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Stoewer R 150 Oldtimer kaufen

Der Stoewer R 150 ist ein Mittelklassewagen mit Frontantrieb (35 PS), der von dem Fahrzeugbauer Stoewer, Stettin, 1934 eingeführt wurde. Der Wagen ist das mittlere Modell aus der R-Serie und wurde als Limousine, Cabriolet und Roadster angeboten.

Stoewer R 150 – das mittlere Modell aus der R-Fahrzeugserie von Stoewer

Die Wurzeln des Fahrzeugherstellers Stoewer-Werke AG mit Sitz in Stettin, das heute zu Polen gehört, lassen sich bis 1858 zurückverfolgen. Das Unternehmen stellte 1901 sein erstes Fahrzeug als Großer Stoewer Motorwagen vor. Es folgten eine Vielzahl weiterer Modellserien rasch aufeinander bis zur Vorstellung des ersten Fahrzeugs aus der R-Serie 1932. Die R-Serie bestand aus den drei Modellen R 140, R 150 und R 180. Der Stoewer R 150 markiert das mittlere Modell und war von 1934 bis 1935 im Programm. In dem kurzen Produktionszeitraum wurden 1.150 Fahrzeuge des Typs geliefert. Der Stoewer R 150 ist ein Wagen der Mittelklasse mit Frontantrieb. Sein Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor mit 1.466 ccm Hubraum leistet 35 PS und kann das Auto auf eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h beschleunigen. Das Fahrzeug ist mit einem vollsynchronisierten Vierganggetriebe ausgerüstet. Der R 150 konnte mit fortschrittlicher Einzelradaufhängung an allen vier Rädern aufwarten. Die Vorderräder sind an zwei Querblattfedern aufgehängt, während die Hinterräder an zwei Querblattfedern oben und einer Querblattfeder unten montiert sind. Das Leergewicht des R 150 beträgt 970 kg in der Limousinenversion. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.370 kg errechnete sich für Insassen und Kraftstoff eine Nutzlast von maximal 400 kg.

Stoewer R 150 – Viertaktmotor mit Seitenventilsteuerung

Der Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor hat eine Seitenventilsteuerung (SV). Die Ventilteller „hängen“ nicht direkt über dem Kolben sondern „stehen“ seitlich daneben, das heißt der Brennraum über den Kolben ist zur Seite hin erweitert. Das hat den Vorteil, dass bei einem mechanischen Defekt in der Ventilsteuerung die Ventilteller nicht mit dem Kolben in Berührung kommen können und der Zylinderkopf kann sehr flach gehalten werden, weil er weder Ventile noch Ventiltrieb aufnehmen muss. Die SV-Motoren sehen daher – oberflächlich betrachtet – Zweitaktmotoren ähnlich. Im angelsächsischen ist die treffende Bezeichnung flat head (Flachkopf) gebräuchlich.

Stoewer R 150 – lieferbar in den Versionen Limousine, Cabriolet und Roadster

In den 1930er Jahren waren offene Bauweisen noch sehr beliebt. Stoewer entwickelte alle Fahrzeuge der R-Baureihe deshalb in den Versionen Limousine, Cabriolet und Roadster. In der Limousinenversion ist der R 150 viersitzig, als Cabriolet und als Roadster zweisitzig. Der Roadster hat einen etwas kürzeren Radstand als die beiden anderen Versionen. Bemerkenswert ist, dass die beim R 140 (1,4l) noch zweitürige Limousine zum Viertürer wurde, indem auf jeder Seite zwei Türen mit gegenläufigem Anschlag ohne B-Säule in der sogenannten Portalanordnung installiert wurden und bequemes Ein- und Aussteigen – auch für die Passagier im Fond – ermöglichten.

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