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Land Rover Defender Oldtimer kaufen
Der Land Rover Defender steht für kompromisslose Geländetauglichkeit, eine Bauweise mit Leiterrahmen und robuste Technik. Seine Modellvielfalt erstreckt sich von kurzen bis zu langen Radständen, zahlreichen Karosserievarianten und vielseitigen Motorisierungen – ein echtes Werkzeug und Kultfahrzeug für Abenteurer, Landwirte und Puristen.
Suchergebnisse

2008 | Land Rover Defender 90
LAND ROVER DEFENDER 90 KILZER – CABRIO / RECARO / 18 ZOLL KAHN

2018 | Land Rover Defender 90 Works V8 "70th Edition"
12.850km, Sammlerzustand

2021 | Land Rover Defender 90 P300 AWD
ATTRACTIVE 4X4 BRITISH
MwSt. ausweisbar


2007 | Land Rover Defender 90 Heritage
LAND ROVER DEFENDER 90 SW EDITION SAS

1987 | Land Rover 90
LAND ROVER SANTANA 2,500 CC FROM 1987 ''DEFENDER'' LOOK

1997 | Land Rover Defender 110 300Tdi
LAND ROVER DEFENDER 110 SOFT TOP 300 TDI SAS EDITION

1992 | Land Rover Defender 110
Land rover defender

2006 | Land Rover Defender 90 Heritage
Land rover Defender 90 td5



2008 | Land Rover Defender 110
1 DI 4 DESTINATI ALL'ITALIA PER LA "SFIDA G4 CHALLENGE"

1997 | Land Rover Defender 90
Defender 90 HT 2.0 16v 136pk 6 persoons

1998 | Land Rover Defender 90 "50th Anniversary"
1998 Land Rover Defender 90 2.8i 50th Anniversary Edition

2004 | Land Rover Defender 90
2004 Land Rover Defender 90 TD5 XS
Geschichte des Land Rover Defender
Der Ursprung des Land Rover Defender geht zurück auf die Land Rover Serie I, die 1948 auf dem Amsterdamer Autosalon vorgestellt wurde. Die frühen Serie-Modelle bauten eine Reputation als solide Geländewagen auf, untrennbar mit der britischen Automobilgeschichte verbunden. Nach Serie I, II und III wurde 1983 mit dem One Ten (nach Radstand) der Nachfolger lanciert, gefolgt vom 90 und 127. Entscheidend war 1990 die Umbenennung: Aus den bisherigen Bezeichnungen nach Radstand wurde der Defender. Während andere Marken in Richtung Lifestyle-Offroader abschwenkten, blieb der Defender kompromisslos funktionell und technisch klar am Einsatz orientiert, ob als Arbeitstier, Militärfahrzeug, Expeditionsmobil oder Sammlerobjekt. Seine durchgehende Produktion von 1983 bis Januar 2016 spiegelt seine enorme Akzeptanz in unterschiedlichsten Zielgruppen wider.
Modellreihen des Land Rover Defender
Von der Serie III (bis 1983) führte der Weg zum One Ten (1983) und dem Ninety (1984). Diese Namen leiten sich direkt von den Radständen (110 und 90 Zoll) ab. Ab 1990 konsolidierte Land Rover die Reihe zum neuen Defender mit markantem Design, Aluminiumkarosserie und klarer Ausrichtung auf Allrad und Gelände. Die wichtigsten Ausführungen: Defender 90 (kurzer Radstand), Defender 110 (mittlerer Radstand), Defender 130 (langer Radstand). Dazu kamen zahllose Varianten vom Hardtop, Pick-Up, Station Wagon, Softtop bis zum Crew Cab, oft militärisch genutzt. Bedeutende Modellpflegen betrafen Motoren, Komfort und Abgastechnik. Der direkte Nachfolger ist der ab 2019 gebaute Defender L663 mit Monocoque-Bauweise.
Besonderheiten und Highlights des Land Rover Defender
Der Defender ist auf maximale Robustheit und Langlebigkeit ausgelegt. Bis 2016 dominiert die Karosserie-auf-Leiterrahmen-Konstruktion, massiver Dauer-Allradantrieb und Differentialsperren. Stabile Starrachsen (Blatt- und später Schraubenfedern), Geländeuntersetzung (zweistufiges Verteilergetriebe) sowie eine konsequente Reduktion auf Funktion prägen das Fahrzeug bis ins Detail. Aluminiumbleche außen, unverwechselbare Optik durch Blindnieten, außen liegendes Ersatzrad, rechteckige Fenster und markante Sicken sind typische Erkennungszeichen. Ab Werk und über Zubehör erhältliche Features sind z.B. Seilwinden, Unterfahrschutz, Dachträger, Schnorchel, Sandbleche. Innen dominieren funktionale Materialien, spartanische Aufteilung – erst späte Sondermodelle rüsten Komfort nach. Bemerkenswert ist außerdem die hohe Nutzlast und Anhängelast (bis zu 3,5 t gebremst), kombiniert mit Watttiefen bis zu 850 mm (bedarfsgerecht ab Werk).
Technische Daten des Land Rover Defender
Sondermodelle und limitierte Serien
Neben dem Alltagsmodell prägten zahllose limitierte Editionen die Geschichte des Defenders, etwa die SV 90 (1992, mit Überrollkäfig und Leichtmetallfelgen), die zum 65-jährigen Jubiläum aufgelegte LXV Edition, die Heritage Edition (in klassischem Heritage Green), die Adventure Edition (Expeditionsausstattung), Autobiography Edition (Final Edition mit exklusivem Interieur und Ausstattung), Works V8 (405 PS) und spezielle Militär-Ausführungen wie Daktari oder XD/Wolf. Häufig mit eigenen Farben, Interieur-Details und seltenen Extras ausgestattet sind diese Fahrzeuge stets gesuchte Sammlerstücke.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Der Defender ist auf Reparierbarkeit und Robustheit ausgelegt, aber bestimmte Bauteile verdienen besondere Aufmerksamkeit: Klassisch rostanfällig ist– trotz Alu-Karosserie– der Stahlrahmen und die Aufhängungselemente (vor allem Querträger und Rahmenschweller). Bei älteren Modellen können Achsen/Antriebswellen, Getriebe und Kugelgelenke (Swivel Pins) verschleißen; der Motor kann bei schlechtem Service Schäden an Kopfdichtung oder Einspritzanlage aufweisen. Regelmäßige Kontrolle der Elektrik (vor allem bei späteren Modellen mehr Elektronik) ist zu empfehlen. Typisch sind Undichtigkeiten an Türen, Dichtungen und Fenstern. Insgesamt aber ist die Ersatzteillage hervorragend und einfache Mechanik erlaubt Werkstattarbeiten auch für Hobby-Schrauber.
Motorisierung, Fahrverhalten und Handling
Der Defender ist kompromisslos auf extreme Bedingungen ausgelegt: Starre Achsen bieten maximale Verschränkung im Gelände, das zweistufige Verteilergetriebe und die Differenzialsperren sorgen für maximale Traktion. Mit Vierzylinder-Turbodiesel (200Tdi, 300Tdi, Td5, 2.2/2.4 TDCi) stehen genügend Leistungsreserven für schwere Arbeit und Expedition zur Verfügung; diese Aggregate gelten als robust, benötigen aber regelmäßige Wartung. Die V8-Modelle überzeugen durch Souveränität und sind besonders begehrt für Umbauten oder im Werks-Tuning (Works V8). Der Verbrauch liegt im Bereich von 10–13 Litern Diesel/100 km; je nach Reifen und Umbau kann der Fahrkomfort im Alltag deutlich variieren. Fahrwerk und Lenkung fühlen sich mechanisch und direkt an – ideal für Puristen, weniger für ambitionierte Alltagsfahrer. - Defender 90: Kurzer Radstand, hohe Wendigkeit, ab Werk als Station Wagon und Softtop beliebt für urbane und Offroad-Anwendungen.
- Defender 110: Vielseitig, sieben Sitze möglich, beliebte Wahl für lange Reisen und Überland-Abenteuer.
- Defender Works V8: Werks-Tuning mit V8, automatikgetrieben, 405 PS und zahlreichen Luxusoptionen.
- Autobiography/Adventure/Heritage Edition: Limitierte Sonderserien mit besonderer Ausstattung.
Design, Interieur, Exterieur und Sonderausstattung
Das Interieur setzt bewusst auf Funktionalität und einfache Reinigung – robuste Materialien, abwaschbare Gummiböden und beständige Sitzpolster prägen das Bild. Späte Sondermodelle bieten Windsor-Leder, Recaro-Sitze, Sitzheizung und moderne Sound-Systeme, aber auch klassische Details wie ein Reserverad am Heck und außen sichtbare Blindnieten bleiben Markenzeichen. Ab 2007 mit „Puma“-Innenraum: ergonomischeres Armaturenbrett, Verbesserungen bei Sitzkomfort und Geräuschniveau. Im Exterieur große Farbauswahl, darunter spezielle Edition-Lackierungen (z.B. Heritage Green, Santorini Black). Spezielle Ausstattungslinien bieten LED-Licht, Seilwinden, Schnorchel, Unterfahrschutz und vieles mehr. Zubehör gibt es in Hülle und Fülle: Aufbauzelte, Zusatzscheinwerfer, Dachträger, Sandbleche, Markisen, Trennnetze, Partikelfilter für Euro 4/5. Im Militärbereich stechen roll-over bars, abnehmbare Türen und Ausstattungsdetails für Spezialaufgaben heraus.
Weitere besondere Merkmale
Regional abweichende Lizenzen und Fertigung, etwa durch Santana in Spanien oder Militär- und Expeditionsumbauten, machen den Defender äußerst vielseitig. Beliebt sind individuelle Restomods mit modernen Aggregaten, Komfort- oder Expeditionsausstattung. Die Community ist sehr aktiv, es existieren zahlreiche Clubs, Foren und Ersatzteilanbieter, die auch seltene Varianten am Leben halten. Viele Fahrzeuge wurden als Arbeitsgeräte konzipiert und sind oft noch heute weltweit im Einsatz – von Südamerika bis Afrika, von Polizei bis Rettungsdiensten.
Zusammenfassung
Der Land Rover Defender ist eines der charakteristischsten und vielfältigsten Nutzfahrzeuge britischer Herkunft. Sein klarer Fokus auf Funktion, massiver Allradantrieb und zahllose Individualisierungsmöglichkeiten haben ihn zum dominierenden Modell im Land-Rover-Portfolio gemacht: Über 96 % aller Angebote und Suchanfragen auf dem Markt entfallen auf diese Modellreihe. Mit seiner einzigartigen Technik, der kompromisslosen Geländetauglichkeit und einer aktiven Enthusiastenszene wird der Defender seinen besonderen Platz im Oldtimer-Markt auch zukünftig halten.














