Maserati Mistral Oldtimer kaufen
Der Maserati Mistral verbindet feinste italienische Grand-Tourer-Qualität mit Innovation aus dem Motorsport. Der von 1963 bis 1970 gebaute Klassiker war das letzte Modell von Maserati mit dem berühmten Reihen-Sechszylinder und überzeugt durch elegantes Design von Pietro Frua, exklusive Handarbeit und technische Raffinessen. Coupé oder Spyder – jeder Mistral ist ein echtes Unikat mit eigenem Charakter.
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1965 | Maserati Mistral 3700
Maserati Mistral 3700

1964 | Maserati Mistral 3700
A Rare Opportunity to Restore an Italian Icon

1965 | Maserati Mistral 4000
Chicago Motorshow Show Car

1965 | Maserati Mistral 3700
Tridente Colonia - Collezione perfetta del Curbs Club


1965 | Maserati Mistral 3700
Project Maserati Mistral

1965 | Maserati Mistral 3500 Spyder
1965 Maserati Mistral Spyder '65

1965 | Maserati Mistral 3700 Spyder
Maserati Mistral Spyder 3700 "1 of 12" Frame-off restoration - body peeled off from chassis frame, The engineering has been completely overhauled and rebuilt, Professionally converted from RHD to LHD, One of only 12 RHD original from factory, Newly delivered in London-UK, Maserati Classiche certified with all documents,

1966 | Maserati Mistral 4000
Maserati Mistral 4000 "Maserati Classiche certified" PRICE REDUCTION! Thoughtfully restored, Maserati Classiche certified, A "matching numbers & colors" Mistral, European version, The most desirable 4 liter straight six engine, Presented in "Argento Auteuil" over black Connolly leather, One of 828 Mistral Coupés produced, Equipped with Borrani wheels, Enjoyed a long-term ownership,

1967 | Maserati Mistral 3700 Spyder
Maserati Mistral 3500 Injection Spyder // one of 12 RHD

1968 | Maserati Mistral 3700 Spyder
Maserati MIstral 3.7 Spyder M0905

1964 | Maserati Mistral 3700 Spyder
Classic Data 1 condition. Museum-registerd

1967 | Maserati Mistral Spyder
Die begehrteste Mistral-Version, einer von nur 37 gebauten Spyders mit 4,0-Liter-Motor

1968 | Maserati Mistral 3700
1968 MASERATI MISTRAL 3.700
"Maserati Mistral" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Maserati Mistral" machen.
1968 | Maserati Mistral 4000
Maserati Mistral 4.0 Coupe | 1968 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 59500 EUR
Geschichte des Maserati Mistral
Der Maserati Mistral markierte 1963 den Beginn einer neuen Ära: Mit der Präsentation auf dem Turiner Autosalon und der Namensgebung nach dem starken Südfrankreich-Wind setzte Maserati eine bis heute gepflegte Tradition fort. Das Fahrzeug ersetzte den 3500 GTI und entstand als exklusiver Entwurf von Giulio Alfieri und Designer Pietro Frua, produziert als Coupé und als kultivierter, offener Spyder. Die Karosserie bestand anfangs komplett aus Aluminium, später wurden nur noch Türen, Hauben und Kofferraum daraus gefertigt, der Rest bestand aus Stahlblech. Im Produktionszeitraum bis 1970 wurden insgesamt ca. 950 Exemplare gebaut – davon deutlich weniger Spyder als Coupés. Als letzter Maserati mit dem von der Formel 1 abgeleiteten Reihensechszylinder-Motor steht der Mistral stellvertretend für italienische Sportwagentradition und meisterhafte Handwerkskunst.
Modellgeschichte
Der Mistral ist direkter Nachfolger des Maserati 3500 GTI und wurde bis 1970 gebaut. Sein Nachfolger wurde indirekt der Maserati Ghibli, der mit V8-Triebwerk und kantigem Design neue Maßstäbe setzte. Während das Coupé die technisch konservativere Linie der Marke fortführte, brachte der seltene Spyder – gebaut bei Vignale – Offenfahrerträume in exklusive Garagen weltweit. Insgesamt entstanden etwa 828 Coupés und 120–125 Spyder, darunter einige seltene Varianten mit 3,5l-, 3,7l- und 4,0l-Motor sowie Rechtslenker-Ausführungen.
Besonderheiten des Maserati Mistral
Mit dem Mistral betrat Maserati neue Wege: Es war das erste Modell der Marke, dessen Name auf einen Wind verwies, ein Trend, der mit Bora, Khamsin und Ghibli fortgeführt wurde. Der Mistral war das letzte Serienfahrzeug von Maserati, das auf dem legendären Reihen-Sechszylinder mit Doppelzündung basierte, dessen Basis bereits in Motorsportklassikern wie dem 250F Grand-Prix-Renner steckte. Die Fahrzeuge wurden niemals in großer Stückzahl produziert, jede Serie wurde mehrheitlich in Handarbeit gefertigt, was zu individuellen Ausstattungs- und Farbvarianten führte. Zu den Highlights zählen die mechanische Lucas-Benzineinspritzung, ein vollständig synchronisiertes 5-Gang-ZF-Getriebe und zahlreiche Luxusdetails wie Connolly-Leder, Jaeger-Instrumente und originale Borrani-Drahtspeichenräder mit Zentralverschluss. Zudem sind zahlreiche Fahrzeuge mit Matching Numbers zertifiziert und viele Exemplare verfügen über seltene Sonderausstattungen wie Klimaanlage, Sperrdifferential oder ein abnehmbares Hardtop.
Technische Daten
Sondermodelle und gesuchte Varianten
Besonders gefragt sind der Mistral Spyder – von dem es insgesamt nur etwa 120–125 Stück gab – sowie seltene Ausführungen mit 4,0-Liter-Motor oder Rechtslenkung (RHD). Exponate mit Matching Numbers und Maserati Classiche Zertifikat verfügen über einen signifikanten Sammlerwert. Besonders exklusiv: Der Spyder mit abnehmbarem Hardtop (nur etwa 11 Fahrzeuge ab Werk). Fahrzeuge mit Werks-Klimaanlage, Sperrdifferential oder in außergewöhnlichen Originalfarben wie Rosso Cordova oder Amaranto heben sich innerhalb der Baureihe zusätzlich hervor.
Schwachstellen, Wartung und Pflege
Beim Maserati Mistral ist besonderer Fokus auf Rostschutz zu legen: Kontaktkorrosion bei Aluminium/Stahl-Karosseriekombination, kritische Punkte an Hilfsrahmen, Boden, Längsträgern, A-Säulen und Türunterkanten. Ersatzteile für Karosserie und Innenraum sind oft nur schwer, manchmal gar nicht mehr als Original zu bekommen – Nachfertigungen sind kostspielig. Bei der Technik sind die mehrlagigen Zylinderkopfdichtungen sowie die Lucas-Benzineinspritzung besondere Schwachpunkte: Letztere kann zu Ölverdünnung führen (Umlauf von Kraftstoff in den Ölkreislauf); viele Fahrzeuge wurden daraufhin auf Vergaser umgerüstet. Die Ventilspielkontrolle am Sechszylinder ist pflegeintensiv, die komplette Motorrevision teuer. Verschleißerscheinungen betreffen zudem Fahrwerk, Lenkung und ZF-Getriebe (besonders die Schiebemuffe). Die Elektrik altert, häufig sind Kabelbaumsanierung oder Komplettaustausch sinnvoll. Innenausstattung und Leder erfordern teure Handarbeit. Viele Fahrzeuge haben lückenhafte Wartungshistorien aus Zeiten geringer Maserati-Werkstattdichte, weshalb akribische Prüfung empfohlen wird.
Motor, Fahrverhalten und Fahrleistungen
Der Maserati Mistral überzeugt durch seinen großvolumigen Sechszylindermotor mit direkter Motorsport-Abstammung. Die mechanische Lucas-Einspritzung brachte bei optimalem Zustand ein sehr spontanes Ansprechverhalten, verlangt aber Sorgfalt in Wartung und Abstimmung. Das Fahrwerk ist klassisch straff abgestimmt: Vorne Doppelquerlenker, hinten Starrachse – kein moderner Komfort, aber präzise und sportlich, gerade bei höheren Geschwindigkeiten. Mit 235–255 PS je nach Ausbaustufe, Hinterradantrieb und dem niedrigen Gewicht war die Fahrleistung selbst für heutige Verhältnisse beachtlich: 0–100 km/h in gut 6 Sekunden, Spitzengeschwindigkeit bis annähernd 255 km/h, abhängig von der Motorisierung. Das vollsynchronisierte ZF-Getriebe lässt sich knackig und exakt schalten, macht den Mistral zu einem echten Fahrerauto. Besonders begehrt: 4,0-l-Ausführung (ca. 255 PS), Spyder-Modelle mit ab Werk Hardtop, Coupés und Spyder mit Matching Numbers, seltene Rechtslenker-Exemplare.
Interieur, Komfort und Design
Das Design stammt von Pietro Frua und gilt als Musterbeispiel für den italienischen Gran-Turismo-Ansatz der 1960er. Fließende Linien, ein langgezogenes Fastback-Heck beim Coupé und die klare, elegante Front prägen das Erscheinungsbild. Für den Bau der Spyders zeichnete die Carrozzeria Vignale verantwortlich; kleine Designvarianten stammen von Giovanni Michelotti. Die Karosserie wurde speziell in leichten Originalfarben wie Azzurro Chiaro Metallizzato, Amaranto und Rosso Cordova angeboten. Im Interieur dominieren feinstes Connolly-Leder, edle Wollteppiche und Chromdetails – alles in reiner Handarbeit gefertigt. Das klassische Dreispeichen-Holzlenkrad, große Jaeger-Instrumente sowie Fensterausstellschieber oder liegende Rücksitze gehörten zu den Details. Werksseitige Sonderausstattung – Klimaanlage, Hardtop, Sperrdifferential, elektrische Fensterheber – unterstreicht die Exklusivität.
Weiteres
Durch die Individualfertigung und die ausgesuchten Materialien ist nahezu jeder Mistral ein Einzelstück. Zahlreiche Fahrzeuge sind heute zertifiziert (Maserati Classiche), was ihren Status am Markt weiter untermauert. Die Produktionsmenge und die Vielzahl an Farben, Ausstattungen und Karosserievarianten machen den Mistral zu einem einmaligen Modell im Maserati-Universum.
Zusammenfassung
Der Maserati Mistral steht für italienischen Luxus, Motorsporttechnik und Handwerkskunst in Reinkultur. Als letzter Maserati mit dem traditionsreichen Reihen-Sechszylinder repräsentiert er einen wichtigen Wendepunkt der Markengeschichte. Seine Seltenheit, die Authentizität jeder einzelnen Ausführung und die faszinierende Verbindung aus Fahrkultur und Designkunst machen ihn zum Symbol für anspruchsvolle Enthusiasten und Kenner historischer Fahrzeuge.













