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Maserati Mistral Oldtimer kaufen

Der Maserati Mistral verkörpert italienische Handwerkskunst der 1960er Jahre: Als letzter Maserati mit dem charakteristischen Reihen-Sechszylindermotor kombiniert er innovative Technik wie Lucas-Kraftstoffeinspritzung mit exklusivem Frua-Design und edlem Interieur. Nur etwa 950 Einheiten wurden gebaut, was ihn zu einer echten Rarität macht.

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Bild 1/61 von Maserati Mistral 4000 (1968)
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1968 | Maserati Mistral 4000

Recent high level restoration, rare color scheme, sold new in Milan, to be certificated soon by Maserati Classiche

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Bild 1/50 von Maserati Mistral 4000 (1966)
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1966 | Maserati Mistral 4000

Maserati Mistral 4000 "Maserati Classiche certified" PRICE REDUCTION! Thoughtfully restored, Maserati Classiche certified, A "matching numbers & colors" Mistral, European version, The most desirable 4 liter straight six engine, Presented in "Argento Auteuil" over black Connolly leather, One of 828 Mistral Coupés produced, Equipped with Borrani wheels, Enjoyed a long-term ownership,

CHF 120’901
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Bild 1/15 von Maserati Mistral 3700 (1965)
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1965 | Maserati Mistral 3700

Project Maserati Mistral

CHF 70’020
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Bild 1/28 von Maserati Mistral 3700 (1965)
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1965 | Maserati Mistral 3700

RESTAURO COMPLETO E MANIACALE!

CHF 205’392
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1965 | Maserati Mistral 3700

Tridente Colonia - Collezione perfetta del Curbs Club

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1965 | Maserati Mistral 3700

Maserati Mistral 3700

CHF 200’724
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1964 | Maserati Mistral 3700

A Rare Opportunity to Restore an Italian Icon

CHF 79’356
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1965 | Maserati Mistral 4000

Chicago Motorshow Show Car

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1965 | Maserati Mistral 3500 Spyder

1965 Maserati Mistral Spyder '65

CHF 317’424
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1965 | Maserati Mistral 3700 Spyder

Maserati Mistral Spyder 3700 "1 of 12" Frame-off restoration - body peeled off from chassis frame, The engineering has been completely overhauled and rebuilt, Professionally converted from RHD to LHD, One of only 12 RHD original from factory, Newly delivered in London-UK, Maserati Classiche certified with all documents,

CHF 463’532
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1967 | Maserati Mistral 3700 Spyder

Maserati Mistral 3500 Injection Spyder // one of 12 RHD

CHF 648’852
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1968 | Maserati Mistral 3700 Spyder

Maserati MIstral 3.7 Spyder M0905

CHF 371’573
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Bild 1/25 von Maserati Mistral 3700 Spyder (1964)
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1964 | Maserati Mistral 3700 Spyder

Classic Data 1 condition. Museum-registerd

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Bild 1/32 von Maserati Mistral Spyder (1967)
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Gutachten

1967 | Maserati Mistral Spyder

Die begehrteste Mistral-Version, einer von nur 37 gebauten Spyders mit 4,0-Liter-Motor

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Bild 1/47 von Maserati Mistral 3700 (1968)
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1968 | Maserati Mistral 3700

1968 MASERATI MISTRAL 3.700

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Geschichte des Maserati Mistral

Der Maserati Mistral wurde im November 1963 auf dem Turiner Autosalon als Nachfolger des 3500 GT vorgestellt und ging ab Frühjahr 1964 in Serie. Die Bezeichnung „Mistral“ – benannt nach dem berühmten Wind – markiert den Beginn der Tradition der Maserati-Windnamen. Entwickelt als Antwort auf internationale Sportwagen wie den Jaguar E-Type, setzte der Mistral Maßstäbe mit seiner innovativen Technik und dem Design von Pietro Frua. Insgesamt wurden rund 951 Fahrzeuge (828 Coupés, 123 Spider) bis zur Produktionseinstellung 1970 gebaut. Ohne direkten Nachfolger übernahm ab 1967 der Ghibli die Rolle des Gran Turismo im Maserati-Programm.

Modellgeschichte

Der Maserati Mistral löste den 3500 GT ab und besetzte die Grand Tourer-Klasse bei Maserati in den 1960er Jahren. Während der Bauzeit entstanden drei Motorvarianten (3,5 l, 3,7 l, 4,0 l), jeweils als Coupé und Spider. Zusätzlich gab es Unterschiede in der Karosseriestruktur: Frühere Modelle mit Aluminiumbeplankung, später typisch mit Stahl kombiniert. Die Spider-Version wurde 1964 auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert, blieb aber mit ca. 123 produzierten Einheiten deutlich seltener als das Coupé. Nach Produktionseinstellung wurde der direkte Nachfolger im eigentlichen Sinn ausgelassen; das Erbe übernahm der Maserati Ghibli mit V8-Motor ab 1967.

Besonderheiten und Highlights des Maserati Mistral

Der Mistral war das letzte Maserati-Modell mit dem rennsportinspirierten Reihen-Sechszylinder, abgeleitet von den berühmten 250F und 350S Rennmotoren. Mit fortschrittlicher Lucas-Kraftstoffeinspritzung, Doppelzündung (DOHC) und einem ZF-Fünfganggetriebe war der Mistral seiner Zeit voraus. Das Frua-Design mit großer Heckklappe, Borrani-Speichenrädern und exklusivem Interieur setzte ästhetische wie technische Maßstäbe. Die Farb- und Materialvielfalt – von klassischen Lacken bis Connolly-Leder – sowie der begrenzte Stückzahl machen die Baureihe außergewöhnlich.

Technische Daten des Maserati Mistral

Sondermodelle und Sammlervarianten

Die seltensten Ausführungen sind die Spider mit Aluminiumkarosserie sowie Modelle mit Rechtslenkung (nur 12 Stück). Besonders begehrt sind Fahrzeuge mit Matching Numbers, vollständig dokumentierter Historie sowie ab Werk lieferbare Extras wie Klimaanlage oder Hardtop für Spider. Produktionszahlen: Spider 3,5 l: 12 Stück, 3,7 l: 76 Stück, 4,0 l: 37 Stück.

Schwachstellen und Pflege

Die Karosserie-Anfälligkeit für Rost – insbesondere an Bodengruppe, Hilfsstreben und Längsträgern, vor allem bei Aluminium/Alu-Stahl-Kombination – erfordert eine sorgfältige Prüfung. Besonders kritisch: Dichtheit von Motor und Kraftstoffeinspritzung (Lucas-Anlage, oft auf Vergaser umrüstet), Zylinderkopfdichtungen und die Ersatzteillage für Karosserie sowie Technik. Die Elektrik ist altersentsprechend störanfällig, ein Komplettaustausch des Kabelbaums wird häufig empfohlen. Innenraumrestaurierungen sind aufwendig und kostenintensiv. Die Wartungshistorie sollte möglichst lückenlos und fachgerecht dokumentiert sein.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Mit seinem Reihensechszylinder, Doppelzündung und der seltenen Lucas-Benzineinspritzung bot der Mistral ein Fahrgefühl auf Sportwagenniveau, blieb aber langstreckentauglich. Das ZF-Getriebe vermittelt knackige Gangwechsel, das Fahrwerk (vorn: Einzelradaufhängung, hinten: Starrachse mit Blattfedern) arbeitet präzise, jedoch für moderne Standards eher komfortorientiert. Die Bremsleistung steigerte sich im Verlauf der Baujahre durch die Umstellung auf Scheiben rundum. Herauszuheben sind die 4,0-Liter-Version wegen ihrer Leistung (255 PS, bis 255 km/h) sowie die seltenen Spider mit Aluminiumkarosserie. Technische Daten dieser Topversion: 4.014 cm³, 255 PS, ZF-5-Gang, max. 255 km/h, 0–100 km/h in ca. 6,2 Sekunden.

Design, Interieur und Sonderausstattung

Gestaltet von Pietro Frua, besticht der Mistral durch eine langgestreckte Front und das markante Fastback-Heck samt großer Heckklappe beim Coupé. Spezielle Details wie original Borrani-Speichenräder, Connolly-Ledersitze, Mahagoni-Lenkrad und edle Jaeger-Instrumente prägen das Cockpit. Die Spider-Varianten, bei Vignale gefertigt, bieten optional ein abnehmbares Hardtop. Farblich zeigte sich der Mistral vielseitig: Neben typischen Maserati-Tönen finden sich seltene Lackierungen wie silberblau metallic oder anthrazit. Sonderausstattungen ab Werk waren Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Sperrdifferential und verschiedene Lederausführungen.

Weitere Besonderheiten

Der Mistral war eines der letzten handgefertigten Maserati-Modelle. Exemplare mit Maserati Classiche-Zertifikat oder ASI/FIVA-Dokumentation sind besonders gesucht. Viele Fahrzeuge wurden als Linkslenker ausgeliefert, dennoch existieren einige seltene Rechtslenker (v. a. Spider). Besonderheiten bei den Produktionschargen betreffen auch die Vielfalt an ab Werk erhältlichen Ausstattungspaketen. Die Ersatzteilversorgung ist anspruchsvoll, viele Komponenten werden heute einzeln nachgefertigt. Historisch lässt sich der Mistral als Brückenschlag zwischen klassischer Maserati-Renntechnik und der luxuriösen GT-Generation sehen.

Zusammenfassung zum Maserati Mistral

Der Maserati Mistral ist ein Paradebeispiel für technische Entwicklung und gestalterischen Anspruch der 1960er Jahre. Mit nur rund 950 gebauten Fahrzeugen – davon etwa 123 Spider – bleibt er eine der exklusivsten und technisch spannendsten Baureihen im Maserati-Portfolio. Seine herausragende Technik, die komplexe Handwerkskunst und das unverwechselbare Frua-Design machen ihn zum Inbegriff italienischer Grand-Tourer-Kultur. Bei Wartung, Restaurierung und Ersatzteilbeschaffung ist Fachwissen unabdingbar; echte Liebhaber wissen den Aufwand und die Individualität dieser Fahrzeuge zu schätzen.