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Humber Super Snipe Oldtimer kaufen

Der Humber Super Snipe zählte zu den Mittelklasse-PKW der britischen Rootes-Group. Er wurde zwischen 1938 und 1967 hergestellt.

Anfänge des Humber Super Snipe

Die Geschichte des Humber Super Snipe begann im Jahr 1938. Zu dieser Zeit diente er als Nachfolger des Humber Snipe. Bei seiner Entwicklung kombinierten die Hersteller die Karosserie und das Fahrgestell des Snipe mit dem 4,0 Liter Sechszylinder-Reihenmotor des Humber Pullman. Auf diese Weise ließ sich aus dem neuen Fahrzeug mehr Leistungskraft herausholen. So erreichte der Humber Super Snipe für seine Zeit eine bemerkenswerte Geschwindigkeit. Als Zielgruppe für den Humber Super Snipe waren vor allem Geschäftsleute, Manager sowie höhere Beamte vorgesehen. Trotz seiner Leistungsstärke und seiner Größe galt der Wagen als recht kostengünstig.

Obwohl es 1939 zum Ausbruch des 2. Weltkrieges kam, ließ sich der Humber Super Snipe auch weiterhin für das britische Militär herstellen. So verwendete man sein Chassis für den Aufklärungswagen Humber LRC. 

Der Humber Super Snipe nach dem 2. Weltkrieg

Als der 2. Weltkrieg 1945 zu Ende ging, konnte die Herstellerfirma ihre Friedensproduktion fortsetzen. So kam es beim Humber Super Snipe zur Entwicklung verschiedener Modellstufen, die die Bezeichnungen Mark I bis IV erhielten. Deren Größe und Leistungsstärke steigerte sich von Modell zu Modell. Da die Rootes Group nach dem Krieg mit dem Export ihrer Fahrzeuge begann, gelangte der Humber Super Snipe auch nach Australien, wo er sich großer Beliebtheit erfreute.

Das Humber-Modell, das 1945 auf den Markt kam, war größtenteils ein überarbeitetes Vorkriegsmodell. Es fiel um 4572 Millimeter länger aus, während der Motor immer noch derselbe war. Bis ins Jahr 1947 wurden 3909 Fahrzeuge des Humber Super Snipe Mark I angefertigt. Ab 1948 stattete Humber den Mark II mit einer neuen, längeren und breiteren Karosserie aus. Außerdem integrierte man die Scheinwerfer in den Kotflügel und versah den Wagen mit einem Trittbrett. Bis 1949 entstanden 8361 Modelle des Mark II.

Ab 1950 kam mit dem Humber Super Snipe Mark III das nächste Modell auf dem Markt, das sich äußerlich beinahe unverändert präsentierte. Allerdings fiel die neue Version um 100 Millimeter länger aus. Darüber hinaus waren die Edelstahlauflagen, die sich auf den Trittbrettern befanden, sowie die Stoßfänger, simpler. Bis ins Jahr 1952 stellte Humber 8703 Fahrzeuge des Mark III her, der dann vom Modell Mark IV abgelöst wurde. Mit seiner neuen Pontonkarosserie war dieser deutlich länger als seine Vorgänger. Außerdem wuchs der Hubraum des Motors an. Nach der Herstellung von 17993 Modellen endete die Produktion des Mark IV 1956 wieder.

Die letzten Serien des Humber Super Snipe

1958 kam ein neuer Humber Super Snipe auf den Markt. Dessen Grundlage bildete die selbsttragende Karosserie des Humber Hawk. Als Motor fungierte ein 2,6 bzw. 3,0 Reihensechszylinder. Genau wie die alte Humber-Version fertigte man auch die moderne Variante in verschiedenen Serien von I bis V an. Mit der letzten Serie, die ab 1964 erschien, endete schließlich die Herstellung des Humber Super Snipe.

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Bild 1/46 von Humber Super Snipe Tickford DHC (1949)
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