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Humber Oldtimer kaufen
Die Marke Humber steht für britische Luxusfahrzeuge mit anspruchsvoller Technik und exzellenter Verarbeitung. Typisch sind komfortable Limousinen wie der Super Snipe, deren Qualität und Ausstattung Maßstäbe setzten und die heute als gepflegte Klassiker mit vollständiger Historie und stilvollem Interieur überzeugen.
Suchergebnisse

1929 | Humber 9/28
1929 Humber 9/28 Saloon
"Humber" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Humber" machen.
1951 | Humber Pullman
1951 Humber Super Snipe Mk. III
1930 | Humber 9/28
1930 Humber 9/28
1966 | Humber Sceptre SI/SII
1966 Humber Sceptre MKII - 44000 miles
1949 | Humber Super Snipe Tickford DHC
1965 | Humber Super Snipe
HUMBER Super Snipe Series 5 History from first to last owner available, with documents. Trade-in car.
1953 | Humber Pullman
Rare & Interesting Classic - Needs Recommission
1934 | Humber Snipe 80
Sehr seltenes links gelenktes Exemplar
1966 | Humber Super Snipe
Nice Project - No Reserve
1957 | Humber Hawk
Lovely Lines - Recommission Required
1966 | Humber Super Snipe
Humber Super Snipe
1953 | Humber Hawk
Interesting History - Light Project
1950 | Humber Super Snipe Tickford DHC
British 50's Style - Needs Recommission
1966 | Humber Super Snipe
Needs Recommissioning - No Reserve
1939 | Humber Super Snipe Imperial
Rare Classic - 80 Years Young - No Reserve
Geschichte von Humber
Die Wurzeln von Humber gehen auf das Jahr 1868 zurück, als Thomas Humber eine Fahrradfabrik gründete, die ab den späten 1890ern Automobile baute. Das erste Humber-Auto war 1898 noch ein Dreirad, gefolgt 1901 vom Vierradmodell. Die Firma expandierte mit Werken in Coventry und Beeston, spezialisierte sich früh auf hochwertige und luxuriöse Fahrzeuge und avancierte bis 1913 zum zweitgrößten Automobilhersteller Großbritanniens. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden Limousinen und später Nutzfahrzeuge, nachdem 1925 die Marke Commer übernommen wurde. 1931 ging Humber in den Rootes-Konzern über, in den 1960ern erfolgte unter Chrysler Europe die schrittweise Einstellung der Marke. Der letzte Humber verließ 1976 das Werk.
Modellreihen und Entwicklung
Die Modellpalette von Humber reichte vom frühen Dreirad über die Humberette (ab 1903) bis zu Oberklasse-Limousinen wie Super Snipe, Pullman oder Hawk. Die Humber Super Snipe-Baureihe entstand 1938 als Weiterentwicklung des Snipe mit leistungsstärkerem Motor und luxuriöser Ausstattung. In den Nachkriegsjahren folgten vielfach modernisierte Versionen, etwa der Hawk (Mark I bis VI) und der Imperial. Die letzte von Humber eigenständig entwickelte Serie war der Sceptre – ab 1963 mit komfortabler Ausstattung und als Schwestermodell des Hillman Hunter. Die Produktion endete endgültig mit dem letzten Sceptre 1976.
Besonderheiten und Highlights
Humber-Fahrzeuge sind besonders für ihre luxuriöse Innenausstattung, die damals seltenen Komfort-Features wie Servolenkung und Automatikgetriebe sowie besondere Karosserieoptionen bekannt. Modelle wie der Super Snipe V kamen mit einem von Harry Weslake überarbeiteten Sechszylindermotor und aufwendiger Fahrwerkskonstruktion. Wilton-Wollteppiche, feinste Lederausstattungen und edles Walnussholz zeigen ihren gehobenen Anspruch. Cabriolets und Sonderkarosserien, etwa mit Schwiegermuttersitz oder Golffach, unterstreichen die Individualität der Marke.
Statistiken: Der Super Snipe Serie II ist mit 12,8 % das stärkste Angebot an Humber-Oldtimern, gefolgt vom Hawk Mk V (10,3 %) und Snipe (10,3 %). Beim Interesse dominiert der Snipe mit 30,8 % der Aufrufe vor der 16/60-Baureihe (15,9 %) und dem Super Snipe Serie IV (11,6 %).
Technische Daten
Sondermodelle und spezielle Ausführungen
Zu den seltenen Besonderheiten gehören Werkscabriolets mit charakteristischem Vintage-Flair sowie eigenständige Sonderkarosserien etwa von Thrupp und Maberly. Auch Individualisierungen wie Golffach oder Schwiegermuttersitz sind dokumentiert. Im militärischen Kontext sind die auf Super Snipe basierenden Stabswagen mit ihrer speziellen Ausstattung hervorzuheben. Die Pullman-Limousinen wurden häufig mit Chauffeurtrennwand und luxuriösen Extras ausgeliefert.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Humber-Oldtimer zeichnen sich durch laufruhige, langlebige Sechszylindermotoren, einen komfortablen Geradeauslauf und bequeme Federung aus. Das Fahrwerk der Super Snipe-Modelle ist konstruktiv auf komfortbetonte Langstreckentauglichkeit ausgelegt. Motoroptionen reichen vom robusten Vorkriegs-OHV mit 4,0 l bis zu späteren Versionen mit bis zu 137 PS. Die Fahrdynamik ist auf komfortables Reisen statt Sportlichkeit hin optimiert, die Geräuschdämmung war für die Zeit fortschrittlich. Volle Synchronisation des Getriebes ab späten Modellen fördert den Fahrkomfort. - Humber Super Snipe Serie II–V: 6-Zylinder, 137 PS, Synchrongetriebe, starker Fahrkomfort
- Humber Hawk Mk V: 4-Zylinder-Limousine, komfortorientierte Abstimmung
- Humber Snipe: Klassiker der Vorkriegszeit mit robuster Technik
- Humber Pullman: Luxuslimousine, oft als Chauffeursfahrzeug genutzt
Design, Innenraum und Sonderausstattungen
Das klassische Humber-Design vereint britische Zurückhaltung mit technischen Feinheiten: Gerade Linien, großzügige Fünftürer-Karosserien und serienmäßige Details wie Walnussholz-Zierleisten, Klapptische im Fond, umfangreiche Armaturen und fein gearbeitete Ledersitze prägen das Interieur. Außen zeigen Humber-Modelle markentypische stilisierte Logos sowie dezente Chromapplikationen. Die Farben orientierten sich am britischen Geschmack (z.B. British Racing Green, Dunkelblau, klassisches Schwarz). Zubehör wie Wilton-Wollteppiche, charakteristische Lenkräder sowie auf Wunsch zahlreiche Sonderausstattungen (Radio, Trennscheibe, Golfausrüstung) runden das Individualisierungsangebot ab.
Weiteres
Die größte Humber-Sammlung (1932–1970 gebaut) ist im "Marshall’s Post-Vintage Humber Car Museum" in Hull, England, zugänglich. Original-Werkstatthandbücher und Ersatzteile für die wichtigsten Baugruppen sind noch am Markt, was Restaurierungen vereinfacht. Die Markenrechte liegen heute bei PSA Peugeot Citroën.
Zusammenfassung
Humber-Oldtimer sind britische Klassiker mit Fokus auf Komfort, hochwertige Verarbeitung und luxuriöse Ausstattung. Modelle wie der Super Snipe und Hawk bestechen durch laufruhige Motoren, bequeme Federung und authentische Materialien im Innenraum. Die technische Solidität und Individualisierbarkeit machen sie zum Ziel für Enthusiasten, die Wert auf historische Substanz und britisches Understatement legen.
