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Mercury Monterey Oldtimer kaufen

Der Mercury Monterey wurde zwischen 1952 und 1974 vom US-amerikanischen Automobilhersteller Mercury produziert. Das Modell war ein typischer Vertreter der oberen Mittelklasse aus US-Produktion und durchlief während seiner Produktionszeit verhältnismäßig vielen Veränderungen.

Mercury Monterey - Die Anfänge

Die Bezeichnung Monterey tauchte erstmals als Variantenname für eine hochwertige Version des Mercury Eight auf. Mit Auslaufen des Mercury Eight wurde die Bezeichnung für das Nachfolgemodell übernommen und bildete so ab 1952 das obere Modellsegment für Mercury. Das komplett neu designte und entwickelte Modell sollte Mercury einen frischen Start in der Fahrzeugklasse hochwertiger Coupés ermöglichen. Den Motor übernahm der Monterey zunächst vom Vorgängermodell. Das V8-Aggregat von Mutterkonzern Ford hatte 4,2 Liter Hubraum und leistete mehr als 100 PS. Die Käufer konnten sich zwischen einem manuellen Schaltgetriebe und einem Automatikgetriebe entscheiden. Die Fenster wurden im Vergleich zum Vorgänger deutlich größer und bei der Anordnung der Kontrollen im Innenraum orientierte man sich an Flugzeugen. Zu Beginn wurde neben der viertürigen Limousine ein zweitüriges Cabrio angeboten. In den Jahren 1953 und 1954 kamen weitere Karosserievarianten hinzu: eine zweitürige Limousine, ein viertüriger Kombi sowie eine als Sun Valley bezeichnete Version, bei der die vordere Dachhälfte aus Plexiglas bestand. Auch ein neuer Motor fand 1954 Platz im Mercury: ein Ford-V8 mit 161 PS.

Mercury Monterey - Weitere Entwicklung

Mit der zweiten Generation des Monterey ab 1955 gingen die ersten größeren Änderungen einher. Wieder gab es einen neuen Motor: Ein Ford-V8 mit 4,8 Litern Hubraum und einer Leistung von 188 bzw. 198 PS, wie er auch im Ford Thunderbird zu finden war. Weitere kleinere technische Veränderungen, wie größere Bremsen, wurden ebenfalls vorgenommen. Nur ein Jahr gab es ein 5,1-Liter-Aggregat mit 235 PS. Der Monterey wurde insgesamt etwas länger und zum ersten Mal wurde serienmäßig Sicherheitstechnik verbaut. Die dritte Generation 1957 und 1958 durchlief weitere Änderungen in Bezug auf den Motor. Der Ford-V8er leistete nun 20 PS mehr und ein Lincoln-V8 mit sechs Litern Hubraum und 290 PS war als Alternative zu haben. Im Folgejahr ging der Motorentausch munter weiter: 6,3- oder Sieben-Liter-Aggregate der MEL-Baureihe mit weiter gestiegener Leistung. Die Karosserie wurde weiter verlängert und tiefer gezogen, sodass der Mercury Monterey optisch deutlich tiefer lag. Neue Scheinwerfer veränderten die Front. Auch in der vierten Generation 1959 und 1960 wurde einmal mehr der Motor geändert. Standardmäßig wurde auf den Ford-V8 mit 5,1 Litern Hubraum zurückgewechselt, die MEL-Aggregate blieben optional. Das Fahrzeug wurde erneut länger und ab 1960 veränderte sich die Frontpartie leicht im Design. Für die fünfte Generation 1961 bis 1964 wurde der Mercury komplett überarbeitet. Fahrwerk, Karosserie und Innenausstattung wurden den Schwesternmodellen von Ford angeglichen. Damit wurde der Wagen wieder kürzer. Bei den Motoren wurde nun eine 4,8-Liter-Maschine Standard, größere Aggregate aber weiterhin möglich. 1963 wurde der Motor wieder größer und mehr Varianten wurden angeboten bis hin zu einer 425 PS starken Motorversion.

Mercury Monterey - Die letzten Generationen und Ende

Die sechste Generation 1965 bis 1968 brachten weitere Motorenvarianten, der Mercury wurde ansonsten nur leicht im Design angepasst und war wieder länger. Die siebte und letzte Modellgeneration erlebte hingegen eine ganze Reihe Veränderungen bis zum Produktionsende 1974. Einmal mehr gab es diverse Ersatzmaßnahmen beim Motor und Optionen, was in den Jahren eine Leistungsbandbreite zwischen etwa 200 und über 400 PS aufrief. Auch ein neues Automatikgetriebe wurde eingeführt, ebenfalls gab es jährliche Veränderungen am Design. Der Monterey wurde schließlich vom Mercury Marquis abgelöst. Die genauen Produktionszahlen sind unbekannt, liegen aber vermutlich in siebenstelligen Bereich.

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