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Kurtis Kraft 500 Oldtimer kaufen
Der Kurtis Kraft 500 steht für kompromisslose Rennsporttechnik. Gebaut zwischen 1948 und 1960, prägte diese offene Indy-Car-Reihe die amerikanische Motorsportgeschichte. Wer sich für ein Fahrzeug aus dieser Serie interessiert, bekommt puristische Technik und historischen Rennsportgeist.
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1948 | Kurtis Kraft 500 G Special
Kurtis Kraft 500 G Special, Free Formula Car
"Kurtis Kraft 500" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1955 | Kurtis Kraft 500 KK
Kurtis KK 500C
Einleitung und Geschichte des Kurtis Kraft 500
Mit dem 500 brachte Kurtis Kraft ab 1948 eine Serie von Monoposto-Rennwagen auf den Markt, die speziell für das AAA- und USAC-Indycar-Format entwickelt wurde. Frank Kurtis, der Gründer von Kurtis Kraft, setzte konsequent auf robuste Chassiskonstruktionen und aerodynamisch effiziente offene Karosserien. Diese Fahrzeuge dominierten die Oval- und Straßenkurse der Nachkriegszeit und setzen bis heute Maßstäbe im historischen Motorsport. Die Baureihe umfasste Varianten von 500B bis 500G und war auf maximale Wendigkeit sowie Standfestigkeit im harten Renneinsatz ausgelegt.
Modellgeschichte
Die Modellhistorie des Kurtis Kraft 500 reicht von der Einführung des 500B im Jahr 1948 über die Evolutionen 500C, 500F bis hin zum 500G Ende der 1950er Jahre. Jede Ausführung war eine Weiterentwicklung hinsichtlich Gewicht, Fahrwerk und Motorisierung, abgestimmt auf die sich wandelnden Anforderungen der amerikanischen Rennsportformate jener Zeit. Die frühen 500B-Modelle profitierten von ersten Erfahrungen aus den prestigeträchtigen Indy-500-Rennen, während die späteren Modelle durch technische Verbesserungen den Zeitgeist der Rennszene widerspiegelten.
Besonderheiten des Kurtis Kraft 500
Der Kurtis Kraft 500 hat die klassische Ära der amerikanischen Open-Wheel-Rennwagen entscheidend geprägt. Typisch sind die kompromisslose Leichtbauweise, das freistehende Cockpit und die robuste Bauform der Fahrgestelle. Seine Präsenz in vielen historischen Rennserien und bei renommierten Veranstaltungen wie dem Indianapolis 500 sorgen bis heute für viel Aufmerksamkeit. Dank ihrer rennerprobten Technik und des berühmten Namens sind alle Varianten der Baureihe unverwechselbar und unter Motorsportenthusiasten begehrt.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlerstücke
In der Baureihe gibt es keine klassischen Homologations- oder Straßen-Sondermodelle – jeder Kurtis Kraft 500 ist per se ein Einzelstück. Rennsporthistorisch relevant sind vor allem spezifische Chassis-Nummern oder Fahrzeuge mit belegbarer Rennhistorie, insbesondere Einsätze beim Indy 500 oder anderen AAA-/USAC-Rennen, die den Sammlerwert deutlich erhöhen.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Originale Komponenten, speziell das aluminiumreiche Chassis und die Fahrwerkslagerung, erfordern besondere Pflege und regelmäßige Kontrolle auf Materialermüdung. Ersatzteile sind mangels Großserienfertigung nur über Spezialisten zu beziehen. Modifikationen aus der Rennvergangenheit, etwa geänderte Motoraufhängungen, können zu Instandhaltungsschwierigkeiten führen. Die restauratorische Originalität spielt bei diesem Typ eine zentrale Rolle – Dokumentation und nachweisbare Teilehistorie sind unverzichtbar.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der 500 überzeugte mit präzisem Handling im Grenzbereich und direktem Lenkverhalten. Das klassische Rennfahrwerk mit Starrachse hinten, Torsionsfederung und geringem Gewicht ermöglichte hohe Kurvengeschwindigkeiten auf den Ovalkursen, auf denen diese Fahrzeuge zum Einsatz kamen. Die Motoren – meist Offenhauser-Reihensechszylinder oder später amerikanische V8 – sorgten für ein spontanes Ansprechverhalten und eine bemerkenswerte Standfestigkeit auch bei langen Rennen unter Volllast. Besonders beachtet werden der Kurtis Kraft 500B und spätere 500C-Modelle wegen ihrer Leistungsdaten und Rennerfolge bei den 500-Meilen von Indianapolis. Technisch differenzierten sich die Varianten vor allem durch Aufbauart und Einsatzspezifikation.
Interieur, Ausstattung und Design
Das Design der 500er-Serie ist zweckorientiert und typisch amerikanisch: Minimalistisches Cockpit mit Aluminium-Armaturenbrett, freistehendes Lenkrad, einfaches Sitzsystem – alles dem Gewichtsvorteil untergeordnet. Es kamen Aluminiumkarosserien zum Einsatz, die in Handarbeit über die Chassis gespannt wurden. Viele Fahrzeuge erhielten im Laufe der Jahre Sonderlackierungen in Team-Farben. Zubehör und Sonderausstattungen waren selten, Beschriftungen oder Farbgebungen erzählen oft die individuelle Geschichte eines Fahrzeugs.
Weitere relevante Details
Die Fahrzeuge wurden ausschließlich für den Rennsport entwickelt und von Hand aufgebaut. Heute sind viele Exemplare restauriert und stammen aus bekannten Privatsammlungen oder musealem Umfeld. Eintragungen für den öffentlichen Straßenverkehr erfolgen nur im absoluten Ausnahmefall und bedürfen umfassender technischer Anpassungen.
Zusammenfassung
Der Kurtis Kraft 500 ist ein Paradebeispiel für amerikanische Nachkriegs-Rennfahrzeugbaukunst. Als dominierende Linie innerhalb des Herstellers Kurtis Kraft steht er für Technik, Leistungsfähigkeit und Motorsportgeschichte. Wer ein Exemplar erwerben möchte, investiert in ein Stück authentische US-Rennsportkultur, das heute wie damals durch eigenständige Technik und kompromisslosen Leichtbau beeindruckt.
