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Willys-Overland Oldtimer kaufen
Willys-Overland steht wie kaum ein anderer Name für robuste Vorkriegsfahrzeuge und Innovationen im Automobilbau. Modelle wie der Overland Four Touring und der Whippet 96A prägten ihre Epoche mit familienfreundlicher Technik, Zuverlässigkeit und einfacher Wartung – und sind heute gefragte Sammlerfahrzeuge.
Suchergebnisse

1922 | Willys-Overland Overland Four
Willys Overland Four Touring, Baujahr 1922

1928 | Willys-Overland 96A
Willys-Overland Whippet Touring – 1928
"Willys-Overland" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Willys-Overland" machen.
1954 | Willys-Overland CJ-3A
1922 | Willys-Overland Overland Four
1922 Willys Overland Touring '22
1929 | Willys-Overland 96A
Willys-Overland Whippet 96A äußerst selten mit Historie (1929)
1929 | Willys-Overland 96A
Willys-Overland Whippet 96A äußerst selten mit Historie (1929)
1929 | Willys-Overland 96A
Restored
1922 | Willys-Overland Modell 91
1922 Willys Overland Touring '22
1962 | Willys-Overland Jeep Station Wagon
WILLYS JEEP
1921 | Willys-Overland Modell 91
Fully restored, mint condition
1984 | Willys-Overland CJ-3A
Jeep CJ 3 B
1951 | Willys-Overland MC / M-38
Jeep Willys -Overland MC 38,,Originalzustand,,
1922 | Willys-Overland Overland Four
1922 Willys Overland Touring '22
1928 | Willys-Overland 96A
Willys Overland Whippet 96A 1928 auto d'epoca
1949 | Willys-Overland CJ-3A
Geschichte von Willys-Overland
Willys-Overland Motors wurde 1908 von John North Willys gegründet und entwickelte sich schnell zur zweitgrößten Automobilmarke der USA, nur knapp hinter Ford. In den Jahren zwischen 1912 und 1918 festigte das Unternehmen seinen Ruf mit stabilen, einfach zu wartenden Fahrzeugen und durchdachter Technik. Eine zentrale Rolle spielte die Produktion von zuverlässigen Modellen wie dem Overland Four und dem Willys-Knight. Mit Innovationen wie den Knight-Schiebermotoren und dem Erwerb hochkarätiger Marken wie Stearns-Knight und Duesenberg machte sich Willys-Overland auch im Luxussegment einen Namen. Die Weltwirtschaftskrise zwang den Hersteller zu Konzentration und Restrukturierung, wodurch die Modellpalette auf wenige Kernfahrzeuge reduziert wurde. In den 1940er Jahren erlangte Willys-Overland mit dem Bau der militärischen und später zivilen Jeep-Modelle große Bekanntheit, was den Grundstein für das anhaltende Interesse an Fahrzeugen dieses Herstellers legte.
Modellreihen von Willys-Overland
Die Modellpalette ist geprägt von Wandel und Vielfalt: Ab 1919 setzte der Overland Four Touring als robustes Familienauto neue Maßstäbe und stand in direkter Konkurrenz zu Fords Model T. Die Whippet-Baureihen, bekannt für ihre Vielseitigkeit und den günstigen Preis, sorgten in den 1920ern für beachtliche Verkaufserfolge. Ab Mitte der 30er Jahre konzentrierte sich Willys-Overland auf Fahrzeuge wie das Modell 77 und ab 1941 auf robuste Nutzfahrzeuge und Offroader. Die 1950er standen ganz im Zeichen kompakter Fahrzeuge der Aero-Serie und der Entwicklung ziviler sowie militärischer Jeep-Versionen. Die prägendsten und gefragtesten Modelle im Oldtimerbereich sind insbesondere der Overland Four, Whippet 96 sowie verschiedene Jeep- und Aero-Modelle.
Besonderheiten und Highlights von Willys-Overland
Willys-Overland gilt als Inbegriff zuverlässiger, innovativer Vorkriegsfahrzeuge mit teils einzigartigen technischen Lösungen wie dem Knight-Hülsenschiebermotor. Viele Karosserien wurden bewusst robust konstruiert, Trittbretter und Details wie Gummi/Eiche-Komponenten sprechen für hohe Langlebigkeit. Im internationalen Vergleich überzeugte die Marke durch weltweiten Export, flexible Ersatzteilverfügbarkeit und breite Modellvielfalt. Fahrzeuge wie der Overland Four Touring (1919–1926) oder Whippet 96A werden bis heute geschätzt für ihre solide Technik und einfache Wartung.
Technische Daten von Willys-Overland Oldtimern
Sondermodelle und Sammlerstücke
Zu den besonders begehrten Sondermodellen zählen die Willys-Knight-Reihe mit Hülsenschiebermotor, der Stearns-Knight als Hochpreis-Luxusausführung sowie die frühen Jeep-Modelle, die teils in zivilen wie militärischen Varianten existieren. Auch Exportversionen und selten erhaltene Modelle wie der Willys Six-89 oder seltene Aero-Varianten gelten als besonders sammlungswürdig.
Schwachstellen und typische Probleme
Die Motoren der Willys-Overland-Fahrzeuge gelten als grundsätzlich robust, benötigen jedoch bei längerer Standzeit regelmäßige Pflege der Magnetzündung und Benzinleitungen. Rostschutz ist an den großflächigen Karosserieteilen ebenso wichtig wie die Kontrolle der Holzarbeiten an Trittbrettern/Karosserieinnenteilen. Die Ersatzteilversorgung ist bei populären Modellen wie dem Overland Four oder Jeep vergleichsweise gut – schwieriger wird es bei Exoten und Luxusausführungen mit speziellen Motorentechnologien wie dem Knight-Prinzip. Schäden an Kunstleder oder Vinylverdeck lassen sich zeitgenössisch restaurieren, originale Teile werden jedoch immer seltener.
Motorisierung, Getriebe und Fahrverhalten
Willys-Overland Fahrzeuge bieten eine für Ihre Bauzeit ordentliche Fahrleistung mit zuverlässiger Kraftentfaltung des Seitenventil-Vierzylinders; die Gangwechsel erfolgen rein mechanisch, die Bremskraft liegt im klassischen Bereich der Vorkriegsfahrzeuge. Die robusten Chassiskonstruktionen machen Überland-Fahrten und Langstreckeneinsätze auch heute noch möglich, wobei vor allem die Einfachheit der Technik überzeugt. - Overland Four Touring (1919–1926): 4-Zyl., 2.344 cm³, ca. 27 PS
- Whippet 96A: Agil, kompakt, ideal für die Stadt
- Willys Jeep MB/CJ: Geländetauglich, ab 1941 entscheidend für Militär und Zivilmarkt
- Aero-Willys: Kompaktklasse der 50er mit Sechszylindermotor
Interieur, Komfort und Designmerkmale
Die Designsprache reicht vom sachlichen Tourenwagen bis zu frühen Luxusausführungen. Innen dominierten Kunstleder und lackiertes Holz, das Verdeck bestand oft aus Vinyl oder Leinen. Trittbretter mit Holzeinlage und Gummiauflage waren prägnant. In den 1920ern konnten Lackierungen in Schwarz, Rot oder auch Gelb gewählt werden. Viele Modelle verfügten über optionale Extras wie historische Leuchten oder seltene Zierteile. Felgen, Armaturen und Kühlerembleme wurden je nach Modellreihe unterschiedlich akzentuiert. Das Willys-Overland-Logo – eine stilisierte „W“ im Kreis – taucht als Erkennungsmerkmal auf diversen Baureihen und Ausfertigungen auf.
Weitere Besonderheiten und Hinweise
Originale Nummernschilder, vollständige Dokumentationen und der Zustand ohne Reproduktionsteile steigern die Attraktivität bei Sammlern. Besonders selten sind unrestaurierte Fahrzeuge, die noch Spuren des Alltagsbetriebes zeigen. Eine Besonderheit ist der internationale Erfolg – Willys-Overland-Fahrzeuge wurden oft exportiert und mit lokalen Anpassungen versehen, gerade in Südamerika und Asien.
Zusammenfassung
Willys-Overland-Oldtimer stehen für technikhistorische Vielfalt, Robustheit und eine beeindruckende Modellbreite. Mit starkem Fokus auf Zuverlässigkeit, eigenen Motorinnovationen und einer globalen Erfolgsgeschichte überzeugen Fahrzeuge dieser Marke bis heute Liebhaber klassischer Automobile. Die breite Palette reicht vom praktischen Familienfahrzeug über kompakte Stadtwagen bis hin zum weltweit bekannten Jeep – und sorgt für anhaltende Faszination auf dem Oldtimermarkt.

