NSU-Fiat Balilla Oldtimer kaufen
Der NSU-Fiat Balilla 1000 wird der unteren Mittelklasse zugerechnet und bietet 4 Personen Platz in der Limousinen- und in der Torpedoversion. Der 1000 wird von einem Vierzylinder-Viertaktmotor in Reihenbauweise angetrieben, der 20 PS leistet. Der NSU-Fiat Balilla 1000 wurde in Deutschland von der NSU-Automobil AG in Lizenz gebaut und ist baugleich mit dem Fiat 508 Balilla. Der NSU-Fiat 1000 und das italienische Original waren sehr erfolgreich. Im Produktionszeitraum 1932 bis 1937 wurden insgesamt 113.145 Fahrzeuge verkauft.
Der NSU-Fiat Balilla 1000 hat eine Vorgeschichte
Die NSU Vereinigten Fahrzeugwerke AG Neckarsulm gerieten nach Übernahme eines Berliner Fahrzeugbauers 1929 in wirtschaftliche Turbulenzen. Der Fiat-Konzern und die Deutsche Bank engagierten sich, und es entstand das neue Unternehmen NSU Automobil AG Heilbronn, das als Vertriebsgesellschaft für die italienischen Fiat-Fahrzeuge fungieren sollte und als Lizenznehmer für die Herstellung von Fiat-Fahrzeugen. Die in Lizenz hergestellten Fahrzeuge erhielten das Enblem NSU/Fiat. Das erste marktfähige Lizenzprodukt aus eigener Produktion war der NSU-Fiat Balilla 1000, baugleich mit dem Fiat 508. Der NSU-Fiat 1000 wurde erstmals 1934 auf der Automobilausstellung in Berlin präsentiert. In den folgenden Jahren kamen weitere Lizenzprodukte von Nachfolgemodellen des 508 hinzu bis das Unternehmen 1941 die Produktion kriegsbedingt einstellen musste.
NSU-Fiat Balilla 1000 – vielseitig und alltagstauglich
Der viersitzige NSU-Fiat 1000 wird von einem Vierzylinder-Viertaktmotor in Reihenbauweise mit 20 PS (später 24 PS) und 995 ccm Hubraum angetrieben, der das Fahrzeug auf 95 km/h beschleunigen kann. Die zwei Türen des NSU-Fiat 1000 sind vorn angeschlagen und unterstützen einen bequemen Ein-und Ausstieg – auch für die Fahrgäste im Fond. Der NSU-Fiat 1000 wurde zunächst mit einem Dreiganggetriebe mit Mittelschaltung ausgerüstet, erst 1934 kam der vierte Gang hinzu. Der NSU-Fiat Balilla 1000 war in mehreren Versionen verfügbar. Außer als Limousine, wurde das Fahrzeug auch in der Torpedoversion angeboten. Dabei handelt es sich um eine offene Bauweise mit aufspannbarem Verdeck, das aber nicht den absoluten Wetterschutz bot wie die späteren Cabrioausführungen. Zusätzlich konnte der NSU-Fiat 1000 mit Kastenaufbau erworben werden, der das Fahrzeug für verschiedenste Kleintransporte tauglich machte. Dem NSU-Fiat 1000 und dem 508 ging schon bald der Ruf der Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit voraus, was zum Markterfolg beitrug.
Der sportliche Aspekt kam nicht zu kurz
Nach Überwindung der Wirtschaftskrise zum Ende der 1920er Jahre und der rasanten Weiterentwicklung der mobilen Technik, gab es mehr und mehr Fans für sportliches Autofahren. Dem trug der Fiat-Konzern Rechnung mit dem zweisitzigen 508 S, wobei das S für Spider steht, dem italienischen Begriff für Roadster. Der zweisitzige offene Sportwagen, ausgerüstet mit dem gleichen Motor wie der NSU-Fiat 1000 und der 508, leistete allerdings bis zu 36 PS und konnte den Sportwagen auf maximal 110 km/h beschleunigen. Da der Spider bei NSU-Fiat nicht in Lizenz gebaut wurde, konnte die Nachfrage im deutschen Markt nur über Vertrieb der originalen italienischen Fahrzeuge gedeckt werden.
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