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Messerschmitt / FMR Tg Oldtimer kaufen
Der Messerschmitt TG500, auch als „Tiger“ bekannt, ist das begehrteste Messerschmitt-Modell. 1958 bis 1961 gebaut, überzeugt er durch seinen vierrädrigen Aufbau, den kräftigen Zweizylindermotor und zahlreiche seltene Ausstattungsdetails.
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1958 | Messerschmitt / FMR Tg 500
probably the last unrestored Tg500 available

1959 | Messerschmitt / FMR Tg 500
Messerschmitt TG 500 Tiger M0558
"Messerschmitt / FMR Tg" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1960 | Messerschmitt / FMR Tg 500
partly restored, needs assembly & finishing
1959 | Messerschmitt / FMR Tg 500
Presently the only one on the worldwide market
1959 | Messerschmitt / FMR Tg 500
Sonstige Sonstige MESSERSCHMITT TIGER RECREATION
Geschichte des Messerschmitt / FMR Tg
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten viele Hersteller innovative Lösungen für die individuelle Mobilität – Messerschmitt präsentierte 1953 mit dem Kabinenroller ein außergewöhnliches Konzept. Der TG500 'Tiger', der von 1958 bis 1961 entstanden ist, markiert den Höhepunkt dieser Entwicklung: Ausgehend vom bekannten KR200, aber technisch umfassend weiterentwickelt, brachte der Tiger eine sportliche Version auf die Straße. Das Fahrzeug trägt das FMR-Logo (Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Regensburg) und verband ein futuristisches Design mit hoher Fahrdynamik, die für diese Fahrzeugklasse ungewöhnlich war. Der TG500 „Tiger“ wurde in Fachliteratur und Sammlerszene früh als Meilenstein gewürdigt.
Modellgeschichte
Die Baureihe der Messerschmitt Kabinenroller begann mit dem KR175, der 1955 vom KR200 abgelöst wurde. Das Modell TG500, auch bekannt als „Tiger“, war das leistungsstarke Spitzenmodell und wich in mehreren technischen Details von den dreirädrigen Vorgängern ab. Während der TG500 äußerlich auf den ersten Blick dem KR200 ähnelt, umfasst die TG-Serie spezielle Abwandlungen: Darunter Cabriolet-Varianten, der Roadster KR201 sowie Derivate mit unterschiedlichen Ausstattungsdetails. Die Produktion der TG500 blieb mit etwa 300 Exemplaren exklusiv; weltweit existieren noch rund 170 Fahrzeuge.
Besonderheiten des Messerschmitt TG500
Der TG500 ist eines der seltensten und technisch interessantesten Microcars. Er erhielt einen luftgekühlten Zweizylinder-500-cm³-Zweitaktmotor von Fichtel & Sachs, vier Räder, größere Felgen, hydraulische Bremsen sowie ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk. Seine berühmte Plexiglashaube, die zwei hintereinander sitzende Passagiere schützt, bleibt ein zentrales Merkmal. Der Metall-Frontspoiler und seltene Blechdetails hinterm Türgriff unterstreichen die Exklusivität bestimmter Fahrzeuge.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Der TG500 konnte werkseitig mit Sportverdeck oder Cabrioausführung geordert werden. Einige Fahrzeuge weisen spezielle Farbkombinationen wie Polarweiß, Rot- oder Silbermetallic auf – auch selten erhältliche Detaillösungen wie der Metall-Frontspoiler oder der Blechstreifen hinter dem Türgriff zählen zu den raren Originalausstattungen, nach denen Sammler heute besonders suchen.
Schwachstellen und typische Mängel
Wie bei Microcars der Bauzeit sind manche TG500 von Korrosion an Tragrahmen, Achsen und Bodenblechen betroffen. Plexiglashauben können verblassen oder Risse bekommen, Ersatz ist aber heute über den Messerschmitt Club Deutschland erhältlich. Spezifische Ersatzteile wie Bowdenzüge, Bremsbeläge und Kabelbaum sind reproduzierbar und werden bei Restaurationen routinemäßig ersetzt. Ein Augenmerk liegt stets auf der Originalität – seltene Details wie Verdeckmechanismen, Spiegel oder metallene Zierleisten erhöhen die Sammlungsbedeutung.
Motorisierung, Fahrverhalten und Technik
Der TG500 ist besonders bekannt für seine Fahrdynamik: Mit rund 19,5 PS, seinem geringen Leergewicht und dem präzise abgestimmten Fahrwerk bringt er Fahrspaß auf die Straße, die normalerweise nur Sportwagen der Zeit bieten konnten. Die hydraulischen Bremsen, kombiniert mit vier statt drei Rädern und größerer Spurweite, tragen zu deutlich besserem Handling und Bremsverhalten bei. Damit wurde der TG500 auch für Wettbewerbe und Oldtimerrallyes eingesetzt. - TG500 „Tiger“: 500-cm³-Fichtel-&-Sachs-Zweizylinder mit 19,5 PS, ca. 125 km/h Höchstgeschwindigkeit, 4-Gang-Schaltgetriebe, vierrädrig, hydraulische Bremsen.
Interieur, Komfort und Design
Das Interieur des TG500 ist zweckmäßig gehalten, dominiert von robusten Materialien und einer Innenraumfarbe, die meist ins Graue spielt. Die Plexiglashaube ist typisch und sorgt nicht nur für ein einzigartiges Raumgefühl, sondern unterstreicht die charakteristische Form. Fahrzeuge konnten mit Cabrioverdeck, abnehmbaren Seitenscheiben und Sporttop ausgestattet werden. Außenspiegel, markante Felgen und Metall-Zierelemente, die bei manchen Fahrzeugen verbaut wurden, machen einzelne Exemplare unverwechselbar. Lackierungen in Polarweiß, Rot oder Silbermetallic sind dokumentiert und besonders beliebt. Zubehör wie Ersatzteile für Verdeck, Spiegel oder Zierleisten ist in spezialisierten Kreisen oder Clubs erhältlich.
Weiteres Wissenswertes
Der TG500 ist im „Tiger-Register“ gelistet und wurde in mehreren Fachpublikationen, darunter „Messerschmitt Kabinenroller“ und „More Bubble Cars & Micro Cars“, ausführlich besprochen. Durch seine internationale Vita findet man Exemplare immer wieder in bedeutenden Sammlungen und Museen – ein Indiz für den Stellenwert dieses Microcars nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Zusammenfassung
Der Messerschmitt TG500 „Tiger“ vereint innovative Technik, Fahrspaß und Seltenheit wie kaum ein anderes Microcar. Mit seiner geringen Stückzahl, dem kräftigen Zweizylindermotor und vielen exklusiven Details repräsentiert er die Extraklasse unter den Messerschmitt-Oldtimern. Gerade wegen seiner einzigartigen Technik und Geschichte bleibt der TG500 auch heute noch ein Automobil, das Kenner und Liebhaber in seinen Bann zieht.

