Riley 15/6 Oldtimer kaufen
Der Riley 15/6 vereint technisch anspruchsvolle DOHC-Motorisierung, seltene Kestrel-Karosserie mit Sechs-Licht-Profil und aerodynamisches Streamline-Design der Dreißiger. Mechanisch verwandt mit dem Riley 12/4, aber deutlich exklusiver, offeriert dieses Modell sportliche Leistung und luxuriösen Vortrieb – ein begehrter Vertreter aus der Vorkriegsära.
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"Riley 15/6" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1936 | Riley 15/6 Kestrel
1936 Riley 12/4 Kestrel '36
Geschichte des Riley 15/6
Der Riley 15/6 markierte in den 1930er-Jahren einen wichtigen Schritt der britischen Traditionsmarke Riley. Das Modell verband erstmals den renommierten, drehfreudigen 1 1/2-Liter-Doppelnockenwellenmotor mit einer völlig neuen, windschnittigen Stromlinienkarosserie. Diese Formensprache, mit fließenden Flügeln und schnörkelloser Linienführung von der Frontscheibe bis zum Heck, folgte nicht nur den gestalterischen Trends, sondern steigerte auch die Fahrleistungen. Die Karosserie blieb während der dreijährigen Produktionszeit fast unverändert; subtile Details wie Unterschiede bei den Scheibenwischern oder der Wegfall von Motorhaubenschlitzen im Jahr 1938 markieren technische und stilistische Feinschliffe. Einige 15/6, gekennzeichnet durch ein „SS“ in der Fahrgestellnummer, traten erfolgreich bei Renneinsätzen wie der R.A.C. Tourist Trophy 1935 an. Die Produktion ist mit insgesamt etwa 1300 bis 1500 Exemplaren bemerkenswert exklusiv geblieben.
Modellgeschichte und Entwicklung
Technisch basiert der Riley 15/6 auf dem populären 12/4 – allerdings wurde die Mechanik überarbeitet, das Karosseriekonzept hingegen ist komplett neu. Mit dem Segmentwechsel zum sportlichen Tourenlimousinenmarkt setzte Riley auf einen aerodynamisch optimierten Aufbau namens Kestrel, dessen Sechs-Licht-Profil (drei Fenster je Seite) später auf weitere Modelle übertragen wurde. Während des dreijährigen Produktionszeitraums erlebte das Modell nur minimale äußere Änderungen, beispielsweise einen neuen Chromlamellengrill 1938. Die Chassistypen S26K, 27K und 28K belegen die Entwicklungspfade dieses exklusiven Typs.
Besonderheiten und Marktdaten des Riley 15/6
Die Hauptmerkmale des Riley 15/6 sind die fortschrittliche DOHC-Technik, das seltene und elegante Kestrel-Design mit Sechs-Licht-Profil sowie das optional erhältliche Vorwählgetriebe – außergewöhnlich für die Baujahre. Das Schiebedach und die zu öffnenden Frontfenster sorgen für hohen Fahrkomfort. Der sportliche Charakter ist durch den nach hinten geneigten Kühler, die anmutige Seitenlinie und das Fastback-Heck unverkennbar.
Technische Daten des Riley 15/6
Sondermodelle und Sammlerstücke
Besonders begehrt sind die authentischen Kestrel Sprite-Ausführungen des 15/6. Die Kennzeichnung 'SS' in der Fahrgestellnummer steht für den Renneinsatz und verweist auf eine Geschichte bei der R.A.C. Tourist Trophy 1935. Diese Varianten sind direkte Zeugen der rennsportlichen Historie der Baureihe und stehen für einen besonders sportlichen und seltenen Ableger.
Schwachstellen und typische Probleme
Obwohl detaillierte Schwachstellen in den aktuellen Quellen fehlen, sind bei Fahrzeugen aus dieser Epoche übliche Schwachpunkte wie Korrosion an der Karosserie, Verschleiß an Motor- und Getriebekomponenten sowie Undichtigkeiten bei beweglichen Teilen (z. B. Schiebedach oder Scheiben) zu bedenken. Die komplexe DOHC-Technik verlangt regelmäßige Wartung mit Spezialkenntnis. Ein Augenmerk sollte auf komplette und unverbastelte Originalteile gelegt werden.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der drehfreudige DOHC-Motor, kombiniert mit dem Vorwählgetriebe, bietet für die 1930er-Jahre eine bemerkenswert agile Fahrdynamik. Die Tourenlimousine galt als eines der leistungsfähigsten Serienfahrzeuge ihres Jahrzehnts. Das Aggregat stammt ursprünglich vom 12/4 und wurde für den 15/6 überarbeitet. Die Fahrwerksabstimmung, der niedrige Schwerpunkt und das steife Chassis sorgen für ein ausgewogenes, präzises Handling. - Riley 15/6 Kestrel Sprite: Renntauglich, Kennzeichnung durch 'SS' in der Fahrgestellnummer.
- Riley 15/6 6-light Saloon: Sechs Fenster pro Seite, stromlinienförmiges Design.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design des Riley 15/6
Der 15/6 überzeugt durch seine stromlinienförmige Karosserie, gefertigt aus hochwertigen Materialien und geprägt von klassischer Eleganz. Typisch sind die fließenden Kotflügel, die niedrige, windschnittige Silhouette mit nach hinten geneigtem Kühlergrill und das markante Fastback-Dach. Im Innenraum herrschen luxuriöse Ausstattungsdetails, feinste Hölzer und zeittypische Stoffe vor. Zu den beliebtesten Ausstattungsmerkmalen zählen das Schiebedach, große, sich öffnende Fensterflächen und sorgfältig gearbeitete Accessoires wie verchromte Beschläge und klassische Instrumente.
Weitere Besonderheiten
Der Riley 15/6 wurde in drei verschiedenen Chassistypen produziert (S26K, 27K, 28K), die jeweils nach Produktionszeitraum und kleinen technischen Veränderungen unterschieden werden. Ab 1938 ersetzte der neue Chromlamellen-Kühlergrill die bisherigen Lüftungsschlitze – eine stilistische Anpassung an die Marktnachfrage und die Entwicklung des größeren Riley 16/4.
Zusammenfassung
Der Riley 15/6 steht für Vorkriegsluxus, technische Raffinesse und stromlinienorientiertes Design auf höchstem Niveau. Mit seinem DOHC-Motor, der sportlichen Kestrel-Optik und besonders seltenen Sondermodellen wie dem Sprite bleiben Fahrzeuge dieser Baureihe begehrte Raritäten für Kenner, die britische Ingenieurskunst und authentische Vorkriegsatmosphäre schätzen.


