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DKW Meisterklasse Oldtimer kaufen

Der DKW Meisterklasse, häufig als DKW F89 bekannt, markiert für Auto Union in Ingolstadt den Neustart nach dem Krieg. Die charakteristischen Zweitaktmotoren, die sowohl in Limousinen- als auch Kombi-Version verbaut wurden, gepaart mit dem markanten Karosseriedesign, machen diese Modelle heute zu begehrten Fahrzeugen für Kenner. Modelle wie der F89 Universal überzeugen mit liebevollen Details und spannender Geschichte.

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"DKW Meisterklasse" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/9 von DKW Meisterklasse (1954)

1954 | DKW Meisterklasse

14.900 €vor 5 Jahren
🇳🇱
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/4 von DKW Meisterklasse (1953)

1953 | DKW Meisterklasse

6.900 €vor 8 Jahren
🇩🇪
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/15 von DKW Meisterklasse (1951)

1951 | DKW Meisterklasse

DKW F89 Meisterklasse

Preis auf Anfragevor 10 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte der DKW Meisterklasse

Die DKW Meisterklasse wurde als erster Nachkriegs-Pkw der 'neuen' Auto Union ab 1950 in Ingolstadt produziert, nachdem die ursprüngliche Firma im sächsischen Chemnitz enteignet worden war. Der F89, Herzstück der Meisterklasse, vereinte die Technik des Vorkriegsmodells F8 mit der modern anmutenden, aerodynamischen Karosserie des F9, deren Serienproduktionen kriegsbedingt unterbrochen worden war. Die Karosserie bestand aus Stahlblech, gefertigt wurde größtenteils in Düsseldorf-Derendorf. Das Resultat war ein Auto mit klarer Linienführung, stählerner Hülle und einem Luftwiderstandswert von 0,34, das als Limousine und Kombi (Universal) zu Preisen ab 6.000 DM schnell Käufer und positive Presse fand.

Modellgeschichte der DKW Meisterklasse

1951 folgte der DKW F89 Universal als Kombivariante mit zunächst gemischtem Holz-und-Stahl-Aufbau. Ab 1953 bestand die gesamte Karosserie aus Stahl. Bis zum Produktionsende 1954 rollten knapp 60.000 Limousinen und über 6.400 Kombis vom Band. Nachfolger und Weiterentwicklungen wie der größere DKW 3=6 und der DKW 1000 S prägten das Bild der Marke bis in die 1960er. Parallel entstanden in der DDR Zwillingsmodelle auf Basis des F9, die sich vor allem in Motorisierung und Kühlergestaltung unterschieden.

Besonderheiten und Highlights der DKW Meisterklasse

Die Modellreihe Meisterklasse steht besonders für ihre Zweitaktmotoren und den Mix aus bewährter Vorkriegstechnik mit nachkriegszeitlicher Karosserieästhetik. Die F89 Limousinen und Kombis sind selten, besonders begehrt ist der Universal mit seiner Geschichte als sogenannter "Woody" mit Holzaufbau. Im Angebotsspektrum von Classic Trader entfallen 66,7% der gelisteten DKW Meisterklasse-Modelle auf den F89 und 33,3% auf den F89 Universal.

Technische Daten der DKW Meisterklasse

Sondermodelle der DKW Meisterklasse

Von besonderem Interesse ist der F89 Universal mit Holzaufbau – das sogenannte "Woody"-Modell. Diese Ausführung wurde nur kurz und in kleiner Stückzahl produziert und richtet sich vor allem an Sammler und Originalitäts-Fans. Ab 1953 kam der komplett stählerne Universal hinzu, der heute als eigenständige Variante geschätzt wird.

Schwachstellen und typische Probleme der DKW Meisterklasse

Zur Meisterklasse gibt es keine spezifischen, häufig dokumentierten Schwachstellen im Datenbestand. Aufgrund der Zweitakttechnik und dem Alter der Fahrzeuge ist jedoch eine regelmäßige Wartung des Motors sowie Kontrolle der Vergaser- und Zündanlage essenziell. Käufer sollten auf Tragstrukturen aus Holz beim "Woody" achten, da hier Feuchtigkeit zu Schäden führen kann. Ersatzteillage ist marktbedingt überschaubar, jedoch für technische Komponenten einigermaßen gesichert.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling der DKW Meisterklasse

Der Zweizylinder-Zweitakter sorgt für ein lebendiges Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich und typisch "pfeffrigen" Klang, verlangt dabei nach spezifischer Fahrweise mit häufigeren Gangwechseln. Das Getriebe ist klassisch manuell, das Fahrwerk komfortbetont. Aufgrund der kompakten Maße und des niedrigen Gewichts sind DKW Meisterklasse-Modelle wendig einsetzbar und eignen sich für die Stadt sowie Landstraßen.

  • F89 Limousine: 2-Zylinder-Zweitakt, 23 PS, aerodynamische Stahlkarosserie, Baujahre 1950–1954.
  • F89 Universal (Kombi): ab 1951, anfangs Holz-Stahl-Mix, ab 1953 komplett aus Stahl, besonders gefragt als 'Woody'.

Innenraum, Komfort und Design der DKW Meisterklasse

Das Design der Meisterklasse ist geprägt von klaren Stromlinienformen, die ursprünglich für den F9 entworfen wurden. Im Interieur dominieren zeittypische Instrumente und funktional gestaltete Sitzbank-Arrangements. Ausstattungsmerkmale wie das große, dünnrandige Lenkrad und die markanten Armaturenbrett-Applikationen sind Originalitätspunkte. Zubehör wie optionale Heizung, verschiedene Farbkombinationen für Interieur und Lack sowie speziell bestellbare Kombiinstrumente unterstreichen den Charakter der Epoche. Besonderes Detail: Die Universal-Kombis boten durch eine erhöhte Heckklappe echte Transportqualitäten.

Weitere Besonderheiten

Die Produktion in Düsseldorf-Derendorf erfolgte im ehemaligen Rüstungswerk II und setzte Maßstäbe im Nachkriegs-Wiederaufbau der deutschen Automobilindustrie. Die DKW Meisterklasse ist eines der markanten Beispiele für Wiederanfänge und technische Adaption nach dem Krieg. Fahrzeuge wurden stets mit Kraftfahrzeugbrief ausgeliefert, Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Historie sind daher meist gesichert.

Zusammenfassung zur DKW Meisterklasse

Die DKW Meisterklasse, insbesondere F89 Limousine und Universal, vereinen Automobilgeschichte, Nachkriegsinnovationen und Fahrspaß im kompakten Format. Sie bieten originalgetreue Zweitakt-Technik und wurden zu einem Symbol für den Neuanfang von Auto Union in Westdeutschland. Besonders die Kombimodelle und die "Woody"-Version sind heute selten und gefragt – nicht zuletzt wegen ihrer Technik, Geschichte und eigenständigen Linienführung.