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Opel GT Oldtimer kaufen

Der Opel GT besticht durch seine markante Formgebung, kräftige Vierzylinder-Motoren und eine faszinierende Fertigungsgeschichte mit Wurzeln in Deutschland und Frankreich. Als klassischer Zweisitzer ohne klassischen Kofferraum bietet der GT sportliches Fahrerlebnis, clevere Details wie manuelle Klappscheinwerfer – und ist besonders als Hauptmodell GT 1900 begehrt.

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Suchergebnisse

Bild 1/50 von Opel GT 1900 (1971)
1 / 50

1971 | Opel GT 1900

Opel GT Coupe

CHF 11’601
🇳🇱
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Bild 1/89 von Opel GT 1900 (1972)
1 / 89

1972 | Opel GT 1900

Opel GT - Ex-museum car, top condition

CHF 25’894
🇩🇰
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Bild 1/41 von Opel GT 1900 (1971)
1 / 41

1971 | Opel GT 1900

OPEL GT CONRERO

CHF 25’987
🇮🇹
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Bild 1/34 von Opel GT 1900 (1969)
1 / 34

1969 | Opel GT 1900

GT 1900 Coupé -Automatikgetriebe-

CHF 35’732
🇩🇪
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Bild 1/45 von Opel GT/J 1900 (1971)
1 / 45

1971 | Opel GT/J 1900

Karosseriearbeiten Unterboden notwendig

CHF 13’922
🇩🇪
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"Opel GT" Inserats-Referenzen von Classic Trader

Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Opel GT" machen.

Abgelaufenes Inserat
Bild 1/8 von Opel GT 1900 (1973)

1973 | Opel GT 1900

Opel GT | 1973 - For sale by auction. Estimate 19950 EUR

Preis auf Anfragevor 3 Monaten
🇳🇱
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Bild 1/45 von Opel GT 1900 (1973)

1973 | Opel GT 1900

Vor 35 Jahren restauriert und seit 30 Jahren im Besitz

CHF 30’163vor 3 Monaten
🇳🇱
Privat
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Bild 1/30 von Opel GT 1900 (1970)
UmbauGutachten

1970 | Opel GT 1900

Opel GT 2.4 - TOP restauriert

CHF 44’540vor 4 Monaten
🇩🇪
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Bild 1/5 von Opel GT 1900 (1968)

1968 | Opel GT 1900

CHF 20’882vor 5 Monaten
🇳🇱
Privat
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Bild 1/34 von Opel GT 1900 (1969)

1969 | Opel GT 1900

GT 1900 Coupé -Automatikgetriebe-

CHF 36’938vor 9 Monaten
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Bild 1/159 von Opel GT 1900 (1970)

1970 | Opel GT 1900

Auktionvor 11 Monaten
🇩🇪
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Geschichte des Opel GT

Der Opel GT wurde zwischen 1968 und 1973 gebaut und verkörpert einen beispiellosen Ansatz für einen europäischen Sportwagen jener Zeit. Das Design von Erhard Schnell und Clare McKichan entstand mit klarem Vorbild aus Amerika und wurde erstmals 1965 als Experimentalwagen auf der IAA vorgestellt. Der Produktionsprozess war außergewöhnlich: Die Karosserie wurde bei Chausson in Frankreich gefertigt, in Brissonneau & Lotz lackiert und danach im Opel-Werk Bochum mit Technik aus Kadett B und Rekord C zusammengesetzt. Die Zielsetzung bestand nicht nur in einem Imageträger für Opel, sondern auch darin, die Sportwagen-Mentalität ins Programm einfließen zu lassen. Über die Hälfte der Fahrzeuge wurde in die USA exportiert, wo der GT als 'Baby Corvette' vermarktet wurde.

Modellgeschichte und Varianten

In der ersten Baureihe (1968–1973) wurden drei Hauptvarianten gefertigt: der GT 1100 mit einem 1,1-Liter-Motor (60 PS), der nur bis 1970 gebaut wurde, der GT 1900 mit 1,9-Liter-Vierzylinder (90 PS, bis zu 185 km/h Spitze) sowie der GT Junior (ab 1971, mit sparsamerer Ausstattung und matten Stoßfängern). Ab 1971 kam zudem der GT/J ohne Chromapplikationen und reduzierte Instrumentierung ins Programm. In den USA wurde fast ausschließlich der 1,9-Liter ausgeliefert. Die Produktion des GT endete aufgrund verschärfter Sicherheits- und Emissionsbestimmungen sowie dem Wegfall zentraler Zulieferer.

Besonderheiten und Highlights

Der Opel GT fällt besonders durch seine Formsprache mit schwungvollen Linien, weit ins Dach gezogenen Türen und manuell bedienbaren Klappscheinwerfern auf. Die technischen Komponenten stammen überwiegend aus bewährten Opel-Baureihen, was Wartung und Restaurierung erleichtert. Die USA-Exporte zeichnen sich durch besondere Farbkombinationen und teils exklusive Ausstattungen aus. Ein Detail am Rand: Der Tankdeckel ist zentral auf dem Heck platziert – ein klares Designstatement. Auch die weitverbreitete 'Nur Fliegen ist schöner'-Werbekampagne hat das Modell geprägt.

Technische Daten

Sondermodelle und limitierte Versionen

Highlights der Serie sind ab 1971 der GT/J (Junior) mit reduzierter Ausstattung, mattschwarzen statt verchromten Stoßfängern und Instrumenten auf Kontrollleuchtenbasis. Diese Versionen sind seltener und gerade wegen ihrer konsequenten Vereinfachung unter Kennern gesucht. Außerdem wurden einzelne Ausstattungsdetails, beispielsweise spezielle Farbkombinationen für den US-Markt, oder originale Alufelgen und Radios, als besondere Extras angeboten.

Schwachstellen und typische Probleme

Bei der ersten Generation zählt fortgeschrittener Rost an Schwellern, Radläufen, Wagenheberaufnahmen und Bodenblechen zu den größten Gefahren. Auch die Mechanik der manuell betätigten Klappscheinwerfer altert typischerweise und kann schwergängig werden. Die Motoren gelten als solide, verlangen aber wegen kleiner Ölwanne und potenziellen Undichtigkeiten erhöhte Aufmerksamkeit. Ersatzteile für das Interieur – etwa Armaturenbrett oder originale Lenkräder – sind schwer zu bekommen. Bei der Roadster-Zweitserie (2007–2009) zeigen vor allem Motor, Elektronik und Verdeckmechanik Handlungsbedarf. Für beide Generationen gilt: Gute Dokumentation und Pflege sind von enormer Bedeutung.

Motorisierung, Fahrverhalten und Fahreindruck

Der Opel GT nutzt für die Zeit vergleichsweise drehfreudige Vierzylinder-Motoren, die auf bewährten Opel-Bauteilen wie CIH-Motor (1,9 l) oder SR-Motor (1,1 l) basieren. Mit 90 PS, Hinterradantrieb und niedrigem Gewicht fährt sich der GT dynamisch und agil, direkte Lenkung und sportlich abgestimmtes Fahrwerk sorgen für präzises Handling. Die 4-Gang-Schaltung lässt sich knackig bedienen, Automatikmodelle sind sehr selten und verändern das Fahrgefühl deutlich. Die Kurvenlage profitiert vom gelungenen Zusammenspiel aus Radstand und Gewichtsverteilung. - Opel GT 1900 (1,9l, 90 PS, bis zu 185 km/h)

  • Opel GT/J (ab 1971, seltene Clubversion) Alle Varianten punkten durch puristisches Sportwagenfeeling und markante, eigenwillige Linienführung.

Design, Materialien und Innenraum

Der GT beeindruckt mit verspannten Kotflügeln, gestreckter Haube und aerodynamisch ausgeformtem Heck. Die Türen ziehen sich ungewöhnlich weit ins Dach. Im Inneren dominieren schwarze Materialien und klassische Analoguhr-Instrumentierung. Die GT/J-Modelle setzen auf reduzierte Ausstattung und matte Elemente. Der Kofferraum entfällt zugunsten einer flachen Ablage hinter den Sitzen, serienmäßig sind Stoff- oder Kunstlederbezüge. Manuelle Klappscheinwerfer und mittig aufgesetzter Tankdeckel verbinden Funktion mit auffälliger Ästhetik. Häufig findet man original erhaltene Radios, Betriebsanleitungen und authentische Felgen.

Weitere Besonderheiten

Wegen der bewusst gewählten Werksfarben – vor allem Orange, Blau, Hellgelb und Ockergelb – sticht der Opel GT schon optisch aus der Masse hervor. Werkszubehör wie Wolfrace-Alufelgen, zeitgenössische Radios oder originale Werkstatthandbücher komplettieren authentische Exemplare. Über die Hälfte der Fahrzeuge wurde in die USA geliefert, wo besondere Features und Materialien verbaut wurden. Als klassisches Coupé fährt der GT in Kurvensituationen auf kleinen Landstraßen seine Trümpfe aus – ein Erlebnis, das sich bei guter Substanz noch heute mühelos wiederholen lässt.

Zusammenfassung

Der Opel GT ist in Geschichte, Technik und Design ein eigenständiger Vertreter unter den europäischen Sport-Coupés der 1960er und 70er Jahre. Das Modell überzeugt durch alltagsfreundliche Mechanik auf Kadett- und Rekord-Basis, ist aber wegen der handgefertigten Karosserie, der seltenen Ersatzteile und der Verschiedenheit zwischen den Modellgenerationen technisch anspruchsvoll im Unterhalt. Dank hoher Nachfrage und beeindruckender Präsenz am Markt gibt es vielfältige Angebote sowohl für restaurierte Fahrzeuge als auch für Originale mit spannender US-Historie.