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Land Rover 109 Oldtimer kaufen
Der Land Rover 109 steht für kompromisslose Geländetauglichkeit und robuste Technik – jahrzehntelang gebaut in unzähligen Varianten, von spartanisch bis vielseitig ausgerüstet. Sein charakteristischer 109-Zoll-Radstand und die Aluminiumkarosserie machen ihn zum Inbegriff britischer Nutzfahrzeuge für Landwirtschaft, Militär und Expedition.
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1968 | Land Rover 109
Hardtop,Originalzustand

1971 | Land Rover 109
Land Rover Serie 2A SW 6 Cylinders

1980 | Land Rover 109
Land Rover serie 3

1982 | Land Rover 109
Land Rover 109 serie 3 Mercurio militar

1978 | Land Rover 109
Land rover 3 series Y 1978

1958 | Land Rover 109
uitvoering bemanningswagen brandweer

1983 | Land Rover 109
3.5 litre V8 Petrol Carb | 5-Speed Manual | Yellow | RHD

1980 | Land Rover 109
- 1 of 1 EV - Fully Rebuilt -

1968 | Land Rover 109
1968 Land Rover Series 2 A Bugeye '68

1979 | Land Rover 109
Land Rover Series III
"Land Rover 109" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Land Rover 109" machen.
1966 | Land Rover 109
Land Rover Series IIA 109 D | 1966 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 5500 EUR
1966 | Land Rover 109
Land Rover Series IIA 109 D | 1966 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 5500 EUR
1970 | Land Rover 109
1970 Land Rover Series 2a Dormobile
1983 | Land Rover 109
1983 Land Rover Series 3 88'' Truck Cab
1967 | Land Rover 109
Land Rover Series IIA Long-wheelbase – 9 Sitzer
Einleitung und Geschichte des Land Rover 109
Der Land Rover 109 ist ein Kind britischer Nachkriegsentwicklung und setzt Maßstäbe für Allradfahrzeuge ab Ende der 1940er Jahre. Ursprünglich entworfen für Landwirte und Industrie, war seine Entwicklung geprägt vom Wunsch nach größtmöglicher Alltagstauglichkeit: Ein Fahrzeug, das sich mit wenigen Handgriffen vom Arbeitstier zum vielseitigen Alleskönner verwandeln ließ. Die ersten Modelle entstanden in einer Epoche mit Stahlmangel und Alu-Überschuss – daher die unverkennbare Leichtmetall-Karosserie, die Rost kaum kennt. Seine robuste Bauweise und die Möglichkeit, Anbaugeräte an fünf externen Stellen zu betreiben, machten ihn schnell unverzichtbar, nicht nur auf britischen Feldern. Die verschiedenen Generationen des Land Rover 109 (Series I bis III) zeugen von stetiger Weiterentwicklung, sowohl technisch als auch beim Komfort, wobei stets klare Priorität auf Funktionalität gelegt blieb.
Modellgeschichte
Die Geschichte des Land Rover 109 ist untrennbar mit den Baureihen Series I, II, IIA und III verknüpft. Die erste Generation wurde ab 1953 als Version mit langem Radstand und erstmals ab Werk als Pick-Up angeboten. Mit der Series II (1958 bis 1971) wurde der Radstand auf 109 Zoll verlängert. Technisch brachte die Baureihe leistungsstärkere Motoren, ein breiteres und höheres Chassis sowie verbesserte Details wie überarbeitete Türscharniere. Die IIA ab 1961 ergänzte das Angebot um neue Dieselvarianten und Detail-Optimierungen. Die ab 1971 erhältliche Series III brachte zahlreiche Neuerungen: Konstruktive Anpassungen für metrische Maße, einen fünffach gelagerten Motor, einen robusteren Kunststoff-Instrumententräger sowie erstmals Kunststoffgrills. 1984 wurde der 109 von der Defender-Reihe abgelöst, die den Allradcharakter mit moderneren Konzepten weiterführte.
Besonderheiten und Statistiken
Der Land Rover 109 ist in verschiedensten Ausführungen gebaut worden: vom einfachen Arbeitstier über Feuerwehrfahrzeuge und Militärversionen bis hin zum 12-sitzigen Station Wagon mit Tropendach. Seine große Stärke: die kaum zu toppende Vielseitigkeit und Langlebigkeit. Unverkennbar sind die deutliche Trennung zwischen Karosserie und Fahrgestell, die einfache Mechanik und der modulare Aufbau. Viele Modelle verfügen ab Werk oder als Zubehör über Seilwinden, Überrollbügel, Zusatztanks, Tropendächer und Allrad-Untersetzung. Die weite Verbreitung verdanken alle 109er auch der Produktion im Ausland – etwa durch Santana in Spanien mit eigenständigen Varianten.
Technische Daten
Sondermodelle und besondere Ausführungen
Sondermodelle des Land Rover 109 gibt es in vielfältiger Form: Militärversionen mit militarisiertem Fahrwerk, NATO-Anhängerkupplung oder 24V-Bordsystem, Feuerwehrfahrzeuge mit moderner Beladung, Camper-Ausbau (Dormobile), und Santana-Ausführungen aus spanischer Lizenzproduktion mit Detailänderungen. Im Markt sehr beliebt sind die Station Wagons mit Tropendach für heiße Länder oder Fahrzeuge mit Zeitdokumentation (Heritage-Zertifikate). Besonders selten sind original erhaltene Serienfahrzeuge in unrestauriertem Zustand.
Schwachstellen und bekannte Probleme
Die typische Achillesferse bleibt das Stahlfahrgestell mit Rostproblemen, besonders im Bereich der Traversen und Knotenbleche. Häufig sind Rahmen bereits einmal geschweißt oder durch galvanisierte Nachbauten ersetzt. Ölleckagen am Motor, Differenzial und Getriebe treten regelmäßig auf, sind aber meist beherrschbar. Die Achsschenkelbolzen, Silentlager sowie die Trommelbremsen gelten als Wartungspunkte mit erhöhtem Verschleiß. Elektrikprobleme bei älteren Kabelbäumen – vor allem bei Ex-Militär-Ausführungen – und überholungsbedürftige Bremsleitungen sind kein Seltenheitsfall. Die Mechanik ist insgesamt sehr zugänglich – gute Ersatzteillage, viele Musterlösungen und Reparaturdokumentationen machen die Wartung auch für Hobbyschrauber möglich.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Der Land Rover 109 setzt mit seinem kräftigen Durchzugsvermögen im unteren Drehzahlbereich Maßstäbe für Geländewagen im klassischen Sinne. Die Benziner liefern zwischen 62 und 91 PS, die seltenen 2,6-Liter-Sechszylinder sowie die 3,5-Liter-V8-Version bieten etwas mehr Leistung – stets gepaart aber mit mäßigem Straßenkomfort und eingeschränkter Höchstgeschwindigkeit (meist <110 km/h). Im Gelände spielt der 109 seine Trümpfe mit zuschaltbarem Allrad und Untersetzung voll aus. Lenkung und Federung sind robust, aber anspruchsvoll – das Fahrgefühl bleibt puristisch und unverfälscht.
Besonders erwähnenswert sind die 109er Station Wagon mit bis zu 12 Sitzplätzen, die Militärmodelle mit verstärktem Fahrgestell und 24V-Technik sowie die spanischen Santana-Varianten mit modifiziertem Interieur. Die meisten Modelle besitzen den langlebigen 2,25-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor und das robuste 4-Gang-Getriebe mit Verteilergetriebe.
Innenraum, Komfort und Gestaltung
Das klassische Design des Land Rover 109 folgt klaren Regeln: Strapazierfähige, oft genarbte Kunstleder-Sitze, minimalistische Kunststoff- oder Blecharmaturen, klare Bedienlogik für Allrad und Untersetzung. Ob Pick-Up oder Station Wagon, die Nutzbarkeit steht stets im Vordergrund – etwa durch klappbare Bänke, kluge Staumöglichkeiten und einfache Reinigung. Außen fallen das kantige Karosseriekleid, Aufbauten wie Tropendach (Safari Roof), außenliegendes Ersatzrad, kräftige Türscharniere und große Fensterflächen auf. Lackierungen sind im Original dezent – wie Pastellgrün, Beige, Marineblau oder Sand –, Ex-Militär-Ausführungen sind häufig umlackiert. Beliebte Werksextras sind Seilwinde, Überrollbügel, Dachträger, Zusatzscheinwerfer und Safariausrüstung für Langstrecken.
Sonstiges Wissenswertes
Die Teileversorgung für Land Rover 109-Modelle kann als exzellent bezeichnet werden, einschlägige Fachbetriebe, Foren und Clubs erleichtern Wartung und Restaurierung erheblich. Oldtimer-Status (H-Kennzeichen) ist erreichbar, was steuerliche Vorteile und günstige Versicherung ermöglicht. Viele Fahrzeuge sind geprägt von patiniertem Originalzustand, wodurch Authentizität erhalten bleibt. Das weltweite Netzwerk von Enthusiasten, zahlreiche Treffen und Events sorgen für nachhaltige Wertschätzung dieser Baureihe.
Zusammenfassung
Wer einen Land Rover 109 Oldtimer sucht, bekommt ein ehrliches, rustikales Arbeitsgerät mit enormer Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten – vom Alltagsklassiker bis zum Sammlerstück für Abenteuer und Exportfahrten. Die robuste Bauart, der legendäre Allradantrieb und die Modularität der Karosserie sichern dem 109 auch Jahrzehnte nach Produktionsende die Aufmerksamkeit von Schraubern und Nutzern rund um den Globus.









