Brabham BT 23 Oldtimer kaufen

Einleitung und Geschichte des Brabham BT 23

Der Brabham BT 23 wurde gezielt für den Einsatz in der Formel 2 der Jahre 1967 und 1968 entwickelt und zählt zu den wichtigsten Modellen dieser Epoche. Gefertigt vom erfolgreichen Rennteam rund um Jack Brabham und Ron Tauranac, verband der BT 23 hochmoderne Technik mit praxisorientiertem Leichtbau und wurde schnell zu einer festen Größe im internationalen Formelsport. Seine Dominanz in Rennen wie dem Grand Prix de Pau oder der BARC 200 machte ihn zur ersten Wahl für ambitionierte Motorsport-Enthusiasten. Die geringe Stückzahl von 31 gebauten Fahrzeugen unterstreicht die Exklusivität und Rennausrichtung dieses Modells.

Modellgeschichte des Brabham BT 23

Als Nachfolger des Brabham BT 18 markiert der BT 23 den Beginn einer neuen Generation von Formel-2-Rennwagen bei Brabham. Ein wesentliches Merkmal der Baureihe ist die konsequente Weiterentwicklung von Leichtbau und Stabilität: Der Stahlrohrrahmen aus Mildsteel ermöglichte Reparaturen und Anpassungen auch während der Rennsaison. Der direkte Nachfolger des BT 23, der BT 24, führte diese Entwicklung fort und wurde ebenfalls sehr erfolgreich eingesetzt. Insgesamt steht die BT 23-Serie für den Wechsel von herkömmlichen zu voll modularen und auf Reglementoptimierung ausgelegten Chassis.

Besonderheiten des Brabham BT 23

Der BT 23 besticht durch seine außenliegende Federung, die Belastungen auf Radaufhängung und Rahmen effektiv reduziert und eine schnellere Anpassung ans Streckenlayout ermöglicht. Innovativ ist auch der Magnesium-Achsträger, eine absolute Neuheit bei Brabham. Die Kombination aus Ford-Cosworth-Motor und nachgiebigem Rohrrahmen machte das Fahrzeug zum Sieger bei anspruchsvollen Rennen wie dem Guards 100 und sorgte gleichermaßen für Zuverlässigkeit und Fahrpräzision.

Technische Daten des Brabham BT 23

Sondermodelle und begehrte Ausführungen des BT 23

Von den insgesamt 31 produzierten BT-23-Chassis galten die Fahrzeuge mit originaler Magnesium-Achskonstruktion und nachweisbarem Renneinsatz in Großveranstaltungen wie dem Grand Prix de Pau oder der BARC 200 als besonders begehrt. Zudem weisen originalgetreu restaurierte Exemplare in der Lackierung Dunkelgrün mit silbernen Streifen einen besonders hohen Sammlerwert auf.

Motor, Fahrverhalten und Renneigenschaften des Brabham BT 23

Der Cosworth-Motor des BT 23 bietet für seine Zeit ein Höchstmaß an Drehfreude und Leistungsentfaltung, das speziell auf die Anforderungen der Formel 2 zugeschnitten war. In Kombination mit einem äußerst verwindungssteifen, aber nachgiebigen Stahlrohrrahmen ermöglicht das Chassis extreme Querbeschleunigung und präzises Fahrverhalten am Limit. Die außenliegenden Feder-Dämpfer-Elemente erlauben schnelle Umbauten und eine flexible Abstimmung auf verschiedene Rennstrecken. Besonders bekannt in der Serie sind jene Fahrzeuge, die bei internationalen Formel-2-Rennen eingesetzt und später als Concours-Fahrzeuge restauriert wurden. Die technische Authentizität, etwa mit originalem Cosworth-Triebwerk und magnesiumbasierten Achsträgern, ist entscheidend für die Güte.

Innenraum, Komfort und Design des Brabham BT 23

Das Cockpit ist kompromisslos auf Funktionalität und Sicherheit im Motorsport ausgelegt: Minimalistische Armaturen, ein kompakter Überrollbügel und eine reduzierte Bedienoberfläche charakterisieren den Fahrerplatz. Exterieur-seitig dominiert eine straff gespannte Aluminiumkarosserie, häufig in klassischem Dunkelgrün mit silbernen Streifen. Extras wie spezielle Instrumentierung, angepasste Überrollbügel oder period-correct Motorsportgurte sind typisch für originalgetreue Restaurierungen.

Weitere Besonderheiten des Brabham BT 23

Durch die strikt auf Rennbetrieb ausgelegte Entwicklung finden sich beim BT 23 kaum Komfortausstattungen oder zivile Adaptionen – alles ist dem maximalen Rennerfolg untergeordnet. Trotzdem schätzen Sammler die exakte Dokumentation jeder Rennteilnahme und die penible Pflege des Originalzustands.

Zusammenfassung

Der Brabham BT 23 steht wie kaum ein anderes Fahrzeug für den entschlossenen Wandel im Formel-2-Sport der späten 1960er-Jahre. Sein leichter, schweißbarer Rahmen, die Außenfederung und der wegweisende Magnesium-Einsatz machen ihn zu einem Referenzpunkt für technisch orientierte Sammler und Motorsporthistoriker. Seltenheit, Rennhistorie und ein gelebter Anspruch an Authentizität bestimmen seinen Wert auf dem Oldtimer-Markt.