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A.J.S. Oldtimer Motorrad kaufen
Die Firma A.J.S. zählte zu den renommiertesten britischen Motorradherstellern. Sie wurde 1909 ins Leben gerufen.
Anfänge von A.J.S.
Das Motorradunternehmen A.J.S. wurde im Jahr 1909 im englischen Wolverhampton gegründet. Das Kürzel A.J.S. stand für A.J. Stevens & Co Ltd. Gründer der Firma war Albert John Stevens, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschloss, sein Glück mit der Herstellung von Motorrädern zu machen. Gemeinsam mit seinen Brüdern Joe, George und Harry gründete er deshalb 1909 die A.J. Stevens & Co Ltd. Da die Brüder es allesamt verstanden, Motorräder zu steuern, nahmen sie an Langstreckenfahrten teil, bei denen sie sehr erfolgreich abschnitten. Schließlich fertigten die vier Stevens-Brüder die ersten Leichtmaschinen aus ihrer eigenen Herstellung an. Diese verfügten über einen Einzylindermotor sowie ein Zweiganggetriebe. Ab 1910 brachten sie ein Motorrad auf den Markt, das mit einem V2-Motor und einem Dreiganggetriebe ausgestattet war. Der Durchbruch gelang A.J.S. 1914 mit einem Sieg bei der traditionellen Tourist Trophy, die auf Isle of Man ausgetragen wurde. Dabei war die A.J.S 350 als erste Einzylindermaschine erfolgreich, wodurch die Firma zu einer bekannten Motorradmarke avancierte. Da die Anzahl der Aufträge sich deutlich erhöhte, wurde ein neues Werk in der Wolverhamptoner Penn Road eingerichtet.
Weitere Entwicklung von A.J.S.
1921 gelangen A.J.S. weitere Rennerfolge bei der Tourist Trophy. Dabei brachte es die Maschine der Firma mittlerweile auf ein Höchsttempo von 120 Stundenkilometern. In den 20er Jahren stellte A.J.S. Motorräder her, die über einen Hubraum zwischen 250 und 800 cm³ verfügten. Zwischen 1927 und 1933 widmete sich A.J.S. zusätzlich der Produktion von Lieferwagen, Autos und Radios. Diese zahlreichen Tätigkeiten führten jedoch zu einer zunehmenden Aufspaltung der Ressourcen, wodurch es ab 1931 zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten kam. Diese wurden von den Brüdern Harry und Charlie Collier ausgenutzt, die die Firma schließlich in ihren Besitz brachten. Sie ließen die Produktionswerke nach Plumstead verlegen und stellten dort Motorräder von A.J.S. gemeinsam mit Modellen von Matchless her. A.J.S. als Marke hatte jedoch weiterhin Bestand. Ab 1938 wurden die Marken A.J.S, Matchless und Sunbeam von den Collier-Brüdern zusammengefasst. Die Gesellschaft erhielt nun die Bezeichnung Associated Motor Cycles. Im gleichen Jahr führten die Colliers das Model A.J.S. V-four ein. In den 60er Jahren kam es zu einem Abwärtstrend der Motorradfirma. So mussten 1965 die letzten Rennsportaktivitäten eingestellt werden. A.J.S. und Matchless gingen 1966 in der Gesellschaft Norton-Villiers auf, deren Werk 1968 jedoch schließen musste. Im Jahr 1974 gelang es dem Ingenieur Fluff Brown jedoch, sich die Namensrechte an A.J.S zu sichern. Daraufhin fertigte er Motocross-Maschinen mit Zweitaktmotoren an. Sogar in China wurde ein Werk eröffnet, in dem noch heute die Anfertigung der A.J.S. CR3 erfolgt.
Klassische Maschinen der Firma A.J.S.
Zu den größten Klassikern von A.J.S. gehörte die 1949 erschienende 7R Boy Racer. Das Modell war eine Einzylindermaschine, die über eine obenanliegende Nockenwelle verfügte. Es gelang ihr, in den 50er Jahren, die Juniorwertung der Tourist Trophy zu dominieren und zu den weltweit erfolgreichsten Rennmodellen aufzusteigen.
A.J.S. Modelle
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