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Opel Speedster Oldtimer kaufen

Der Opel Speedster hebt sich als radikaler, ultraleichter Zweisitzer deutlich von anderen Roadstern ab. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Lotus und gefertigt in England, steht er für kompromissloses Fahrerlebnis und pure Sportlichkeit. Wer einen Speedster fährt, wählt bewusst einen technisch außergewöhnlichen Youngtimer aus, dessen Alltagstauglichkeit und Komfort dem Ziel maximaler Dynamik untergeordnet wurden.

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Bild 1/43 von Opel Speedster 2.2 (2001)
1 / 43

2001 | Opel Speedster 2.2

OPEL SPEEDSTER / VAUXHALL VX220 of 2001

CHF 25’060
🇪🇸
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"Opel Speedster" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Opel Speedster" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/7 von Opel Speedster 2.0 Turbo (2003)

2003 | Opel Speedster 2.0 Turbo

Opel - Speedster - 2003

Preis auf Anfrageletztes Jahr
🇳🇱
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Bild 1/19 von Opel Speedster 2.2 (2003)

2003 | Opel Speedster 2.2

One owner, 22 500 kms

CHF 27’855vor 3 Jahren
🇫🇷
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Bild 1/20 von Opel Speedster 2.2 (2002)

2002 | Opel Speedster 2.2

Opel Speedster 2.2 16V Kompressor*Carbon*MwSt

CHF 29’718vor 4 Jahren
🇩🇪
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Bild 1/33 von Opel Speedster 2.2 (2001)

2001 | Opel Speedster 2.2

Opel Speedster 2.2 16v 147pk Roadster 1e eig. NL-auto #SPECIAAL

CHF 23’243vor 4 Jahren
🇳🇱
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Bild 1/30 von Opel Speedster 2.2 (2001)

2001 | Opel Speedster 2.2

Opel Speedster 2.2 16v NL AUTO 1e eig. #NIEUWSTAAT

CHF 23’243vor 7 Jahren
🇳🇱
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Geschichte des Opel Speedster

Der Opel Speedster wurde von März 2001 bis Juli 2005 gefertigt und entstand in enger Kooperation mit Lotus. Die Produktion des zweisitzigen Roadsters erfolgte im britischen Lotus-Werk Hethel, das bereits Expertise im Leichtbau und modernen Sportwagenbau vorweisen konnte. Präsentiert wurde das Fahrzeug erstmals 1999 auf dem Genfer Autosalon, die Markteinführung folgte ein Jahr später. Ziel war es, ein kompromisslos sportliches und ungewöhnlich leichtes Auto anzubieten, das klassische Opel-Werte mit außergewöhnlicher Fahrdynamik verbindet.

Modellhistorie des Opel Speedster

Der Speedster trat in eine Marktnische ein und hatte innerhalb der Opel-Modellpalette keine direkte Vorgängergeneration. Als Roadster mit Mittelmotor platzierte er sich fernab vom klassischen Opel-Sortiment und schloss eine Lücke als kompromissloser Sportwagen. Nach Produktionsende 2005 blieb der Speedster ohne direkten Nachfolger. Die Modellreihe wurde in nur wenigen Varianten gebaut, was seine Exklusivität unterstreicht.

Besonderheiten und Highlights

Markant ist das geringe Leergewicht, resultierend aus konsequentem Leichtbau (Aluminium-Chassis, glasfaserverstärkte Kunststoffkarosserie). Der Mittelmotor-Antrieb sorgt für eine außergewöhnliche Gewichtsbalance und maximal direkte Rückmeldung im Grenzbereich. Entwicklungsseitig profitierte der Speedster vom Know-how der Lotus-Ingenieure – das spiegelt sich im puristischen Gesamtkonzept wider: kaum Komfortfeatures, radikal auf Fahrdynamik getrimmt, Verzicht auf Servolenkung und teils sogar auf Bremskraftverstärker. In Sachen Angebot und Nachfrage liegt der Opel Speedster bei Classic Trader sowohl auf Hersteller- als auch auf Modellreihenebene mit jeweils 100% Marktanteil an der Spitze – er dominiert dieses Segment klar.

Technische Daten

Sondermodelle und limitierte Editionen

Bekannt ist vor allem der Opel Speedster Turbo, der als leistungsstärkere Ausbaustufe mit nochmals besseren Fahrleistungen das Portfolio ab 2003 ergänzte. Durch das Turbomodell, eine nochmals limitiertere Variante, steigerte Opel das ohnehin hohe Leistungsgewicht und erhöhte damit die Attraktivität für ambitionierte Fahrer. Besonders seltene Sondermodelle wurden offiziell nicht aufgelegt, doch Fahrzeuge mit authentischer Lotus-Ausstattung genießen bei Kennern besonderes Interesse.

Schwachstellen und typische Probleme

Typische Schwächen betreffen die Qualität der Verarbeitung und bestimmte technische Komponenten:

  • Produktionsmängel bei der Mechanik der Seitenscheiben und Türscharniere.
  • ABS-System neigt zu sporadischen Ausfällen, vor allem unter Belastung. Das Bremspedal kann bei starkem Bremsen in Kurven hart werden, die Bremswirkung nimmt dann abrupt ab.
  • Steuerkettenprobleme besonders bei Motoren aus der Frühphase (vor 03/2002). Unregelmäßige Geräusche und schlimmstenfalls Kettenriss mit Motorschaden.
  • Das Stoffverdeck ist oft undicht. Körperlich größere Fahrer finden wenig Komfort und eingeschränkten Platz. Ersatzteile für Karosserie/Interieur sind selten und kostspielig.
  • Alltagstauglichkeit ist eingeschränkt – besonders ohne Servolenkung/Bremskraftverstärker kann das Handling im Verkehr anstrengend werden.

Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten

Der Speedster war serienmäßig mit einem Mittelmotor ausgestattet, zunächst ein 2,2-Liter-Vierzylinder, später kam die Turbo-Variante. Das geringe Gewicht und der direkte Antrieb sorgen für ausgeprägtes Fahrbahnfeedback. Die Lenkung ist äußerst präzise, allerdings fordert das Fahrwerk den Fahrer.

  • Standard: 2,2-Liter-Saugmotor, ca. 147 PS
  • Turbo: 2,0-Liter-Turbomotor, ca. 200 PS
  • 5-Gang-Schaltgetriebe, sportlich abgestimmt

Der Speedster ist bekannt für sein ausgeprägtes Untersteuern bei Kurvenfahrten und eine Tendenz zum Übersteuern bei schnellem Lastwechsel, verstärkt durch die Kombination schmaler Vorder- und breiter Hinterräder.

  • Opel Speedster Turbo: Mit ca. 200 PS das leistungsstärkste, begehrteste Modell der Serie. Deutlich bessere Beschleunigungswerte als das Grundmodell.

Interieur, Komfort und Design

Das Design des Speedster stammt aus einer Zusammenarbeit mit Lotus – die Aluminiumstruktur ist auf Fahrdynamik und Gewichtseinsparung optimiert. Der Innenraum ist spartanisch, auf das Wesentliche reduziert:

  • Keine Servolenkung, Minimal-Kombiinstrument
  • Stoffverdeck und kompakte Sitze
  • Aluminium- und Kunststoffoberflächen
  • Wenig Komfortfeatures, aber klares, fahrerorientiertes Layout
  • Karosse mit Targa-Dachkonzept und kompaktem Überrollbügel Farblich war der Speedster teilweise in auffälligen Tönen wie Gelb, Rot oder Silber lackiert – seltene Varianten in Sonderfarben finden besonderes Interesse. Sonderausstattungen und Zubehör sind selten, da der Fokus konsequent auf Gewichtsersparnis und Fahrspaß lag.

Weitere Besonderheiten

Der Opel Speedster wurde sowohl in Links- als auch in Rechtslenkerversionen gebaut. Aufgrund der geringen Produktionszahlen und des einzigartigen Fahrerlebnisses ist die Teileversorgung speziell bei Karosserie- und Interieurteilen vor allem über spezialisierte Händler sinnvoll. Die Nähe zur Lotus Elise macht einige Komponenten kompatibel.

Zusammenfassung

Der Opel Speedster kombiniert kompromisslosen Leichtbau mit echter Sportwagen-DNA. Die klar strukturierte Technik, das niedrige Gewicht und die sportliche Fahrausrichtung ergeben ein Fahrerlebnis, das in der Opel-Modellhistorie einzigartig bleibt. Wer Individualität, Purismus und eine starke Verbindung zur britischen Lotus-Philosophie sucht, findet hier einen Ausnahmesportler – allerdings mit dem Bewusstsein, die klassischen Komfort- und Qualitätsmaßstäbe bewusst zu verlassen.