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Moskvich 408 Oldtimer kaufen

Als Moskvich 408 wurde ein kleines russisches Familienauto bezeichnet. Es entstand in den Jahren 1964 bis 1976.

Anfänge des Moskvich 408

Die ersten Arbeiten am Moskvich 408 (deutsch: Moskwitsch 408), der auch als M 408 bezeichnet wurde, begannen bereits im Jahr 1959 durch den sowjetischen Autohersteller OAO Moskwitsch/AZLK in Moskau. Im März 1961 konnte der erste Prototyp erscheinen. Bis der Moskvich 408 in der Sowjetunion auf den Markt kam, dauerte es jedoch noch bis Oktober 1964. Mit dem Kleinwagen wurde dessen Vorgängermodell Moskvich 407 ersetzt. Im Vergleich zum Modell 407 verfügte der M 408 über einen längeren Radstand. Der bisher gebräuchliche Motor ließ sich jedoch weiterhin verwenden. Ein typisches Markenzeichen des Moskvich 408 war dessen moderner wirkende Karosserie, die die Hersteller mit Heckflossen versahen.  Bei dem Moskvich 408 handelt es sich um eine Limousine mit vier Türen. Aber auch dreitürige und fünftürige Modelle zählten zum Angebot. Das hintere Ende des Kleinwagens kopierten die Hersteller vom deutschen BMW 700. Bis August 1966 konnten vom Moskvich 408 100.000 Fahrzeuge produziert werden.

Ab 1967 versah man den M 408 mit einem neuen Kühlergrill sowie einem veränderten Logo-Design-Facelift. Dieser Vorgang bezog sich auch auf das Modell Moskvich 412, das über ein ähnliches Exterieur-Design wie der M 408 verfügte. Allerdings erhielt der M 412 zusätzlich einen neuen Motor. Zu einer weiteren Umgestaltung des Moskvich 408 kam es im Jahr 1969. So wurden von AZLK neue Flossen, eckige Scheinwerfer und horizontale Rückleuchten angebracht. Außerdem fielen die Dashboards etwas umfangreicher aus. Die Exportmodelle nannte man ab dieser Zeit 408/IE oder 412/IE. Eine zusätzliche Produktion des Moskvich 408 fand 1966/67 auch in der Stadt Ischewsk im Zweigwerk Ischmasch statt. Später wurde dort jedoch nur noch der M 412 angefertigt.

Der Moskvich 408 im Ausland

Der Moskvich 408 ließ sich von Russland aus auch in andere Staaten exportierten. Dazu gehörte zum Beispiel die DDR, in der die Moskwitsch-Fahrzeuge einen guten Ruf als Privatfahrzeuge, Dienstwagen und Taxis genossen. Auch die Motorisierung des 408-Modells fiel mit 50 PS angemessen aus. So zählte der Kleinwagen gegen Ende der 60er Jahre zu den leistungsstärksten Fahrzeugen innerhalb der DDR und wurde bis in die 70er Jahre hinein importiert. Dann ersetzte man ihn durch den größeren Moskvich 412. Nach der Wende dauerte es jedoch nicht lange, bis die Moskwitsch-Modelle von der Straße verschwanden. Der Moskvich 408 wurde jedoch nicht nur in osteuropäische Länder exportiert, auch in Frankreich, Finnland, Großbritannien, Dänemark und den Niederlanden wusste man die russischen Fahrzeuge durchaus zu schätzen. In der Bundesrepublik Deutschland konnten sich die Moskwitsch-Modelle allerdings nie durchsetzen. In Frankreich bot man den M 408 als Moskvich Elite 1300 an und in Finnland fuhr er unter der Bezeichnung Moskvich Elite.  Ab 1976 stellte AZLK die Produktion des Moskvich 408 schließlich ein und ersetzte ihn durch den M 2138/2140.

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