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Ginetta G 15 Oldtimer kaufen

Bei der Ginetta G15 handelt es sich um ein zweisitziges Sport-Coupé, welches vom britischen Automobilhersteller Ginetta Cars produziert wurde. Dieser Wagen wurde im Zeitraum 1968 bis 1974 gebaut.

Die Geschichte der Ginetta G15

Im Jahr 1957 wurde von den Brüdern Ivor, Bob, Douglas und Trevers Walklett in der Stadt Witham in Essex das Unternehmen Ginetta Cars gegründet. Zuvor waren die Brüder in der Landmaschinenproduktion tätig. Für den eigenen Bedarf wurden erste kleinere Sportwagen entwickelt. Schließlich wurde die Landmaschinenproduktion aufgegeben. Ginetta Cars hat es sich zur Aufgabe gemacht, kleinere Sportwagen in geringer Stückzahl zu produzieren. Viele Modelle wurden auch als Bausatz geliefert. Wie auch die Ginetta G15 basierten alle Fahrzeuge auf einem Stahlrohrrahmen, besaßen eine Fiberglaskarosserie und für die Verwendung von Vier-, Sechs- und Achtzylinder-Triebwerke geeignet. Neben Rennwagen wurden die meisten Modelle auch als Straßenfahrzeuge eingesetzt. Der Name Ginetta wurde zu Ehren der italienischen Schauspielerin Gina Lollobrigida gewählt.

Besonderheiten der Ginetta G15

Ausgehend der großen Beliebtheit des Vorgängermodells, der Ginetta G4, wurde 1968 die Ginetta G15 auf dem Markt vorgestellt. Es war das erfolgreichste Modell des britischen Automobilherstellers. Hierbei handelte es sich um ein zweisitziges Sport-Coupé, welches mit einem Heckmotor ausgerüstet war. Als Antrieb diente ein Hillman Imp Motor mit einem Liter Hubraum. Von dem Hillman Imp wurde auch die komplette Antriebstechnik übernommen. Besonderes Herausstellungsmerkmal der G15 war ihr komplett hochklappbares Heck, wobei hierdurch der Fahrschemel mit Motor, Getriebe und Hinterachse freigelegt wurde. So konnten Wartung und Ausbau des Motors der G15 auf einfache Weise erfolgen. Die Ginetta G15 wurde als Fertigmodell bis 1974 etwa 800 Mal verkauft. Zu Beginn ihrer Produktion konnte man sie aber auch als Bausatz kaufen. Diese waren in Großbritannien steuerlich wesentlich günstiger, als die Fertigmodelle. Aus diesem Grund lag der Preis meist auch deutlich unter denen von konkurrierenden Modellen, wie zum Beispiel dem MGB. Die Ära der Bausatzfahrzeuge wurde 1973 drastisch verändert, als in diesem Jahr England die Mehrwertsteuer einführte und diese auch auf Bausätze erhob. So wurde auch die Ginetta G15 fortan nur noch als Fertigmodell angeboten. Abgelöst wurde sie durch die ähnlich gebaute Ginetta G21, die erstmals im Jahr 1973 vorgestellt wurde. Heute gehört Ginetta Cars dem Unternehmer Lawrence Tomlison, der nach wie vor hochwertige Sportwagen produzieren lässt.

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1972 | Ginetta G 15

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