MG MGA Oldtimer kaufen
Der MG MGA steht für einen radikalen Neuanfang im Design der britischen Marke: Stromlinienförmig, flach, zweisitzig – und von 1955 bis 1962 konsequent als sportlicher Roadster oder rares Coupé gebaut. Besonders die US-Exporte machten den MGA zum Erfolgsmodell mit über 100.000 Stück – und technische Varianten vom robusten 1500er bis zum raren Twin Cam sorgen bis heute für Faszination.
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1959 | MG MGA Twin Cam
MG A Twin Cam Roadster PRICE REDUCTION! Older restoration and well maintained since, Equipped with a 5-speed gearbox and power brakes, Original factory colour "Glacier Blue" over black leather, One of just 2111 produced, Original left hand drive model, A pure driver's car without concessions,

1959 | MG MGA Twin Cam
1959 MG A Twin Cam Roadster


1959 | MG MGA 1600
MGA 1600 Roadster

1960 | MG MGA 1600
MG MGA Cabriolet | 1960 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 11500 EUR

1960 | MG MGA 1600
MGA Roadster with 1,8 engine and 5 speed, LHD, frame-off restored

1961 | MG MGA 1600
MG A1600 Cabrio

1958 | MG MGA 1500
MG A 1500 ROADSTER 1958

1958 | MG MGA 1500
MG A 1500 ROADSTER 1958 – JUST FULLY RESTORED

1960 | MG MGA 1600
'Le Mans' lookalike

1959 | MG MGA Twin Cam
1959 MG A Twin Cam Roadster - National Concours 1st

1959 | MG MGA Twin Cam
1959 MG A Coupe Twin Cam '59

1960 | MG MGA 1600
MG MGA 1600 - ISCRITTA ASI – SUPERCONDIZIONI – SUPERPREZZO (1960)

1956 | MG MGA 1500
1956 MG A 1500 '56

Geschichte des MG MGA
Mit der Vorstellung des MG MGA auf der Frankfurter IAA 1955 begann eine neue Ära für den traditionsreichen englischen Hersteller. Das völlig neu entworfene Design mit flachen Linien, tief sitzender Karosserie und stromlinienorientierter Formgebung brach bewusst mit der bisherigen gestelzten T-Serie-Optik. Entwickelt vom Designer Syd Enever, wurde der MGA technisch auf Basis eines robusten Leiterrahmens realisiert, der eine niedrigere Sitzposition und bessere Aerodynamik erlaubte. Die Entscheidung für dieses Modell fiel nach sinkenden Verkaufszahlen des Vorgängers MG TF – der MGA markierte also einen gewollten Neuanfang für MG. Mit Produktionsstandort in Abingdon und einem klaren Fokus auf Export (vor allem in die USA) zählte der MGA in den 1950ern zu den wichtigsten britischen Sportwagen und ist noch heute unter Oldtimerfreunden bekannt für simple Technik und typische Roadster-Tugenden.
Modellgeschichte der MGA-Baureihe
Die Modellpalette des MGA startete 1955 mit dem MGA 1500, der mit 68 bis 72 PS bereits damals als sportlich galt. Bereits ab 1958 ergänzte der deutlich stärkere, aber selten gebaute Twin Cam (nur ca. 2.100 Fahrzeuge) das Angebot. 1959 folgte der MGA 1600, nun mit 79 bis 80 PS und vorne Scheibenbremsen, sowie als Übergangsmodell der 1600 Mk II (ab 1961, 90 PS, aufgewertetes Hubraum und Detailverbesserungen). Coupé-Versionen mit festem Dach und festen Seitenscheiben waren stets selten (etwa 9.900 Stück) und sinnvoll für Märkte mit rauem Klima. Nachfolger wurde ab 1962 der ebenfalls legendäre MGB.
Besonderheiten und Highlights des MG MGA
Zum MGA zählen ein konsequent sportliches Chassis, Doppelquerlenker-Vorderachse, flache Sitzposition und präzise Zahnstangenlenkung. Die auffällige Optik mit gepfeilter Front und geschwungener Hecklinie machte ihn zu einem typischen Vertreter britischer Leichtbautechnik. Besonders erwähnenswert: Die sehr hohe Exportquote – über 90% aller MGA verließen das Vereinigte Königreich, die Mehrheit davon als Linkslenker für die USA. Drahtspeichenräder, Lederausstattung und eine breite Auswahl an Farben waren prägende Merkmale. Die Twin Cam-Version sticht als technisches Leckerli hervor. Laut Angebotsstatistik machen Fahrzeuge mit dem Hersteller-Code MK I rund 86% des MG MGA-Angebots aus, MK II ca. 14%, was die Dominanz des frühen Modells im Markt unterstreicht. Bei den Seitenaufrufen entfallen etwa 85% auf den MK I, 15% auf den MK II – damit gelten besonders frühe MGA als gesucht und präsent.
Technische Daten des MG MGA
Sondermodelle und besondere Versionen
Der MGA Twin Cam (1958–1960) gilt als seltenste und technisch anspruchsvollste Ausführung: 1.588 cm³ DOHC-Motor, etwa 108 PS, Doppelnockenwelle, Scheibenbremsen an allen Rädern, spezielle Zentralverschlussfelgen. Lediglich 2.111 Twin Cam-Modelle entstanden, sowohl als Roadster als auch als Coupé. Die MGA 1600 De Luxe und MK II De Luxe nutzen teils Komponenten der Twin Cam-Versionen wie Fahrwerk und Bremsen. Diese Ausführungen sind heute bei Puristen besonders beachtet.
Schwachstellen und Wartung
Typische Schwächen: Dank der simplen Konstruktion ist der MGA grundsätzlich wartungsfreundlich und techniknah verständlich. Problemzonen sind – wie bei vielen englischen Klassikern – Rost an Rahmen, Schweller, Radläufen und Bodenblechen. Neuerungen wie der Twin Cam brachten Herausforderungen: Der Motor galt in der Serie als wenig standfest und reparaturaufwendig. Elektrik und Vergaser (SU-H4) erfordern Sorgfalt und Erfahrung. Die Ersatzteilversorgung ist aber bestens, Spezialisten und Dokumentation reichlich verfügbar.
Motor und Fahrverhalten, Getriebe, Handling
Der MGA ist klassisch britisch ausgelegt: Leicht, präzise, direkt. Mit Hinterradantrieb, sportlicher Gewichtsverteilung und kurzem Radstand bietet der MGA ein fahraktives, agiles Setup. Die Motorvarianten reichen vom 68 PS starken 1500-er bis zum kernigen Twin Cam mit 108 PS. Insbesondere im Vergleich zu früheren MG-Modellen fühlt sich der MGA spürbar moderner an, das Handling profitiert von niedriger Sitzposition, direkter Lenkung und leistungsfähigen Bremsen. Für Puristen entfalten Roadster und Coupé auf kurvigen Landstraßen ihren besonderen Reiz. Die technischen Verbesserungen der späteren 1600er und MK II-Modelle sorgen für zusätzliche Souveränität. Beliebt und verbreitet ist der klassische MGA 1500 als Roadster. Die Twin Cam und De Luxe Modelle sprechen besondere Kenner und Sammler an – sie kombinieren Renntechnik mit der Alltagstauglichkeit des Grundkonzepts.
Interieur, Komfort, Exterieur und Design
Das stromlinienoptimierte Design des MGA geht auf Syd Enever zurück und bricht bewusst mit MG-Traditionen. Prägnant sind die flache Motorhaube, der lange Vorderwagen und die elegant gerundeten Kotflügel. Coupé und Roadster bieten mit Lederschalensitzen, lackiertem Armaturenbrett und detailreichen Smiths-Instrumenten ein typisch britisches Sportwagen-Interieur. Zubehör wie verchromte Drahtspeichenfelgen, Gepäckbrücke, Nebelscheinwerfer, verschiedene Verdeckausführungen (Stoff, Vinyl, Mohair) und unterschiedliche Lackierungen – von Old English White über Orient Red bis British Racing Green – unterstreichen die Individualisierbarkeit. Coupé-Modelle verfügen über feststehende Fenster, eine abweichende Dachlinie und galten als Luxus-Alternative für weniger sonnenreiche Märkte.
Weitere Besonderheiten des MGA
Für viele Märkte gibt es spezielle Dokumentationen: Das "British Heritage Trust Certificate" weist die Originalausstattung nach. Sammler achten auf Matching Numbers, authentische Lack- und Interieurfarben, vollständige Historie. Besonderheit für Restaurierer: Der Aufbau auf Rahmenbasis und die gute Ersatzteillage macht den MGA zu einem der dankbarsten britischen Klassiker im Hinblick auf Restauration und Pflege. Historische Rallyes, Oldtimer-Touren und ein reges Clubleben runden das Bild ab.
Zusammenfassung zum MG MGA
Der MG MGA steht für britische Sportwagen-Tradition der späten 1950er Jahre: mutiges, flächiges Design, technische Robustheit und einfache Wartung prägen das Bild. Das Modell bietet Variantenvielfalt – vom zahmen 1500er Roadster bis hin zum raren Twin Cam-Technologieträger. Attraktiv für Kenner bleibt der MGA durch seine hohe Alltagstauglichkeit, einen nahezu konkurrenzlos guten Teilemarkt und lebendige Clubs weltweit.














