Ford Fiesta Oldtimer kaufen
Der Ford Fiesta steht wie kaum ein anderes Modell für erschwingliche Mobilität, Robustheit und Variantenvielfalt im Kleinwagensegment. Mehr als vier Jahrzehnte Produktion, sieben Generationen und zahlreiche Ausstattungsvarianten prägen diesen Klassiker, der von sparsamen Einsteiger-Fiestas bis zu sportlichen XR2-, RS Turbo- und ST-Versionen reicht.
Suchergebnisse

1977 | Ford Fiesta
FORD FIESTA 900 L MKI - CONSERVATO – SUPERPREZZO (1977)

1977 | Ford Fiesta
Spanien Import, RS Felgen, Sportfahrwerk

1978 | Ford Fiesta Healey
Healey Fiesta
"Ford Fiesta" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Ford Fiesta" machen.
1982 | Ford Fiesta XR2
1982 Ford Fiesta Mk 1 XR2
1995 | Ford Fiesta 1.25i
2000 | Ford Fiesta 1.25i
2000 Ford Fiesta Zetec (Mk. 4)
1990 | Ford Fiesta 1.4
1981 | Ford Fiesta
FORD Fiesta 900 ASI
1983 | Ford Fiesta XR2
1983 Ford Fiesta Mk1 XR2
1981 | Ford Fiesta 1.3 Supersport
1981 Ford Fiesta Supersport
1981 | Ford Fiesta
FORD Fiesta 900 ASI
1991 | Ford Fiesta RS Turbo
FORD Fiesta 1.6i RS turbo -CRS e AGEVOLAZIONI FISCALI !!!
1984 | Ford Fiesta XR2
1984 Ford Fiesta XR2 Mk2
Einleitung und Geschichte des Ford Fiesta
Als Ford 1976 den Fiesta erstmals vorstellte, reagierte der Hersteller gezielt auf das wachsende Bedürfnis nach kompakten, günstigen Stadtautos mit ausgereifter Technik. Über 20 Millionen Einheiten liefen bis zum Produktionsende 2023 vom Band, davon rund 9 Millionen allein im Werk Köln. Der Fiesta galt jahrzehntelang als einer der dominierenden Kleinwagen Europas und wurde von Anfang an regelmäßig technisch und optisch weiterentwickelt. Nach dem Produktionsaus für den Fiesta richten sich die Ford-Werke Köln heute vollständig auf Elektrofahrzeuge aus.
Modellgeschichte
Der Fiesta ersetzte im Ford-Portfolio kein bestehendes Modell, sondern ergänzte die Modellpalette unterhalb des Escort als erster echter europäischer Kleinwagen von Ford. Zwischen Serie I (ab 1976) und Serie VII (bis 2023) wurde jede Generation mit neuen Karosserievarianten, Motoren und regelmäßig modernisierter Ausstattung aufgewertet. Besondere Aufmerksamkeit zogen Sondermodelle wie der sportliche XR2 in Serie I und II, ST und RS Turbo in späteren Generationen sowie luxuriös ausgestattete „Ghia“-Versionen auf sich. Die Baureihen nutzten stets aktuelle Technik und reagierten auf die Anforderungen des europäischen Markts, sowohl bei Sicherheit als auch Komfort und Fahrverhalten.
Besonderheiten und Highlights des Ford Fiesta
Die größte Stärke des Fiesta liegt in seiner außergewöhnlichen Variabilität: Vom sparsamen 957-ccm-Basisbenziner bis hin zum 2.0-Liter-Duratec im ST und RS Turbo deckt das Portfolio eine beeindruckende Bandbreite ab. Die legendären XR2-Modelle markierten in den 1980ern das sportliche Maximum im Kleinwagen-Segment. Auch gehobene Ausstattung war immer ein Merkmal besonders gefragter Modelle: Ghia-Versionen warteten mit getönten Scheiben, elektrischen Fensterhebern und veredelten Armaturen auf.
Laut Angebotsstatistik macht die Serie III mit 33,3 % den größten Anteil unter den gelisteten Fiesta-Modellen aus, gefolgt von Serie I (29,2 %) und II (24,0 %). Auch bei den Suchanfragen liegt die Serie I mit 47,7 % an der Spitze, was das große Interesse an frühen und klassischen Fiesta-Generationen unterstreicht.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Editionen
Neben dem Standardangebot prägten insbesondere die limitierten und sportlichen Editionen die Szene: XR2 (meist Serie I und II) und RS Turbo – als sportliche Spitzenmodell mit aufgewertetem Fahrwerk und markanter Optik. Der ST (u. a. als ST150 und ST500) setzte bei den letzten Generationen den Fokus auf sportliche Fahrdynamik und exklusive Ausstattungsdetails. "Ghia"-Varianten traten bei jedem Baureihenwechsel als Luxusversion auf, etwa mit exklusiven Lederpolstern, Armaturen in Holzoptik und teils Vinyl-Dach. Auch „Super Sound“-Modelle, spezielle Farbserien und exklusiv ausgestattete Sondermodelle erreichten Sammlerstatus.
Schwachstellen und bekannte Problemzonen
Im Altersbereich typischer Oldtimer treten bei älteren Fiesta-Serien Korrosionsprobleme an Karosserie und Achsaufnahmen häufig auf, insbesondere bei Serie I bis III. Die Mechanik überzeugt grundsätzlich durch unkomplizierte Wartung, doch sollten Fahrwerk, Bremsen (vor allem bei sportlichen Versionen) und Dichtungen regelmäßig geprüft werden. Elektrische Fehlerquellen finden sich vereinzelt an Fensterhebern und Zentralverriegelung. Serviceheft und regelmäßige Wartung durch Markenwerkstätten erhöhen den Werterhalt erheblich.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Die Bandbreite der Motorisierungen reicht im Fiesta von genügsamen Basismotoren (957 ccm, 40–45 PS) bis zu deutlich sportlicheren Varianten: So liefert der 1.6 XR2 rund 95 PS, während der 2.0 ST mit 147 PS für enormen Vortrieb sorgt. Charakteristisch ist das agile Fahrverhalten durch den geringen Fahrzeugschwerpunkt, die direkte Lenkung und das ausgewogene Fahrwerk. Je nach Generation kommen vorn und hinten Trommel- oder Scheibenbremsen, optional auch ABS, EBD und ESP in moderneren Modellen zum Einsatz.
Herausragende Modelle:
- Series I XR2: 1.6 OHC, 95 PS, sportliche Abstimmung, „Pepperpot“-Felgen.
- Series II XR2: 1.6, optimierter Motor, markante Optik.
- ST150: 2.0 Duratec, 147 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe, sportliches Fahrwerk.
- Fiesta Diesel: Besonders niedriger Verbrauch von etwa 4 l/100 km bei 90 km/h, emissionsarm.
- Ghia: Komfortausstattung, elektrische Features, Leder/Chrom-Details. - Series I XR2: 1.6 OHC, 95 PS, agiles Fahrverhalten
- Series II XR2: leistungsgesteigert, Komfort erhöht
- ST150/ST500: 2.0L, 147 PS, sportlich und exklusiv
- Diesel: effiziente Motoren ab 3 l/100 km
- Ghia: Komfort-Ausstattung, Exklusivität
Innenraum, Komfort und Designmerkmale
Das Erscheinungsbild des Fiesta wandelte sich über die Generationen vom kantigen 1970er-Jahre-Design hin zum aerodynamisch fließenden Look der Neuzeit. Besondere Merkmale waren stets markante Farben wie Colorado Red, Panther Black oder Sunburst Red, Chrom- oder Zierleisten an Ghia-Modellen, sowie schwarze Vinyl-Dächer bei exklusiven Editionen. Das Interieur der Luxus- und Sondermodelle überzeugte durch spezielle Stoffe (Monaco, Chatsworth), Lederausstattungen (ST500), hochwertige Kunststoff- oder Holzoptik, markenspezifische Teppiche und spezielle Einstiegsleisten. Ausstattungsmerkmalen wie Sportsitze, Klimaanlage, abnehmbare Glasdächer, exklusive Rad-Reifenkombinationen und moderne Boardcomputer sorgten ab den 90er Jahren für Komfort auf Kleinwagenniveau.
Sonstige Besonderheiten
Vielfältiges Zubehör wie originale Ford-Radkappen, Bordwerkzeug, platzsparende Ersatzräder, umfangreiche Bordliteratur und optionale Sicherheitssysteme wie Thatcham CAT 1-Alarmanlage und Wegfahrsperre (beispielsweise Ford PATS) gehören bei gepflegten Exemplaren dazu. Das Raumkonzept bleibt herausragend praktisch, da selbst ältere Fiestas erstaunlich viel Stauraum und clevere Ablagen bieten, was sie über Jahrzehnte hinweg zum Alltagsklassiker machte.
Zusammenfassung
Der Ford Fiesta zählt zu den am längsten gebauten und meistverkauften Kleinwagen in Europa. Seine Baujahre von 1976 bis 2023 sowie die Vielzahl an Modellen und Sondereditionen bieten für Liebhaber und Sammler einen breiten Kosmos an Auswahlmöglichkeiten – von sparsamen Alltagklassikern bis zu sportlichen Youngtimern mit Kultfaktor. Eine solide Technik, übersichtliche Unterhaltskosten und ein großes Angebot in vielen Erhaltungszuständen machen den Fiesta nach wie vor so vielseitig und interessant auf der Suche nach einem alltagstauglichen Klassiker.


