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Tempo Oldtimer kaufen

Unter Tempo wird die ehemalige Automarke Vidal & Sohn Tempo-Werk verstanden. Sie stellte eine Vielzahl an Lieferwagen her.

Die Entstehung der Marke Tempo

Die Geschichte der Tempo-Modelle begann im Jahr 1928 als Oscar Vidal in Harburg die Vidal & Sohn Tempo-Werk GmbH ins Leben rief. Dabei konzentrierte er sich zunächst auf die Produktion von Lieferwagen. Das erste Modell der Marke Tempo hatte Vidal bereits in der Kohlenhandlung seines Vaters hergestellt, in der er als Juniorpartner fungierte. Es trug die Bezeichnung T1. Gebaut wurde der Vorlader von zwei Schlossermeistern. Bei dem Wagen handelte es sich um ein dreirädriges Fahrzeug, dessen Ladefläche sich vor dem Fahrersitz befand. Der Antrieb des Tempo T1 erfolgte mittels eines Ilo-Motors. Nach der Gründung des Werkes in Harburg produzierte Vidal den T6 sowie den T10. Noch in der heutigen Zeit sind die Tempo-Dreiräder sowie das Matador-Modell bekannt. Vidal hatte 1928 auch das Glück, das seinerzeit ein Gesetz es erlaubte, Kraftfahrzeuge, die mit weniger als vier Rädern ausgestattet waren und einen Hubraum unter 200 ccm besaßen, ohne den Besitz eines Führerscheins zu fahren. Außerdem waren sie frei von Steuern. Aus diesem Grund existierte ein großes Interesse an den Tempo-Modellen. Vidal konnte seinen Kunden ein attraktives Angebot an Sonderaufbauten und Spezialtransportern liefern. Nach 1933 fabrizierte Tempo auch Cabriolimousinen, die über vier Räder verfügten, sowie Lieferwagen mit einem kastenförmigen Aufbau.

Die weitere Entwicklung von Tempo

Im Jahr 1955 kam es zu einer Verbindung zwischen dem Vidal & Sohn Tempo-Werk sowie dem niedersächsischen Unternehmen Hanomag. Ab 1959 schlossen sich beide Unternehmen dem Rheinstahl-Konzern an. Die letzten Anteile am Unternehmen wurden von Oscar Vidal 1965 an den Rheinstahl-Konzern abgegeben, was das Verschwinden der Marke Tempo bedeutete. So entwickelte sich der Tempo-Lieferwagen zum Harburger Transporter weiter. Der Tempo Matador erhielt ab 1966 das Emblem von Rheinstahl-Hanomag. Ab 1969 ging das Tempo-Werk in die Hanomag-Henschel Fahrzeugwerke über. 1971 übernahm die Daimler AG das Werk. Noch in den 80er Jahren waren 87 Tempo-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Seit 1962 wurden die Modelle von Tempo auch in Indien als Joint-Venture-Erzeugnis hergestellt.

Tempo-Klassiker

Tempo stellte neben Lieferwagen auch Personenwagen wie den Tempo Front und Geländewagen wie den Tempo G 1200 her. Zu den Klassikern der Automarke zählen der Tempo Matador sowie der Tempo Wiking. Erste Modelle des Matadors erschienen 1949. Für ihren Antrieb sorgte ein 25-PS-Industriemotor. Die Motoren erhielt Tempo direkt von VW. Ab 1953 kam das Modell Wiking auf den Markt, das den Spitznamen „Fischmaul“ erhielt. Dabei handelte es sich um einen Dreiviertel-Tonner, der über einen 442-cm²-Zweitaktmotor verfügte, der es auf 17 PS brachte. Sein Bau fand bis ins Jahr 1955 statt. Später wurden auch die Vierradtransporter von Tempo mit einem Frontantrieb versehen. Ein Modell, dessen Grundlage der Wiking bildete, war der Kleinbus Rapid, der über acht Sitze verfügte. Hergestellt wurde das Fahrzeug zwischen 1957 und 1963.

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