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Lamborghini Miura Oldtimer kaufen
Der Lamborghini Miura ist der Mittelmotor-Sportwagen, mit dem Lamborghini ab 1966 neue Maßstäbe im Hochleistungssegment setzte. Der quer eingebaute V12 mit bis zu 385 PS, das markante Bertone-Design und technische Innovationen wie Einzelradaufhängung und Plattformrahmen prägen dieses rare Sammlerstück.
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1968 | Lamborghini Miura P 400 S
FRESH RETRIM, UK REGISTERED
"Lamborghini Miura" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1969 | Lamborghini Miura P 400 S
Miura S Jota Specification

1969 | Lamborghini Miura P 400
PLEASE READ THE DESCRIPTION

1967 | Lamborghini Miura P 400
A Stunning Example of this iconic car!

1966 | Lamborghini Miura P 400
LAMBORGHINI MIURA P400 S FOR SALE ORIGINAL RESTORED ENGINE BONNET

1968 | Lamborghini Miura P 400
SV Specs & RHD

1968 | Lamborghini Miura P 400
1968 Lamborghini Miura P400 by Bertone

1968 | Lamborghini Miura P 400 S
Fresh from a mechanical service and in exceptional running order

1968 | Lamborghini Miura P 400

1969 | Lamborghini Miura P 400 S
1969 Lamborghini Miura P400 S By Bertone
1968 | Lamborghini Miura P 400
P400 fully restored matching numbers

1969 | Lamborghini Miura P 400 S

1971 | Lamborghini Miura P 400 SV
1971 Lamborghini Miura SV By Bertone

1968 | Lamborghini Miura P 400
1968 Lamborghini Miura P400 By Bertone

1968 | Lamborghini Miura P 400
1968 Lamborghini Miura P400 by Bertone
Geschichte des Lamborghini Miura
1966 präsentierte Lamborghini den Miura und stellte damit den ersten straßenzugelassenen Sportwagen mit quervermitteltem Mittelmotor vor, gebaut im Werk Sant’Agata Bolognese. Die Entwicklung des Miura wurde von einem jungen Team um Gian Paolo Dallara, Paolo Stanzani und Bob Wallace, zum Teil gegen den Willen von Unternehmensgründer Ferruccio Lamborghini, vorangetrieben. Das Chassis sorgte beim Debüt 1965 in Turin für Aufsehen, während das endgültige Design von Marcello Gandini bei Bertone entworfen wurde. Bis zur Ablösung durch den Countach im Jahr 1973 wurden etwa 764 Fahrzeuge produziert. Der Miura definierte eine neue Sportwagen-Ära mit seinem radikalen technischen Layout und wurde zum Symbol für Fahrdynamik im Grenzbereich.
Modellgeschichte und Entwicklung
Der Miura folgte auf den 400 GT und wurde zum dritten Serienfahrzeug von Lamborghini. Die erste Ausführung, Miura P400 (1966–1969, 474 Stück), verfügte über einen 3,9-Liter-V12, rund 350 PS, und ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Die Weiterentwicklung Miura P400 S (1968–1971, ca. 140 Stück) brachte u.a. stärkeren Stahl im Fahrgestell, belüftete Scheibenbremsen sowie elektrische Fensterheber und erreichte 370 PS. Beim Miura P400 SV (1971–1972, ca. 150 Stück) wurden Motor- und Getriebeöl getrennt geschmiert, die Leistung stieg auf 385 PS, die hintere Spur verbreitert. Die Miura-Modelle blieben ohne direkten Vorgänger derselben Bauart, der Nachfolger Countach setzte ab 1974 das Konzept des Mittelmotor-Supersportlers fort.
Besonderheiten und Highlights
Der Miura überzeugt durch seinen quer montierten V12-Mittelmotor und einen extrem kurzen Radstand von 2,50 m. Seine spektakuläre, von Gandini/Bertone gezeichnete Karosserie inklusive Klappscheinwerfer und Lufteinlässen setzte optische Meilensteine. Die tief liegende Sitzposition, das geringes Leergewicht und die vollständige Einzelradaufhängung sorgen für ein unmittelbares Fahrgefühl. In der Miura-Baureihe dominiert der Modellcode alle Angebotszahlen und Interessentenanfragen:
Technische Daten
Sondermodelle und Sammler-Versionen
Absolut außergewöhnlich ist der Miura Jota, eine für den Werksrenneinsatz modifizierte Leichtbau-Sonderserie, sowie der daraus abgeleitete Miura SVJ. Einige Eigentümer ließen ihre Miura nachträglich zu Werks-Jota-Spezifikation umbauen. Zudem existieren wenige Einzelstücke und ein von Bertone gebautes Cabrio-Showcar. Die letzten SV-Modelle wurden ausschließlich auf spezielle Kundenwünsche gefertigt.
Motor, Fahrleistung und Handling
Der 4,0-Liter-V12 mit bis zu 385 PS beschleunigt den Miura in unter 5 Sekunden auf 100 km/h; gemessene Höchstgeschwindigkeit: bis zu 278 km/h. Das transversale Motorlayout und das geringe Fahrzeuggewicht ermöglichen eine für Fahrdynamiker beispiellose Balance und Agilität – jedoch verlangt die hohe Leistung, kombiniert mit dem geringen Radstand und relativ einfacher Aerodynamik, nach großer Fahrkompetenz. Modelle wie der Miura SV profitieren von technischer Überarbeitung, breiteren Reifen sowie überarbeiteten Achsen und Bremsen. Miura P400 (350 PS): Ursprungsmodell, 474 mal gebaut. Miura S (370 PS): Verbesserte Ausstattung, stabileres Fahrwerk. Miura SV (385 PS): Höchste Motorleistung, separate Schmierung von Motor/ Getriebe, 150 Fahrzeuge produziert. Miura SVJ/Jota: Werksrennversionen, Einzelstücke mit Leichtbau, gestärkten Aggregaten und verringertem Gewicht.
Interieur, Komfort und Design
Entworfen von Marcello Gandini bei Bertone, prägen runde Linien, das flache Profil und die charakteristischen Klappscheinwerfer das Exterieur. Lufteinlässe sowie breite Heckpartien zeichnen SV-Modelle aus. Im Innenraum dominiert Minimalismus: Fahrerorientiertes Cockpit, Sportsitze, Lenkrad mit kleinem Durchmesser und optionale Lederausstattung. Originale Details wie nummerierte Karosserieteile, spezielle Hi-Fi-Anlagen und seltene Ausstattungsfarben bestimmen den Sammlerwert. Zubehör wie elektrische Fensterheber wurden ab Miura S Standard.
Weitere technische und historische Besonderheiten
Der Miura wurde von Lamborghini in einer Zeit technologischer Umbrüche als Gegenentwurf zu klassischen Frontmotorsportwagen konzipiert. Seine Einzelradaufhängung, die Verwendung von Plattform- statt Rohrrahmen und die Rücknahme von Luxus zugunsten der Fahrdynamik stellen Meilensteine im Automobilbau dar.
Zusammenfassung
Der Lamborghini Miura ist sowohl technisch als auch stilistisch ein Eckpfeiler des italienischen Sportwagenbaus, technisch Vorreiter für das Mittelmotor-Konzept und Vorbild für nachfolgende Supersportwagen. Die geringe Stückzahl, verschiedene Entwicklungsstufen und herausragende Fahrleistungen machen ihn zu einem automobilhistorisch bedeutenden Fahrzeug.