete auch Variantenreichtum den Weg. Bis zur letzten Ausbaustufe 1971 entwickelte sich der Herald stetig weiter und setzte in Sachen Technik wie Sichtverhältnissen und Lenkpräzision Maßstäbe für die kompakte Mittelklasse.
Modellgeschichte: Varianten, Nachfolger und Entwicklung
Der ursprüngliche Triumph Herald kam 1959 mit 948 cm³ Vierzylinder auf den Markt, kurze Zeit später folgten der Herald 1200 und stärkere Ausführungen. Besonders die Baureihe Herald 13/60, ab 1967 im Programm, steht für den technischen und optischen Höhepunkt der Modellfamilie: Übergroße Scheinwerfer, die von der Triumph Vitesse inspirierte Haube und ein auf 1296 cm³ vergrößerter Motor mit 61 PS boten klare Vorteile. Neben der 13/60-Variante blieben Limousine, Cabriolet und Kombi als Haupttypen bis zum Produktionsende 1971 erhalten. Mit dem Triumph Toledo übernahm ab 1970 eine neue Generation die Rolle des Herald.
Besonderheiten des Triumph Herald
Giovanni Michelottis klare Linien machen den Herald zu einem der charakterstarken Briten seiner Zeit. Die hintere Starrachse, aufwendige Doppelquerlenker-Vorderachse und Zahnstangenlenkung gestalteten das Fahrverhalten für damalige Verhältnisse beeindruckend präzise. Der extrem kompakte Wendekreis von 7,60 Metern gehörte zu den besten in der Klasse. Beliebt bei Fahrschulen und Privatkunden war der Herald durch seine exzellenten Sichtverhältnisse mit rund 93 % Rundumglasfläche und unkomplizierte Technik. Charakteristische Attribute sind etwa das 3-Speichen-Lenkrad, die Holzelemente am Armaturenbrett und vielfach verbaute Chromdetails. In der 13/60-Version prägen breite Front und größere Scheinwerfer das Erscheinungsbild.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Bemerkenswert sind vor allem der Herald 12/50 (1963–1967), ausgestattet mit Sonnendach, Scheibenbremsen und auf 51 PS leistungsgesteigertem Motor, sowie der Herald 13/60 (ab 1967), der mit dem großen 1,3-Liter-Motor (61 PS), Vitesse-Haube und einem überarbeiteten, aufwendigeren Innenraum mit vielen Holzapplikationen neue Akzente setzte. Individuell gestaltete Exportvarianten und speziell ausgestattete Fahrzeuge z. B. als Fahrschulautos oder Servicewagen („Courier“) werden von Sammlern besonders geschätzt.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Die Technik des Triumph Herald gilt insgesamt als wartungsfreundlich, doch sind die klassischen Rostzonen dringend zu beachten: Besonders Schweller, vordere Kotflügelecken, die Rahmenknotenpunkte (insbesondere am Vorderwagen) und der Bereich um den Tankstutzen sind geprüft werden. Die Fahrwerksbuchsen, insbesondere vorne (Querlenker), können ausgeschlagen sein. Hydraulikleitungen, vor allem für die Bremse, sollten genau inspiziert werden. Die Elektrik altert britientypisch – hier zahlt sich eine saubere Verkabelung und gelegentliches Überprüfen aller Massepunkte aus. PVC-Verschleiß an Sitzen und verdeck kann auftreten, Ersatz ist jedoch leicht verfügbar.
Motorisierung und Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Der Triumph Herald überzeugt durch eine klassische, heckgetriebene Auslegung und direkte Zahnstangenlenkung. Besonders hervorzuheben ist der ungewöhnlich kleine Wendekreis von 7,6 Metern. Die frühe Motorisierung (948 ccm, 39 PS) wirkt heute gemächlich, aber drehfreudig und solide. Die Topversion 13/60 mit dem weiter entwickelten 1296-ccm-Motor bringt 61 PS, wirkt damit spürbar agiler und harmoniert bestens mit dem leichten Aufbau. Das Getriebe der späteren Modelle ist voll synchronisiert und kann mit Overdrive kombiniert werden – was lange Autobahnfahrten erleichtert. Für sportlichen Geschmack ist der 12/50 mit mehr Leistung, Frontscheibenbremsen und Schiebedach interessant. - Herald 13/60 Cabrio: 15.467 Stück, kräftiger Motor, markantes Vitesse-Frontdesign.
- Herald 12/50: 51 PS, Frontscheibenbremsen, Schiebedach, Limousine.
Design, Innenraum und Ausstattungsvarianten
Das Karosseriedesign stammt vom bekannten Giovanni Michelotti: Klare Linien, betonte Haube, Chromakzente und großzügige Glasflächen mit einmaliger Sicht rundum machen den Herald zu einem Unikat im britischen Straßenbild. Im Innenraum sorgen klassische PVC-Sitze in verschiedenen Farben (z. B. grau, rot), eine große Rückbank und ein Holzarmaturenbrett für authentisches 60er-Jahre-Flair. Oft verbaut: 3-Speichen-Lenkrad, original Blaupunkt-Radios, verchromter Gepäckträger am Kofferraumdeckel und Metallspeichen im Verdeckrahmen. Zubehör wie Tonneau-Cover, unterschiedliche Dachabdeckungen und verschiedenfarbige Verdeckstoffe werden von spezialisierten Händlern angeboten. Felgen in Weiß ergänzen die klassische Optik.
Weitere Besonderheiten
Ersatzteilversorgung und Restaurierbarkeit sind beim Triumph Herald vorbildlich: Anbieter wie Limora, Bastuck und Rimmer Bros liefern nahezu sämtliche Verschleiß- und Karosserieteile. Die modulare Rahmenbauweise erleichtert größere Reparaturen und Umbauten – ein Vorteil gegenüber selbsttragenden Ganzstahlkarosserien. Rechtslenker-Fahrzeuge dominieren das Angebot; linkslenkende Exemplare sind entsprechend selten und werden teils nachträglich umgebaut.
Zusammenfassung
Der Triumph Herald bietet einen eigenständigen Auftritt, einfache Technik, zahlreiche Varianten und hervorragende Aussicht – kombiniert zu einem echten britischen Klassiker, der sich sowohl im Alltag als auch bei Oldtimer-Ausfahrten bewährt. Besonders Modelle wie der Herald 13/60 stehen für weiterentwickelte Technik und markantes Design. Dank guter Ersatzteilversorgung und robustem Aufbau eignet sich der Herald als Oldtimer für Einsteiger wie Experten gleichermaßen.


