Adler Standard 6 Oldtimer kaufen
Der Adler Standard 6 war ein Personenkraftwagen der oberen Mittelklasse aus dem Hause Adler, Frankfurt am Main, der in verschiedenen Versionen von 1926 – 1934 gebaut und von einem Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor angetrieben wurde.
Adler Standard 6 – verfügbar als Limousine, Tourenwagen, und Cabriolet
Der Fahrzeughersteller Adler hatte bereits seit 1900 umfangreiche Erfahrungen im Kraftfahrzeugbau mit einer Vielzahl von Modellen. Der damaligen Zeit entsprechend wurde der Standard 6 als 4-türige Limousine (L4), als 4-türiger Tourenwagen (T4) und als 2-türiges Cabriolet (Cb2) produziert. Die von verschiedenen Herstellern noch bis in die 1930er Jahre angebotene Tourenversion entspricht prinzipiell einer offenen Version, die anstelle der Seitenfenster mit Segeltuchseitenteilen und einem Dach aus Segeltuch ausgerüstet waren. Bei der geschlossenen Limousinen-Version und bei der Touren-Version sind die Türen als sogenannte Portaltüren ausgeführt, das heißt, die Vordertüren sind vorne und die Hintertüren hinten angeschlagen. Bis auf die letzte Version des Standard 6 waren Vorder- und Hinterachse als Starrachse ausgeführt. Nur der Standard 6 3U hatte bereits Einzelradaufhängung vorne.
Adler Standard 6 – die Motorleistung nahm mit den jeweils neueren Versionen zu
Während Adler die erste Version des Standard 6 mit einem Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor mit einem Hubraum von 2540 ccm und einer Leistung von 33 kW (45 PS) auslieferte, wurde bereits bei der zweiten Version, dem Standard 6A, ein Motor mit 2916 ccm Hubraum verbaut. Die Motorleistung stieg sukzessive von ursprünglich 33 kW auf 44 kW (60 PS) an bei der vierten und gleichzeitig letzten Version, dem Standard 6 3U. Die letzte Version des Standard 6 war bei Adler von 1933 bis 1934 im Programm. Die Version Tourenwagen gab es nur für das ursprüngliche Modell des Standard 6. Der Standard 6A war ausschließlich als Limousine lieferbar, während Adler die folgenden Versionen auch wieder als Cabriolet anbot.
Adler Standard 6 – erster deutscher PkW mit hydraulisch betätigter Bremse
Der Standard 6 war das erste deutsche Kraftfahrzeug, das mit hydraulisch betätigten Bremsen ausgerüstet war. Es handelte sich um eine ATE-Bremsanlage, für die ATE eine Lizenz von Lockheed erworben hatte. Eine hydraulisch betätigte Bremse hat den großen Vorteil, dass der Bremsdruck auf beiden Seiten des Fahrzeugs gleich stark ist, so dass sich kein gefährliches einseitiges Bremsen einstellen kann. Außerdem entfällt das lästige Nachjustieren der Bremsen, das bei mechanischer Betätigung durch Seilzüge oder Schubstangen nach einer gewissen Abnutzung der Bremsbeläge notwendig ist.
Erste PkW-Weltumrundung erfolgt mit Adler Standard 6
Einen Schub an Publicity erfuhr der Standard 6 aus dem Hause Adler als die Rennfahrerin Clärenore Stinnes, Tochter des Großindustriellen Hugo Stinnes, von 1927 bis 1929 in zweieinhalb Jahren eine Weltumrundung machte. Begleitet von dem Fotografen Carl-Axel Söderström und einem Begleitlastwagen ging die Reise zunächst über den Balkan nach Moskau und weiter über Sibirien bis nach Peking. Anschließend an den Schiffstransfer nach Nordamerika durchquerte das Team Mittel- und Südamerika und wieder zurück nach Vancouver. Insgesamt wurden während der Reise 47.000 km bewältigt.
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