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Amphicar Oldtimer kaufen
Eigenwillig und innovativ zugleich präsentiert sich das Amphicar vom Konstrukteur Hans Trippel. Diese berühmten Cabrios waren schwimmfähige Pkws und gehörten zur großen Gruppe der Amphibienfahrzeuge. Diese Fahrzeuge wurden lediglich im Zeitraum von 1960 bis 1963 produziert.
Die Geschichte von Amphicar
Im Jahr 1960 ließ der deutsche Kontrukteur Hans Trippel in Berlin-Wittenau in der Deutschen Waggon- und Maschinenfabrik erstmals ein Amphibienfahrzeug bauen. Die Industrie-Werke Karlsruhe AG, IWK fertigte zuvor den Karosserierahmen in einem alten Rüstungswerk in Lübeck-Schlutup. Die ersten Modelle wurden für etwa 10.500 DM verkauft, was heute ungefähr 22.000 Euro ausmacht. Von den insgesamt 3.878 fertiggestellten Amphicars wurden 3.046 direkt in die Vereinigten Staaten exportiert. In Deutschland wurden diese Autos kaum verkauft, da der Preis entsprach in etwa dem Wert von zwei VW Käfern. Der Absatz kam leider nicht in Schwung, so dass nach nur dreijähriger Produktionszeit so viele Neuwagen zum Verkauf standen, die mit dem Baujahr 1964 und 1965 sogar zu einem verringerten Preis von 8.385 DM zu haben waren. Die Liebhaber der Amphicars konnten sich deswegen auch recht preisgünstig mit Ersatzteilen eindecken. Insgesamt war der Unterhalt sehr günstig. Zum Ende der Produktionszeit übernahm das amerikanische Unternehmen Hugh Gordon aus Santa Fe Springs in Kalifornien die meisten Fertigungsmaschinen und große Mengen an Ersatzteilen.
Besonderes Herausstellungsmerkmal von Amphicar war die selbsttragende Ganzstahlkarosserie mit geschlossener Bodenwanne. Die Türen wurden von innen mit einem zusätzlichen Griff noch fester an die Türdichtungen gepresst, so dass während der Fahrt kein Wasser eindringen konnte. Auch der Motor war, wie bei einem Schiff, mit einer Lenzpumpe ausgerüstet, so dass von hier das Wasser herausgepumpt werden konnte. Ein Amphicar verzichtete auch nicht auf rot-grüne Positionsleuchten und besaß auf der Fronthaube sogar ein Signalhorn. Angetrieben wurde das Amphicar über einen Vierzylinder-Reihenmotor vom englischen Hersteller Triumph Herald mit 1,2 Liter Hubraum und 38 PS. Sowohl auf der Straße als auch im Wasser wurde mit den Vorderrädern gelenkt. Das Straßengetriebe konnte ausgekuppelt werden und durch einen zweiten Schalthebel wurden die beiden heckseitig befestigten Kunststoffschrauben angetrieben.
Das Amphicar als Klassiker der Amphibienfahrzeuge
Auf der Straße erreichte das Amphicar eine Geschwindigkeit von rund 120 km/h. Im Wasser erreichte es eine Geschwindigkeit von 12 km/h. Nach jedem Schwimmeinsatz war der Wartungsaufwand sehr hoch, da die Schmiernippel wieder mit Fett versorgt werden mussten. Hierzu war auch der Ausbau der Rücksitzbank erforderlich. Während für den Straßenbetrieb ein herkömmlicher Führerschein der Klasse 3 für Pkws ausreichte, musste der Fahrer im Besitz eines Sportbootführerscheins für Binnengewässer sein, wenn er mit dem Amphicar aufs Wasser wollte. In der Zeit von 1960 bis 1963 wurde lediglich ein Modell gefertigt, welches als Cabriolet gebaut wurde. Faceliftings gab es bei diesem Modell nicht, so dass es an sich schon einen einmaligen Klassiker darstellt.
Das Logo des Amphicar
Das Logo des Amphicar besteht aus einem großen A, auf dessen Querbalken der Name Amphicar abgebildet ist. Im oberen Bereich des Buchstabens A weist der gelbe Untergrund auf den Straßenbetrieb hin und im unteren Bereich mit der blauen Welle auf den Schwimmbetrieb.
Amphicar Modelle
Suchergebnisse
1964 | Amphicar 770
amphicar 770 Cabriolet M0802
1962 | Amphicar 770
amphicar 770 M0825