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Alvis Firefly Oldtimer kaufen

Der Alvis Firefly, produziert von 1932 bis 1934, repräsentiert englische Ingenieurskunst der Vorkriegszeit. Mit sportlichem Auftritt, vielseitigen Karosserievarianten und technischer Finesse ist dieses Fahrzeug heute eine absolute Rarität. Die geringe Stückzahl macht jede Begegnung mit einem Firefly zu etwas Besonderem.

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Zoekresultaten

Bild 1/47 von Alvis Firefly Sport Special (1932)
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1932 | Alvis Firefly Sport Special

Alvis Firefly Sport Special 1936 H-Zulassung, FIA-Pass

CHF 139’157
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Gutachten

1932 | Alvis Firefly Special

Alvis Sport Special Firefly Speed 20 SC Motor 1932 H-Zulassung

CHF 129’733
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"Alvis Firefly" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Alvis Firefly" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/24 von Alvis Firefly SB (1934)

1934 | Alvis Firefly SB

CHF 36’313vor 4 Jahren
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Bild 1/17 von Alvis Firefly SB (1933)

1933 | Alvis Firefly SB

1933 Alvis Firefly

Preis auf Anfragevor 4 Jahren
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Bild 1/30 von Alvis Firefly SB (1932)

1932 | Alvis Firefly SB

Seriously quick road eater

CHF 133’505vor 5 Jahren
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Bild 1/10 von Alvis Firefly SB (1933)

1933 | Alvis Firefly SB

Drop-head coupe

CHF 44’858vor 9 Jahren
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Bild 1/28 von Alvis Firefly SB (1934)

1934 | Alvis Firefly SB

Engine fully rebuild 2010

Preis auf Anfragevor 9 Jahren
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Geschichte des Alvis Firefly

Die Alvis Car and Engineering Company Ltd. brachte 1932 mit dem Firefly ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Im Unterschied zu den vorherigen Modellen wie 10/30 oder 12/50 verzichtete Alvis beim Firefly erstmals auf das klassische Doppelziffernschema. Gestartet als sportlicher Roadster erschien nur ein Jahr später der Firefly 12 als viertüriger Tourer, Limousine und zweitüriges Cabriolet. Alle Fahrzeuge waren aufgrund der englischen Herkunft als Rechtslenker konzipiert. Bis zum Produktionsende 1934 entstanden insgesamt 904 Firefly Roadster und 871 Firefly 12. Nachfolger wurde der Alvis Firebird. Nach der Übernahme durch Rover und später Rolls-Royce wechselten die Namensrechte 2004 zu BAE Systems, passend zur parallelen Ausrichtung auf zivile und militärische Fahrzeugtechnik.

Modellgeschichte des Alvis Firefly

Der Firefly trat die Nachfolge des Alvis 12/50 TJ an, von dem er in mehreren technischen Belangen profitierte. Der Firefly nutzte den bekannten Vierzylindermotor aus den 12/50 TH- und SD-Modellen. Mit Produktionsende 1934 wurde die Reihe durch den Alvis Firebird abgelöst. Die Modellfamilie deckte ein breites Spektrum ab: Roadster, Tourer, Limousine und Cabriolet. Besonders markant war die schrittweise Weiterentwicklung der Karosserie und die Anpassung an die 1,5-Liter-Klasse, welche zu dieser Zeit äußerst gefragt war.

Besonderheiten des Alvis Firefly

Das Fahrzeug besticht durch seine sportliche Linienführung und eine Kühlerfigur, die je nach Baujahr variiert: Frühe Exemplare tragen einen silbernen Hasen, während spätere Fahrzeuge einen silbernen Adler ziert. Alvis bewies mit dem Firefly Innovationsfreude in der Mittelklasse, insbesondere durch den Wechsel des Drehzahlniveaus und des Ventiltriebs. Die individuellen Ausstattungsvarianten stellen ein weiteres Unterscheidungsmerkmal dar. Historisch ist die Zugehörigkeit zur 1,5-Liter-Klasse hervorzuheben – eine Klasse, die in den frühen 1930er Jahren das Maß für robuste und leistungsfreudige Tourenwagen setzte.

Technische Daten des Alvis Firefly

Sondermodelle und Sammler-Highlights

Der Alvis Firefly wurde in verschiedenen Karosserievarianten angeboten: Roadster, Tourer, Limousine und Cabriolet. Besonders begehrt sind Modelle mit der originalen silbernen Hasen-Kühlerfigur, die in frühen Jahren verbaut wurde. Limitierte Stückzahlen jeder Variante erhöhen den Sammlerwert, speziell Fahrzeuge mit vollständiger Dokumentation oder selten erhaltener Originalausstattung.

Schwachstellen und typische Probleme

Beim Alvis Firefly sind technische Eigenheiten zu beachten, darunter der filigrane Ventiltrieb und das anspruchsvolle Handling des Vorkriegsantriebs. Die Zündung und das Zusammenspiel von Gaspedal und Lenkung erfordern Erfahrung; schlecht gewartete Exemplare neigen zu Problemen bei der Gemischaufbereitung und Kontaktabbrand in der Zündung. Die Blattfederung und das Fahrwerk brauchen regelmäßige Pflege, da Ersatzteile mitunter schwer zu finden sind. Korrosionsschutz und Sorgfalt bei Leder und Chrom sind essenziell, um Substanzwerte zu erhalten.

Motor, Fahrverhalten und Getriebe

Das Fahrerlebnis im Alvis Firefly zeichnet sich durch authentischen Vorkriegscharakter aus. Die Leistung von 50 PS ermöglicht eine Geschwindigkeit von etwa 120 km/h, was für die damalige Zeit beachtlich war. Der Motor erfordert präzises Warmfahren, ein gutes Gefühl für die Handschaltung und ein abgestimmtes Bedienen der Zündung, die das Startverhalten und die Laufkultur maßgeblich beeinflusst. Die mechanische Lenkung verlangt nach kräftigem Zugriff und die Blattfedern fordern den Fahrer auf schlechten Straßen heraus. Hervorzuheben sind Roadster mit möglichst vollständiger Historie und seltener Kühlerfigur, sowie erhaltene Firefly 12 Limousinen mit dokumentierter Erstausstattung.

Interieur, Komfort und Design

Der Firefly vereint typische Designelemente der britischen Vorkriegszeit: Puristische Linienführung, aufgesetzte Scheinwerfer, Speichenräder und eine auffällige Kühlerfigur setzen klare Akzente. Innen wurden hochwertige Lederausstattungen und Echtholz verwendet, der Instrumententräger ist übersichtlich gehalten. Viele Fahrzeuge verfügen über originale Zubehörteile wie das Firefly Zwölfbuch oder periodisch korrekte Werkzeugrollen. Sonderfarben waren je nach Karosseriebauer verfügbar, wobei dunkles Grün, Schwarz und British Racing Red dominierten.

Weitere relevante Besonderheiten

Der Alvis Firefly wird häufig mit originaler Literatur und Dokumentation angeboten, was den Wert des Fahrzeugs maßgeblich beeinflusst. Berichte von Automobiel Voiture, originale Bedienungsanleitungen und seltenes Bordwerkzeug machen jedes Exemplar einzigartig. Wagen mit nachweisbarer Rallye- oder Renngeschichte sind besonders gesucht.

Zusammenfassung

Der Alvis Firefly vereint Sportlichkeit, technische Raffinesse und englische Handwerkskunst in einem kompakten Paket der 1930er Jahre. Mit geringer Stückzahl produziert, innovativ bei Design und Technik, ist der Firefly bei Alvis-Liebhabern besonders gefragt. Wer sich ein Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie, zuverlässiger Technik und authentischem Vorkriegscharakter sichern will, findet im Alvis Firefly einen bemerkenswerten Oldtimer, der sich klar von der Masse abhebt.