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DKW 3=6 Oldtimer kaufen

Der große DKW 3=6 (F93) ist das um 10 cm verbreiterte Nachfolgemodell des F91 und des F89, den ersten Nachkriegs-Modellen der neu aufgestellten Auto Union GmbH in Ingolstadt. Kredite der bayerischen Regierung und Zuwendungen aus dem Marshallplan halfen, die Serienproduktion ab 1950 wieder anfahren zu können.

Der große DKW 3=6 (F93) knüpft noch an das Vorkriegsmodell F9 an

Durch die Einrichtung der einzelnen Besatzungszonen nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Reste der Fahrzeugproduktion der ehemaligen Auto Union in Zschopau, Chemnitz, Zwickau und Ingolstadt nochmals auseinander gerissen. Die in der Sowjetischen Besatzungszone gelegenen Werke der Auto Union wurden zunächst weitergeführt, gingen aber später in die Trabant- und Wartburg-Fahrzeugreihen auf. Im Westen wurde die Weiterführung der DKW-Modelle in Ingolstadt bei der neu aufgestellten Auto Union kurz nach Kriegsende wieder aufgenommen.

Die beiden ersten Nachkriegsmodelle F 91 und F 93 knüpften noch sehr stark an das letzte, bereits vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fertig entwickelte Modell, den F9, an. Das Nachfolgemodell des F91, der große DKW 3=6, intern F93, genannt, wurde von 1955 bis 1958 gefertigt. Die Bezeichnung der Große geht auf seine Karosserie zurück, die um 10 cm breiter wurde verglichen mit dem Vorgängermodell. Der Namenszusatz 3=6 sollte daran erinnern, dass der verwendete Dreizylinder-Zweitaktmotor bei gleicher Umdrehungszahl gleich viele Arbeitstakte verrichtet wie ein Sechszylinder-Viertaktmotor. Die breitere Karosserie bedingte eine zusätzliche Querversteifung, die dem großen DKW 3=6 eine deutlich höhere Verwindungssteifigkeit verlieh mit entsprechend höherem Fahrkomfort.

Der große DKW 3=6 (F93) war in verschiedenen Versionen lieferbar

Die von der neu gegründeten Auto Union in Ingolstadt verfolgte Modellpolitik knüpfte zunächst an die in den 1930er Jahren üblichen Diversifizierungen an. Der große DKW 3=6 war in den Versionen Limousine, Coupé und Cabriolet verfügbar, wobei es sich ausschließlich um Zweitürer handelte. Eine Kombiversion (F94U) und Viertürer-Versionen wurden erst mit dem um ca. 15 cm längeren Nachfolgemodell F94 ab 1957 angeboten.

Von 1955 bis 1959 wurden von den Modellen F93 und F94 insgesamt 137.800 Fahrzeuge gefertigt, davon 667 zwei- und viersitzige Cabriolets (gebaut von Karmann).

Der große DKW 3=6 (F93) – technische Daten und Besonderheiten

Angetrieben wird der große DKW 3=6 (F93) von einem längs liegenden Dreizylinder-Zweitakt-Reihenmotor mit Frischölschmierung. Der Motor leistet 38 PS (28 kW) bei einem Hubraum von 906 ccm. Die DKW 3=6 (F93) sind mit Vierganggetriebe und Lenkradschaltung ausgerüstet, der Schalthebel ragt nach rechts aus der Lenksäule heraus. Das hat den Vorteil, dass sich bei Frontantrieb keine störenden Elemente zwischen Fahrer und Beifahrer befinden, weil ja auch kein Kardan- oder Getriebetunnel vonnöten war.

Mit einer Leermasse von etwa 930 kg war der große DKW 3=6 relativ leicht und konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h erreichen.

Auf der Basis des DKW 3=6-Fahrgestells (F93) wurde bei dem Stuttgarter Karosseriebauer Dannenhauer & Stauss der Sportwagen DKW Monza entwickelt.

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1958 | DKW 3=6

Auto union F93 A two-stroke inline three-cylinder 896 cc engine paired with a four-speed manual transmission, Attractive coupe version of DKW’s compact front-wheel-drive sedan, Original owners guide-manual

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