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Ferrari Testarossa Oldtimer kaufen

Der Ferrari Testarossa fasziniert mit seinem Pininfarina-Design, charakteristischen Lufteinlässen und dem unverwechselbaren Klang des 12-Zylinder-Mittelmotors. Die Baureihe setzte von 1984 bis 1996 Maßstäbe für italienische Sportwagen und bleibt mit ihren klaren Kanten und dem breiten Heck eine Ausnahmeerscheinung. Mit ihrer Präsenz auf Straße und Leinwand bleibt die Testarossa für Enthusiasten ein echtes Statement.

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Bild 1/15 von Ferrari Testarossa (1988)
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1988 | Ferrari Testarossa

Ferrari Testarossa

€ 260.000
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Bild 1/50 von Ferrari Testarossa (1985)
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1985 | Ferrari Testarossa

2025-11-27 15:30:55 | Ferrari TESTAROSSA MONOSPECCHIO - MONODADO

€ 230.000
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1986 | Ferrari Testarossa

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Gutachten
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1991 | Ferrari Testarossa

60.073km. Full service history.

€ 155.000
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1989 | Ferrari Testarossa

28.000 km non-Rosso Testarossa

€ 185.000
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1987 | Ferrari Testarossa

Ferrari Testarossa Monodado "29.621 kms" Newly delivered in Germany and exported to Switzerland, A part of a Swiss collection from 1988 to 2024, Fully serviced during time in collection, Executed in highly desirable specs, The classic Testarossa color combination, In uncompromising collector's quality, Accompanied by reg.documents - invoices - original Ferrari boardmap

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1995 | Ferrari F 512 M

1995 Ferrari F512 M '95

€ 350.000
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1989 | Ferrari Testarossa

1989 Ferrari Testarossa Blu Sera '89

€ 235.000
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1988 | Ferrari Testarossa

1988 Ferrari Testarossa Monodado '88

€ 169.950
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1986 | Ferrari Testarossa

Testarossa - MSpecchio, MDado, Classiche

€ 179.900
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1987 | Ferrari Testarossa

Testarossa - Crepaldi Auslieferung orig. 55388 km

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1989 | Ferrari Testarossa

Testarossa 4.9 i V12 48V - Matching-Numbers

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Geschichte des Ferrari Testarossa

Der Ferrari Testarossa stellte 1984 die direkte Fortsetzung der Mittelmotor-Ferrari-Tradition dar und löste als Nachfolger den 512 BB ab. Der Name Testarossa („roter Kopf“) knüpft an die rot lackierten Zylinderköpfe und die historischen Erfolge der 250 Testa Rossa-Rennwagen der 1950er Jahre an. Die Modellreihe wurde von Pininfarina gestaltet und bei Scaglietti in Modena gebaut. Mit Ausnahme des revolutionären Designs griff der Testarossa auf den bewährten V12-Motor in 180°-Anordnung zurück und wurde schnell zur automobilen Ikone der 1980er. Die prominente Rolle in der Serie 'Miami Vice' machte ihn weltweit bekannt.

Modellgeschichte und Entwicklung

Der Testarossa wurde kontinuierlich weiterentwickelt: 1991 folgte der leistungsgesteigerte 512 TR mit veränderter Optik, neuem Motorlayout und erstmals serienmäßigem ABS. Mit 428 PS übertraf er das Grundmodell deutlich. Die letzte Ausbaustufe F512 M ab 1994 brachte nochmals verbesserte Performance und Technik, darunter Titan-Kurbelwellen und ein modernes Lichtdesign mit festen Scheinwerfern sowie serienmäßige Servolenkung. Nach Produktionsende 1996 wurde die Serie vom 550 Maranello, einem frontmotorisierten V12-GT, abgelöst. Insgesamt entstanden fast 10.000 Exemplare.

Besonderheiten und Highlights der Baureihe

Optisch sticht der Testarossa durch die breiten seitlichen Lufteinlässe – bekannt als „Eierschneider“ – sowie durch seine flache, breite Silhouette ins Auge. Typisch sind die Klappscheinwerfer, das betonte Heck mit schwarzem Gitter und die charakteristische offene Schaltkulisse. Die ersten Modelle (genannt Monospecchio) besaßen nur einen Außenspiegel, später kamen Doppio-Specchio-Varianten und neue Felgendesigns. Komfortausstattung wie elektrische Fensterheber und Klimaanlage waren serienmäßig. Besonderes Augenmerk liegt auf originalem Zubehör und Ferrari Classiche Zertifikaten für Originalität und Werterhalt.

Technische Daten Ferrari Testarossa

Sondermodelle und Sammlerstücke

Dass der Testarossa als Monospecchio mit Einzelspiegel und Zentralmutterfelgen ('Monodado') besonders gesucht ist, liegt an ihrer Seltenheit. Der F512 M als letzte Evolutionsstufe bringt mit festen Klarglasscheinwerfern, ABS und Titanteilen moderne Technik in klassisches Design. Ein Einzelstück ist die Ferrari Testarossa Spider, gefertigt für Gianni Agnelli. Optionales originales Schedoni-Gepäck und vollständige Ferrari-Classiche-Zertifikate sind bei Sammlern besonders wertgeschätzt.

Schwachstellen und Wartungstipps

Die Wartung des Testarossa ist anspruchsvoll und kostenintensiv: Der V12 benötigt mindestens alle drei Jahre einen Zahnriemenwechsel (mit Motorausbau, ab 6.000–7.000 Meilen). Ältere Wasserpumpen (vor 1989) neigen zu Frühschäden, Gummiteile (vor allem Klimaanlage) altern stark bei Standzeiten. Das Fahrwerk verschleißt schnell, insbesondere an Stoßdämpfern und Buchsen. Frühe Modelle mit Michelin TRX-System sind teuer und schwer mit Ersatzteilen versorgbar. Bremsen können bei verzogenen Scheiben vibrieren, und Transmission/Synchronringe sind anfällig für Verschleiß. Schalter und Elektronikprobleme sowie rare Innenraumelemente steigern die Unterhaltskosten. Eine lückenlose Wartungshistorie und regelmäßige Inspektionen sind essenziell. Kalkulieren Sie Wartungskosten jährlich mit 10.000–20.000 €.

Motor, Fahrwerk, Fahrverhalten und Technik

Der Testarossa überzeugt durch den punchigen V12-Motor mit direkter Gasannahme und linearem Durchzug: 0–100 km/h in rund 5,3 Sekunden und 290 km/h Spitzentempo zeigen seine Leistungsfähigkeit deutlich. Die Gewichtsverteilung und das breite Heck sorgen für enorme Seitenstabilität, vorausgesetzt die Reifen sind nicht überaltert. Das 5-Gang-Getriebe schaltet sich charakteristisch mechanisch, Synchroringe erfordern jedoch viel Gefühl – besonders im kalten Zustand. Das Fahrverhalten bleibt trotz fehlender Fahrhilfen vergleichsweise sicher, verlangt aber Fahrkönnen sowie Respekt vor der Masse. Beachtenswert ist die tiefe Sitzposition und die fehlende Servolenkung bei frühen Modellen. - Testarossa Monospecchio (ein Außenspiegel, Zentralmutterfelgen)

  • 512 TR (überarbeiteter V12, 428 PS, ABS, Servolenkung)
  • F512 M (Titanteile, fixe Scheinwerfer, 440 PS) Jeder dieser Modellvarianten bringt spezifische technische Besonderheiten und einen eigenen Auftritt – Fahrwerk, Interieur oder Motorleistung variieren teils deutlich.

Innenraum, Komfort, Exterieur & Design

Formschön gezeichnet von Pininfarina: Das Exterieur ist geprägt von keilförmiger Linie, massiven Längsstrukturen und markantem Heckabschluss. Dominant sind die seitlichen Lufteinlässe ('Eierschneider') – ein damals konstruktiver wie ästhetischer Coup. Auffällig: die Klappscheinwerfer, Alu-Karosserie und die große Heckscheibe. Die häufigste Lackfarbe ist Rosso Corsa, seltenere Bestellungen in Weiß (Miami Vice), Gelb, Schwarz oder Blau unterstreichen Sammleranspruch. Im Innenraum dominiert Leder in kundenindividuellen Farbtönen (Beige, Schwarz, Rot, Blau), teils mit Sonderausstattungen wie Schedoni-Lederkofferset. Die Armaturen sind im typischen Stil der 80er gehalten, die offene Schaltkulisse ein zentrales Designmerkmal. Originale Accessoires, Prospekte und Werkzeugsets bewahren den Werterhalt und werden besonders bei Sammlern geschätzt.

Sonstige Besonderheiten

Der Testarossa war in der Popkultur – etwa als Posterauto, im Arcade-Rennspiel 'Outrun', oder als Luxus-Statement in internationalen Filmen und Musikvideos – stets präsent. Modelle mit Ferrari-Classiche-Zertifikat, Matching Numbers, Matching Colours und vollständiger Boardmappe haben besondere Marktstellung. Die Produktion umfasste Links- und Rechtslenker sowie Ausführungen für verschiedene Märkte (Europa, USA, Schweiz usw.).

Zusammenfassung

Der Ferrari Testarossa verbindet italienischen Sportwagengenuss, komplexe Technik und ein markantes Stilbewusstsein. Design-Meilenstein, seltener Klassiker mit steigendem Sammlerwert, verlangt er Sachkenntnis bei Wartung und Kauf – entschädigt aber mit einem Fahrerlebnis, das in der Ferrari-Geschichte einzigartig bleibt.