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Wolseley 14/60 Oldtimer kaufen

Beim Wolseley 14/60 handelt es sich um eine Limousine, die vom britischen Automobilhersteller Wolseley Motor Company im Produktionszeitraum von 1938 bis 1948 gebaut wurde.

Die Geschichte des Wolseley 14/60

Im Jahr 1895 entwickelte Herbert Austin bei der gerade gegründeten englischen Automobilfirma Wolseley Shearing Company die ersten motorisierten Dreiräder. Nachdem Austin 1896 sein eigenes Unternehmen gründete, übernahm die Konstruktion John Davenport Siddeley, welcher die Fahrzeuge unter dem Markennamen Wolseley-Siddeley vermarktete. Jedoch ging das Unternehmen schon 1927 in Konkurs und wurde von Morris übernommen. In den Jahren bis 1948 wurden die Marken Wolseley, Morris und MG mit nahezu identischen Teilen ausgestattet, so dass die Autos sich sehr ähnlich sahen. 1938 wurde der erste Wolseley 14/60 vorgestellt, der ebenfalls in diesen Produktionszeitraum fiel. Der Wagen basierte auf dem Vorgängermodell Wilserley Series II 14/56. Der Wolseley 14/60 gehörte zur Serie III und zeichnete sich als zuverlässige Limousine aus. Sein Design erinnerte stark an den Wolseley 12/48, der bereits 1937 entwickelt wurde. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg kam die Produktion zum Erliegen. Erst im Jahr 1945 wurde sie wieder aufgenommen. Bis zum Produktionsende im Jahr 1948 wurden 5.731 Fahrzeuge gebaut. Nachfolger wurde der Wolseley 6/80.

Die Besonderheiten des Wolseley 14/60

Der Wolseley 14/60 wurde als viertürige Limousine und in kleinerer Auflage auch als Tourer verkauft. Angetrieben wurde der Wagen mit einem 60 PS Reihen-Sechszylinder-Motor mit 1.818 ccm Hubraum. Kennzeichnend dieser Baureihe waren die seinerzeit hohe Passagierkabine, die langgezogene Motorhaube sowie die geschwungenen Kotflügel. Neben zwei Hauptscheinwerfern zwischen Kotflügel und Motorhaube, besaß der 14/60 noch zwei weitere Frontscheinwerfer, die im unteren Bereich neben dem markanten Kühlergrill angesetzt waren. Der Kühlergrill war vorne zweigeteilt und bestand aus vielen kleinen vertikalen Lamellen in drei horizontalen Abschnitten. Im oberen Bereich war das einstige Firmenlogo aufgebracht. Eine weitere Besonderheit war, dass die vier Türen mit Rechtsanschlag ausgestattet waren. Standardmäßig besaß der Wagen das bewährte Jackall-System mit manuell gepumptem Hydrauliksystem. Für besten Fahrkomfort auf geraden und unwegsamen Fahrbahnen sorgte die Wolseley Phased Suspension. Hierbei wurden sowohl vorne als auch hinten unterschiedlich starke Federn eingebaut, die jedoch genau aufeinander abgestimmt waren. Hierdurch erreichte der 14/60 einen angenehmen Wipp-Effekt. Heute sind die Wolseley 14/60 seltene Sammlerstücke, obwohl hin und wieder immer wieder einmal ein solches Auto angeboten wird.

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