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Framo V 501 Oldtimer kaufen

Der Framo V 501 steht beispielhaft für die robuste ostdeutsche Nutzfahrzeugtechnik der Nachkriegszeit. Wer sich für Nutzfahrzeug-Historie und DDR-Automobilbau interessiert, trifft mit dem V 501 auf eine klare Baureihenstruktur und spannende Technik aus der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs der DDR.

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Bild 1/28 von Framo V 501/1 (1940)

1940 | Framo V 501/1

Wartburg Framo  Framo V 501 Doppelkolbenmotor

28.000 €vor 3 Jahren
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Geschichte des Framo V 501

Der Framo V 501 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Framo-Werke Hainichen entwickelt, einem Traditionshersteller leichter Nutzfahrzeuge aus Sachsen. Infolge der plansozialistischen Wirtschaft der DDR war der V 501 anfangs als klassischer Kastenwagen und Pritschenwagen ausgerichtet, um insbesondere das Handwerk und kleine Betriebe zu unterstützen. Der Ansatz: maximale Zuverlässigkeit, einfache Technik und bequeme Wartung in einer Zeit der Rohstoffknappheit und begrenzten Ersatzteilversorgung. Die Markteinführung in den späten 1940er Jahren markierte einen wichtigen Wendepunkt für die ostdeutsche Fahrzeuglandschaft.

Modellgeschichte des Framo V 501

Der V 501 war ein Resultat der Weiterentwicklung der Kastenwagen- und Lieferwagentechnik von Framo aus den Vorkriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren. Der direkte Vorgänger war der Framo V 500, der noch auf älteren Konstruktionsprinzipien basierte. Die V 501-Reihe war Reaktion auf gestiegene Transportanforderungen sowie die Modernisierungsbestrebungen in der DDR. Nachfolger der Baureihe war der Barkas B 1000, der später die ostdeutsche Nutzfahrzeuglandschaft dominierte.

Besonderheiten des Framo V 501

Der V 501 überzeugt durch seine simple, aber robuste Konstruktion. Typisch ist der Leiterrahmen mit aufgesetztem Aufbau, der Haltbarkeit und Flexibilität bei Wechselaufbauten bot. Die Technik ist leicht zugänglich und wurde für kleine Werkstätten konzipiert. Ersatzteile waren durch die standardisierte Bauweise vergleichsweise gut erhältlich – ein großer Vorteil in der DDR. Handelsübliche Varianten waren Kastenwagen, Pritsche und Kleinbus.

Technische Daten des Framo V 501

Sondermodelle und Sammlerstücke

Sondermodelle des Framo V 501 wurden insbesondere für spezielle Einsätze wie Feuerwehr-, Kranken- oder Polizeiversionen gefertigt. Diese Varianten sind heute wegen ihrer spezifischen Ausstattung, darunter Signalanlagen oder spezielle Innenausbauten, besonders begehrt.

Schwachstellen und typische Probleme

Die spartanische Technik des Framo V 501 ist weitgehend unproblematisch. Trotzdem sollte auf Rost am Rahmen und am Aufbau geachtet werden. Motorkomponenten wie Vergaser und Zündung erfordern regelmäßige Pflege, da Ersatz inzwischen nicht mehr flächendeckend zu bekommen ist. Die Elektrik kann nach jahrzehntelangem Einsatz fehleranfällig sein. Ein gut gewartetes Exemplar mit vollständiger Historie ist heute selten.

Motor, Leistung und Fahrverhalten

Im Fahrbetrieb zeigt sich der V 501 von seiner pragmatischen Seite: Der Benzinmotor leistet ausreichend für Landstraßentempo, aber keine sportlichen Fahrten. Die Schaltung erfordert Aufmerksamkeit, das Lenkgefühl ist typisch für Fahrzeuge dieser Ära. Die Trommelbremsen wirken, fordern jedoch vorausschauendes Fahren. Der niedrige Schwerpunkt und das einfache Fahrwerk sorgen für ein berechenbares, wenn auch etwas holpriges Fahrgefühl. Die gefragtesten Ausführungen sind der geschlossene Kastenwagen und der Kleinbus, beide mit nahezu baugleichem Antriebsbau. Technisch unterscheiden sie sich fast nur in Gewicht und Aufbau.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Das Design des V 501 ist funktional – das betrifft sowohl außen als auch innen das Ambiente. Die Karosserie setzt auf klare Linien und wenig Zierrat. Der Innenraum bietet zwei bis drei Sitzplätze ohne Luxus, aber mit robuster Ausstattung, die das Reparieren erleichtert. Farblich dominieren die in der DDR oft verwendeten Grau- und Grüntöne, Sonderfarben kamen bei Spezialumbauten (z.B. Feuerwehr) zur Anwendung. Zubehör beschränkte sich meist auf praktische Helfer wie Werkzeugboxen oder spezielle Halterungen.

Weitere Besonderheiten

Je nach Baujahr und Einsatzzweck variierten Details wie Fensteranordnung, Türkonzepte und Innenausstattung. Fahrzeuge aus späteren Baujahren weisen oftmals Modernisierungen wie verbesserte Bremsanlagen oder stärkere Lichtmaschinen auf.

Zusammenfassung

Der Framo V 501 verkörpert ostdeutsche Nutzfahrzeuggeschichte mit klarer Zweckmäßigkeit und wartungsfreundlicher Konstruktion. Die Nachfrage und das Angebot konzentrieren sich heute nahezu vollständig auf diesen Typ – sowohl unter Anbietern als auch bei Suchanfragen. Wer ein originales, einfaches Nutzfahrzeug aus der DDR sucht, findet im V 501 ein durchdachtes Stück Automobilgeschichte, das besonders bei spezialisierten Sammlern gefragt ist.