Austin 1100 Oldtimer kaufen
Der Austin 1100, entwickelt als Antwort auf die Herausforderungen des Mini, prägte als vielseitiger Kompaktwagen die britische Autolandschaft der 1960er und 1970er Jahre. Mit innovativer Technik und verschiedenen Karosserievarianten spricht er bis heute Liebhaber britischer Automobilgeschichte an.
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Fahrzeug inserieren"Austin 1100" Inserats-Referenzen von Classic Trader
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1966 | Austin 1100
1966 Austin Princess 1100 Vanden Plas(No Reserve)
1969 | Austin 1100
1974 | Austin 1100
1970 | Austin 1100
Austin 1100
1963 | Austin 1100
FARINA MKII
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Fahrzeug inserierenGeschichte des Austin 1100
Die Entstehung des Austin 1100 ist untrennbar mit dem Wandel der britischen Automobilindustrie Anfang der 1960er Jahre verbunden. Nach dem Erfolg, aber auch den Herausforderungen des Mini, suchte die British Motor Corporation (BMC) nach einem neuen Kompaktmodell, das moderner, komfortabler und rentabler für Händler sein sollte. Unter dem Entwicklungsnamen ADO16 – Austin Drawing Office Projekt Nummer 16 – entstand ab 1962 unter der Leitung von Alec Issigonis ein Fahrzeug, das neue Maßstäbe setzte. Die innovative Hydrolastik-Federung, entwickelt von Alex Moulton, lieferte einen spürbaren Komfortgewinn. Der anfangs 44 PS starke A-Serienmotor ermöglichte 125 km/h, sodass sich der Austin 1100 als praxistauglicher Alltagswagen etablierte. Innerhalb weniger Jahre avancierte dieses Modell zum meistverkauften Pkw Großbritanniens und wurde nicht nur dort, sondern auch in Italien (Innocenti) und Spanien (Authi) gefertigt.
Modellgeschichte
Das Grundkonzept des Austin 1100 mit quer eingebautem Vierzylindermotor und Frontantrieb stammt direkt vom Mini und brachte moderne Technik in die Kompaktklasse. Die Baureihe ging 1962 als Morris 1100, MG 1100 und etwas später als Austin 1100 an den Start. Während der Produktionszeit erschienen verschiedene Versionen: 1966 kam der Kombi (Countryman), ab 1967 der Mk II mit überarbeiteter Optik und Innenraum. Ab 1968 folgten leistungsstärkere 1300er-Versionen unter verschiedenen Marken. Im Jahr 1971 wurde mit dem Mk III die letzte Überarbeitung vorgestellt. Die Produktion lief bis Juni 1974; der direkte Nachfolger war der Austin Allegro.
Besonderheiten des Austin 1100
Der Austin 1100 überzeugt durch seine Hydrolastik-Federung, die für einen Komfort sorgt, der in dieser Fahrzeugklasse ungewöhnlich war. Die quer eingebaute Motor-Getriebe-Einheit stellte ein Novum dar und vereinfachte die Raumausnutzung im Innenraum. Vielfalt prägte das Modell: vom schlichten Grundmodell über De Luxe-Ausstattungen bis zu Kombi- und Luxusvarianten wie Vanden Plas. Zudem wurde der Austin 1100 in mehreren Ländern gebaut, was seine Flexibilität und Beliebtheit unterstreicht.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Ausführungen
In der Modellreihe gibt es besonders ausgestattete Varianten wie den Vanden Plas 1100 mit luxuriösem Interieur und den sportlich ausgerichteten Austin GT mit 68 PS. Auch der Kombi Countryman sowie spezifische Ausführungen aus italienischer (Innocenti) und spanischer (Authi) Lizenzproduktion zählen zu den besonderen Versionen.
Bekannte Schwachstellen und Wartungshinweise
Typische Schwächen des Austin 1100 beziehen sich auf die Hydrolastik-Federung – undichte Hydrolastic-Einheiten führen gelegentlich zu ungleichmäßigem Fahrkomfort. Rost an Karosserie und Unterboden ist altersbedingt ein häufiges Thema. Bei länger stillgelegten Fahrzeugen sollte das Hydrauliksystem überprüft sowie auf Ölundichtigkeiten am Motor geachtet werden. Ersatzteile gibt es für viele Bereiche immer noch über spezialisierte Händler, wobei die Verfügbarkeit modellabhängig ist.
Motorisierung, Antrieb und Fahrverhalten
Mit dem 44 PS starken A-Serienmotor lässt sich der Austin 1100 im Stadtverkehr agil bewegen, die Hydrolastik-Federung sorgt für ruhiges Fahrverhalten auch auf schlechtem Untergrund. Die erste Serie hat ein manuelles Getriebe, das direkt unter dem Motor integriert ist. Die späteren 1300er-Modelle und insbesondere der Austin GT bieten mehr Leistung und Fahrdynamik. Das Fahrwerk sorgt für sicheres Kurvenverhalten und komfortablen Geradeauslauf. - Austin 1100 Grundmodell: 44 PS, 1098 cm³, Limousine
- Austin Countryman: Kombi-Variante, vielseitig einsetzbar
- Austin GT: 68 PS, sportliches Setup
- Vanden Plas 1100: hochwertige Luxusausstattung
- Innocenti I4/I5 (Italien): Lizenzmodell mit landestypischer Ausführung
- Authi (Spanien): Lizenzmodell für den südlichen Markt
Design, Innenraum und Ausstattung
Entworfen von Alec Issigonis, verkörpert der Austin 1100 klare Linien und eine sachliche Formensprache, die an den Mini erinnert, aber mehr Platz bietet. Die Variantenvielfalt zeigt sich in einfachen Limousinen, edlen Vanden Plas-Ausführungen mit hochwertigem Holz und Leder sowie im geräumigen Kombi (Countryman). Zu den besonderen Details zählen der eigenständige Kühlergrill je nach Marke, pfiffig gestaltete Armaturen und zahlreiche Farben, die den Zeitgeist widerspiegeln. Sonderausstattungen wie hochwertigere Sitzpolster, Mittelarmlehnen und verchromte Zierelemente waren für bestimmte Modelle erhältlich.
Weitere Besonderheiten
Der Austin 1100 wurde international populär und in Lizenz auch als Innocenti (Italien) und unter Authi (Spanien) gebaut. Die technische Verwandtschaft zu anderen Markenmodellen aus dem BMC-Verbund war eng, wodurch viele Ersatzteile kompatibel sind. Im Ausland entstehen zum Teil eigenständige Modellvarianten und abweichende Karosserieformen, wie z.B. der viertürige Innocenti I5 oder der spanische Morris 1500.
Zusammenfassung
Der Austin 1100 repräsentiert eine innovative Phase der britischen Automobilgeschichte und überzeugt durch komfortorientierte Technik, vielfältige Modellvarianten und internationale Produktion. Als Alltagsklassiker mit cleverem Raumkonzept und eigenständigem Charakter bleibt der 1100 ein Auto für Kenner, deren Anspruch auf Originalität und Alltagstauglichkeit trifft.