Cadillac 355 Oldtimer kaufen
Der Cadillac 355 vereint das Stilbewusstsein und die technische Exzellenz der frühen 1930er Jahre. Mit kraftvollem V8, markantem Art-déco-Design und luxuriösem Interieur steht er für eine Ära, in der amerikanischer Luxus und Fahrkomfort auf höchstem Niveau zelebriert wurden.
Suchergebnisse

1932 | Cadillac 355B
1932 Cadillac 355 B 2/4 Passenger Coupe '32
"Cadillac 355" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Cadillac 355" machen.
1935 | Cadillac 355E Fisher
1935 Cadillac V-8 Convertible Coupe by Fisher
1932 | Cadillac 355B Fisher
7 passenger – Matching numbers car
1931 | Cadillac 355-A Fleetwood
1931 Cadillac V-8 Roadster by Fleetwood
1931 | Cadillac 355-A Fleetwood
1931 Cadillac V-8 Convertible Coupé by Fleetwood
1931 | Cadillac 355-A Fleetwood
Cadillac V8 Roadster Model 355A by Fleetwood
1932 | Cadillac 355B Fisher
Five Passenger Special Sedan
1935 | Cadillac 355D
Cadillac Model 355-D
1931 | Cadillac 355
Einleitung und Geschichte des Cadillac 355
Der Cadillac Series 355 wurde zwischen 1931 und 1935 als Ausdruck amerikanischer Ingenieurskunst und Luxus eingeführt. Aufbauend auf dem Erfolg des Vorgängermodells 353 präsentierte Cadillac einen weiterentwickelten V8 mit stilistischen Anpassungen, etwa einer tieferliegenden Karosserie und verlängerten Motorhaube mit markanten Lüftungsöffnungen. Die enge Zusammenarbeit mit Fleetwood ermöglichte eine Vielzahl exklusiver Karosserievarianten, die die Individualisierung zum Markenzeichen machten. Trotz Wirtschaftskrise blieb der 355 ein Aushängeschild für Innovationsgeist und Fertigungsqualität.
Modellgeschichte
Der 355A markierte 1931 den Auftakt mit Metallboden und verschiedenen Karosserieformen. 1932 folgte der 355B mit optischen Anpassungen, steigender Motorleistung und Komfortinnovationen wie pivotierenden Seitenfenstern. 1933 wurde mit dem 355C das Design erneut modernisiert und technische Verbesserungen wie Vakuum-Bremsunterstützung eingeführt. 1934 trennte Cadillac die Serie in 10, 20 und 30, mit restyled Aerodynamik und 120 PS im 355 D. Das Modelljahr 1935 – Serie 355E – orientierte sich stark an seinem Vorgänger. Als direkte Nachfolger kamen die Cadillac V8-Serien, Vorläufer war der Series 353.
Besonderheiten des Cadillac 355
Der Cadillac 355 präsentierte sich in den 1930er Jahren als Inbegriff gestalterischer Raffinesse und technischer Innovation. Charakteristisch sind die langgezogene Motorhaube, geschwungene Kotflügel und die opulente Verwendung von Chrom an Grill und Stoßfängern. Fleetwood-Karosserien boten Roadster-, Coupé- und Limousinen-Varianten. Weißwandreifen auf Drahtspeichenrädern, integrierte Reserveräder sowie modernes Zubehör wie individuell steuerbare Lüftungsfenster zeugen von Detailverliebtheit. Ein weiteres Highlight ist das geräumige Interieur mit Lederpolstern, optionalem „Rumble-Seat“ und Edelholzeinlagen.
Technische Daten
Sondermodelle und Sammlervarianten
Zu den besonders gefragten Sondermodellen des Cadillac 355 zählen die limitierte Roadster- und Coupé-Karosserien von Fleetwood. Modelle mit ab Werk integriertem „Golf-Storage“ oder seltene Ausstattungen wie doppelten Reserverädern oder besonderer Lederausführung gelten als besonders exklusiv. Aufgrund der geringen Produktion während der Wirtschaftskrise sind viele Varianten heute kaum noch auf dem Markt zu finden.
Schwachstellen und Problemzonen
Da spezifische bekannte Schwachstellen aus den bereitgestellten Daten fehlen, ist bei Fahrzeugen dieses Alters grundsätzlich auf Korrosionsschutz, Zustand der Blattfedern und Trommelbremsen, Originalität der Karosserieteile sowie auf die komplexen Karosserieanbauteile und Mechanik von Fleetwood- und Fisher-Aufbauten zu achten. Gerade bei Restaurationen sind gut dokumentierte Historien und Originalteile von besonderem Wert.
Motorisierung, Fahrverhalten, Getriebe und Handling
Der Cadillac 355 überzeugt durch seinen laufruhigen V8-Flathead, der ein sanftes, aber kraftvolles Fahrerlebnis schafft. Die Kraftübertragung über das manuelle 3-Gang-Getriebe auf die Hinterachse erfolgt geschmeidig und souverän, unterstützt von der präzisen Lenkung. Mechanische Trommelbremsen und ein auf Komfort getrimmtes Fahrwerk mit Blattfedern bieten ein ruhiges Fahrgefühl, auch auf längeren Strecken und weniger ebenen Straßen. Insbesondere die Fleetwood Roadster-Varianten mit 2/4 Sitzplätzen und die Limousinen mit luxuriösen Sonderausstattungen genießen unter Sammlern und Kennern ein hohes Ansehen.
Innenraum, Komfort, Exterieur und Design
Der Cadillac 355 verkörpert das Art-déco-Design seiner Zeit wie kaum ein zweites Fahrzeug. Geschwungene Kotflügel, extralange Motorhaube und markante Chromdetails an Grill, Stoßstangen und Zierleisten prägen das Erscheinungsbild. Im Interieur setzen edle Lederpolster, ein aufwendig verarbeitetes Holzarmaturenbrett und speziell angeordnete Instrumente Akzente. Highlights sind optionale Zubehörteile wie das „Golf-Storage“-Fach, der „Rumble-Seat“ im Heck und Drahtspeichenräder mit Weißwandreifen. Sonderfarben und Lederausstattungen waren ebenso erhältlich wie Fleetwood-Sonderkarosserien, die den 355 weiter individualisierbar machten.
Weitere Besonderheiten
Einige Modelle des Cadillac 355 boten bereits für die Zeit fortschrittliche Sanitärausstattung, wie einzeln steuerbare Belüftung, großzügige Kofferräume und spezielle Reiseausstattung für längere Fahrten. Auch der zuverlässige Antrieb und die solide Bauweise sind bemerkenswert, gerade im Vergleich zu Mitbewerbern der frühen 1930er Jahre.
Zusammenfassung
Der Cadillac 355 steht für Luxus, technische Innovation und handwerkliche Raffinesse der beginnenden 1930er Jahre. Er verbindet ein detailverliebtes, repräsentatives Design mit fortschrittlicher Motorisierung und komfortorientierter Fahrwerksauslegung. Seine Seltenheit und Variantenvielfalt – von der limitierten Fleetwood-Karosserie bis zum Coupé mit Rumble-Seat – machen ihn zur ersten Wahl für Kenner, die auf Authentizität, Verarbeitung und automobilhistorische Bedeutung Wert legen.
