SIMCA 1000 Oldtimer kaufen
Der SIMCA 1000 ist ein lebendiges Beispiel französischer Kleinwagenbaukunst: Zwischen 1961 und 1978 gebaut, begeistert er mit Heckmotor, kompakten Abmessungen, originellen Design-Details und technisch vielseitigen Varianten. Durch zahlreiche Modifikationen, Rallye-Versionen und seine Rolle in der europäischen Kleinwagengeschichte zieht er nicht nur Sammler, sondern auch Tuning-Fans in seinen Bann.
Suchergebnisse

1969 | SIMCA 1000 Special
PRIMA SERIE

1978 | SIMCA 1000 Rallye 3
OMOLOGATA ASI

1978 | SIMCA 1000 Rallye 3
OMOLOGATA ASI

1976 | SIMCA 1000 Rallye 2
AUTO TUTTA RICONDIZIONATA ED ORIGINALE

1977 | SIMCA 1000 Rallye 2
RESTAURATA INTERAMENTE

1971 | SIMCA 1000 Special
1000 RALLY PRIMA SERIE CC 1118 OMOLOGATA ASI TARGA ORO



1977 | SIMCA 1000 Rallye 2
Das letzte Einhorn

1974 | SIMCA 1000 GLS
IN PARTE DA RESTAURARE

1978 | SIMCA 1000 Rallye 3
NUMERO 0001 DI 1000 ESEMPLARI PRODOTTI


1966 | SIMCA 1000 Coupe
DA RESTAURARE
"SIMCA 1000" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "SIMCA 1000" machen.
1968 | SIMCA 1000
1^ SERIE
1974 | SIMCA 1000 Rallye 2
IMPOSSIBILE DA TROVARE IN QUESTE CONDIZIONI
Geschichte des SIMCA 1000
Der SIMCA 1000 markiert für den Hersteller einen wichtigen Meilenstein: Es ist eines der ersten, eigenständig von Simca entwickelten Fahrzeuge und wurde zwischen 1961 und 1978 gebaut. Die Entwicklung fand unter starker Beeinflussung von Mario Revelli di Beaumont statt, das Design des Coupés stammt sogar von Giorgio Giugiaro für Bertone. Anfangs wurde Simca in Frankreich als Lizenzfertiger für Fiat-Modelle gegründet, bevor sich das Unternehmen mit Produktionsstätten in ganz Europa unabhängig weiterentwickelte. Nach dem Verkauf von Ford-Anteilen an Chrysler wurde Simca zu Chrysler Europe. Die Einführung des SIMCA 1000 bedeutete einen weiteren Schritt zur Eigenständigkeit der Marke. Über seine Bauzeit hinweg blieb der 1000er ein technisch wandelbares und stets aktualisiertes Modell: Von den ersten Linien im Pontonstil bis zu den sportlich geprägten späten Sondermodellen mit breiter Spur und markanter Optik.
Modellgeschichte des SIMCA 1000
Der Produktionsstart des SIMCA 1000 folgte auf diverse von Fiat beeinflusste Modelle, zum Beispiel den Aronde. Der SIMCA 1000 war von Anfang an als viertürige Limousine mit Heckmotor konzipiert und wurde aufgrund günstiger Einstiegspreise und moderner Technik zu einem Verkaufsschlager in Frankreich und auf Exportmärkten. Ab Mitte der 60er kamen Facelifts dazu: 1966 etwa wurde das Interieur überarbeitet, neue Modellvarianten eingeführt (z. B. 1000L, 1000GL, 1000GL Automatik, 1000GLS). Mit dem Modelljahr 1968 erhielt der 1000er größere Hauptscheinwerfer, modifizierte Blinker und Heckleuchten. 1970 begann der Einstieg in den Rallyesport mit der Einführung der Rallye-Sondermodelle, die dem Kleinwagen eine völlig neue Zielgruppe erschlossen. Die Produktion des SIMCA 1000 endete 1978 mit dem Übergang der Marke zu PSA Peugeot-Citroën.
Besonderheiten und Statistiken zum SIMCA 1000
Auffällig sind beim SIMCA 1000 die enorme Variantenvielfalt und das große Potential für individuelle Umbauten: Bekannte Tuningteile wie Webervergaser, elektrischer Wasserpumpe oder leichtere Schwungräder wurden gerne nachgerüstet. Modelle wie Rallye 1, Rallye 2 und Rallye 3 glänzen mit Sporttechnik und eigenständiger Optik – etwa durch breite Radläufe, Zebrastreifen und mattschwarze Motorhauben. Auch im Bereich Ausstattung sticht der 1000er hervor: Kunstledersitze, originale Lackfarben und Chromzierrat waren ebenso erhältlich wie periodentypisches Zubehör (z. B. Autovox-Radio, Doppelschlüssel ab Werk). Besonders häufig finden sich die Fahrzeuge heute restauriert oder in Sammlerhand, mit dokumentierter Historie und passenden Ersatzteilen.
Technische Daten des SIMCA 1000
Sondermodelle und Sammlerstücke
Hervorzuheben sind vor allem die sportlichen Versionen: Der SIMCA 1000 Rallye 1 (Einstieg in den Motorsport, 1294 ccm/60 PS, Zebrastreifen am Heck) läutete eine sportliche Phase der Baureihe ein. Nachfolger Rallye 2 setzte auf doppelten Vergaser, 4 Scheibenbremsen und 80 PS. Als Krönung erschien 1978 der seltene Rallye 3 mit breiteren Kotflügeln, noch mehr Leistung und markantem Auftritt – heute sehr gesucht und entsprechend selten angeboten. Auch das Bertone-Coupé, entworfen von Giugiaro, bleibt eine besonders ästhetisch und sammelwürdige Variante.
Schwachstellen und Wartung
Der robuste Technikbaukasten macht die Wartung des SIMCA 1000 grundsätzlich unkompliziert – viele Ersatzteile wie Differentiale, Motorblöcke, Zylinderköpfe oder Ölpumpen sind verfügbar. Restaurierungen an Fahrwerk, Bremsen und Karosserie sind Standardaufgaben. Typische Oldtimerprobleme wie Rost an Schweller, Unterboden oder Kotflügel sind auch hier zu erwarten, gerade bei unrestaurierten Fahrzeugen. Bei getunten oder Rallye-Modellen empfiehlt sich die Kontrolle der Antriebsaggregate. Zubehör wie eine elektrische Wasserpumpe oder stärkere Vergaser werden häufig verbaut und sollten einwandfrei funktionieren.
Motor, Getriebe, Fahrwerk und Handling
Der SIMCA 1000 überzeugt durch knackiges Handling und ein präzises, leichtgängiges Fahrgefühl: Dank selbsttragender Karosse, Heckmotor und geringem Gewicht bleibt er auch bei flotter Fahrweise gutmütig. Besonders die Rallye-Modelle bieten dank stärkerer Motoren (60–80 PS), Sportfahrwerken und Scheibenbremsen ein dynamischeres Erlebnis. Early-Modelle mit 944 ccm-Motor und rund 32–45 PS eignen sich für authentischen Alltagsspaß, während die 1118- und 1294-ccm-Versionen Performance-Freunden gefallen. Die Getriebe sind robust, teils wurden sportliche Schalthebel oder verkürzte Schaltwege nachgerüstet. Zusammen mit dem geringen Leergewicht liefert der SIMCA 1000 ein zeittypisch spritziges Kleinwagen-Feeling. • SIMCA 1000 Rallye 2: 1294 ccm, ca. 80 PS, Doppelvergaser, 4 Scheibenbremsen, breite Kotflügel • 1000 GLS: Komfortausstattung mit Kunstlederinterieur, seltener in Originalzustand • Bertone Coupé: eigenständige Karosserie, Design von Giugiaro, Sammlerstück • 1000 Spezial: 1118 ccm, 52 PS, als Brücke zwischen Basis- und Rallye-Modellen
Interieur, Komfort und Design
Das Design des SIMCA 1000 trägt klar die Handschrift von Revelli di Beaumont, das Coupé stammt von Bertone/Georgio Giugiaro. Typisch sind die strenge Pontonform der Limousine, einfache Linien, großzügige Verglasung und eine wendige, kompakte Silhouette. Innen finden sich periodengerechte Materialien – meist Kunstleder für die Sitzflächen und minimalistisches Armaturenbrett mit markantem Tachometer. Originale Lackfarben wie "Bleu Métallisé 93965" oder auffällige Akzenttöne bringen den Zeitgeist der 60er und 70er ins Heute. Werksseitiges Zubehör wie Autovox-Autoradios, originale Chromleisten und Räder prägen das Gesamtbild. Sonderausstattungen sowie Zierelemente wie Doppelschlüssel oder zusätzliche Instrumentierung erhöhen die Individualität.
Weitere Besonderheiten des SIMCA 1000
Oldtimer- und H-Kennzeichen sind für den SIMCA 1000 bei korrektem Zustand problemlos zu bekommen, auch Ersatzteile wie Ersatzheckklappen, Ersatzräder oder Motoranbauteile werden kontinuierlich gehandelt. Der Wagen wird häufig von Sammlern europaweit angeboten, Standorte von Portugal über Italien bis Deutschland sind üblich. Für Liebhaber von Oldtimerveranstaltungen eignet sich der SIMCA 1000 durch seine Vielseitigkeit und seine Szenepräsenz besonders, ob für Ausfahrten, Gleichmäßigkeitsrallyes oder Markentreffen.
Zusammenfassung
Wer einen französischen Heckmotor-Kleinwagen mit Technik zum Anfassen, restaurationsfreundlicher Karosserie und vielfältigem Tuning- und Racing-Potenzial sucht, findet im SIMCA 1000 die passende Plattform. Dank breiter Ersatzteilversorgung, Modellvielfalt und hoher Szenebindung ist er bis heute ein spannender Oldtimer für Einsteiger und Kenner.












