SIMCA 1300 Oldtimer kaufen

Geschichte des SIMCA 1300

Der SIMCA 1300 wurde 1963 als Nachfolger der erfolgreichen Aronde-Baureihe vorgestellt und setzte neue Akzente im Segment der Mittelklassefahrzeuge. SIMCA, bekannt für innovative Konstruktionen und einen Hang zum Praktischen, orientierte sich beim 1300 an modernem Komfort und Technik jener Zeit. Der 1300 war ein Ergebnis der engen Vernetzung mit Fiat, was sich positiv auf Technik und Zuverlässigkeit auswirkte. Die Baureihe galt als Synonym für erschwingliche Mobilität im Frankreich der 1960er und frühen 1970er Jahre.

Modellgeschichte

Die SIMCA 1300 Serie wurde 1963 eingeführt und blieb bis 1975 im Programm. Die Modellpalette umfasste verschiedene Karosserievarianten wie Limousine, Kombi (Break) sowie eine dezent modernisierte '1301'-Baureihe ab 1966. Auf den 1300 folgte als direkter Nachfolger der SIMCA 1307, der mit einem moderneren Design die Traditionslinie fortsetzte. Typisch für die Produktpflege bei SIMCA waren konstante technische Verfeinerungen und Facelifts, die den 1300 stets aktuell hielten.

Besonderheiten des SIMCA 1300

Bereits ab Werk punktete der SIMCA 1300 mit technischen Details, etwa der präzisen Zahnstangenlenkung und einer ungewöhnlich guten Raumausnutzung. Die kompakte Mittelklasse überzeugte durch gute Rundumsicht, komfortable Sitze sowie das leichte Fahrverhalten. Der SIMCA 1300 macht laut Marktdaten 100 Prozent aller gelisteten SIMCA-Angebote auf unserer Plattform aus – das unterstreicht seine historische Bedeutung im Portfolio der Marke und trifft auch den Geschmack vieler Classic-Car-Fans.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlervarianten

Der SIMCA 1300 wurde gelegentlich in speziellen Ausstattungsvarianten oder als Dienstfahrzeug für französische Behörden angeboten. Besondere Erwähnung verdienen die Versionen mit reichhaltigerer Ausstattung und spezielle Kombi-Ausführungen ('Break'), die im Sammlerkreis gesucht sind. Bundeswehr-, Feuerwehr- oder Exportausführungen sind selten am Markt.

Schwachstellen & typische Probleme

Typische Schwachpunkte der Baureihe liegen im Bereich der Korrosion, insbesondere an Kotflügeln, Schwellerbereichen und Kofferraumboden. Die Technik erweist sich grundsätzlich als solide, regelmäßige Wartung ist jedoch unerlässlich. Achten Sie beim Kauf auf Ölverlust am Motor und Zustand der Elektrik – verschlissene Kabelbäume sind bei unrestaurierten Fahrzeugen keine Seltenheit. Karosserieersatzteile sind gelegentlich schwer zu beschaffen, Verschleißteile für Motor und Fahrwerk sind oft noch aus französischen Quellen verfügbar.

Motor, Fahrverhalten und Technik

Der SIMCA 1300 ist für sein leichtgängiges Handling und die komfortable Federung bekannt. Der Vierzylinder-Reihenmotor bietet mit 1,3 Litern Hubraum und typisch französischer Elastizität ausreichend Durchzug auch bei moderneren Verkehrsverhältnissen. Die Kraftübertragung erfolgt über ein präzises Viergang-Getriebe, dessen langübersetzter vierter Gang besonders auf der Landstraße überzeugt.

Gefragt sind vor allem die 1300 Limousinen, gefolgt von den vielseitigen Kombi-Versionen. Fahrleistungen orientieren sich am Mittelklassedurchschnitt der 60er-Jahre, zu den technischen Kennzeichen zählen die bereits erwähnte Zahnstangenlenkung und eine einfache, aber effektive Bremsanlage. - SIMCA 1300 Limousine: Praktisch, robust, häufig angeboten

• SIMCA 1300 Break (Kombi): Viel Platz, begehrt unter Familien und Sammlern

Innenraum, Komfort und Design

Das Design des SIMCA 1300 greift typische Merkmale französischer Fahrzeuge der 1960er-Jahre auf: große Glasflächen für eine gute Übersicht, sachlich eingerichteter Innenraum mit strapazierfähigen Stoffen oder Kunstleder sowie markantem Armaturenbrett. Farblich dominierten dezente Töne – spezielle Lackierungen und mehrfarbige Polsterungen waren je nach Baujahr bestellbar. Besonderheiten waren optionale Ausstattungen wie Zusatzinstrumente oder Chromzierrat, die im Sammlerzustand heute begehrt sind.

Weitere Besonderheiten

Der SIMCA 1300 erfreute sich im Heimatland Frankreich hoher Popularität als Taxi und Familienauto. Im Export nach Deutschland wurden Fahrzeuge häufig mit verbessertem Rostschutz auf den Markt gebracht. Interessant: Die Modelle unterscheiden sich im Detail je nach Fertigungsjahr und Exportmarkt, etwa mit verschiedenen Instrumenten oder abweichenden Stoßstangenausführungen.

Zusammenfassung

Der SIMCA 1300 steht für erschwingliche, zuverlässige französische Mittelklasse mit Charakter aus den 1960er- und 70er-Jahren. Wer Wert auf authentisches Fahrgefühl und eine solide Mechanik legt, findet mit dem 1300 ein Fahrzeug mit charmantem Design, viel Platz und einer für seine Zeit modernen Technik.