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Saporoshez 968 Oldtimer kaufen

Der Saporoshez 968 steht für charakteristische Ostblock-Technik der 1970er Jahre und bietet mit seinem Heckmotor-Antrieb und auffälligem Design eine spannende Alternative zu westlichen Kleinwagen der damaligen Zeit.

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"Saporoshez 968" Inserats-Referenzen von Classic Trader

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Abgelaufenes Inserat
Bild 1/45 von Saporoshez 968 (1973)

1973 | Saporoshez 968

ZAZ  Saporoshez 968M

3.700 €vor 3 Jahren
🇩🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/30 von Saporoshez 968 A (1977)

1977 | Saporoshez 968 A

ZAZ 968 A

2.500 €vor 5 Jahren
🇩🇪
Händler
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/28 von Saporoshez 968 M (1988)

1988 | Saporoshez 968 M

One Owner from New

6.274 €vor 8 Jahren
🇬🇧
Privat
Abgelaufenes Inserat
Bild 1/15 von Saporoshez 968 A (1978)

1978 | Saporoshez 968 A

Andere Saporoshez 968 A, Top Zustand, H-Zulassung

4.900 €vor 9 Jahren
🇩🇪
Händler

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Geschichte des Saporoshez 968

Der Saporoshez 968 wurde 1970 vorgestellt und ab 1971 vom Saporisky Awtomobilebudiwny Sawod (SAS) in Serie produziert. Die Entwicklung orientierte sich optisch stark am NSU Prinz 4, mit konstruktiven Parallelen zum Chevrolet Corvair. Ursprünglich als Nachfolger des Saporoshez 966 konzipiert, war der 968 vor allem im Ostblock und in der DDR eine preisgünstige Alternative. 1973 löste der 968A die Basisversion ab, später folgte das überarbeitete 968M-Modell. Der 968M blieb bis 1994 im Programm, wurde etwas größer und dank Kunststoffbauteilen um 40 kg leichter.

Modellgeschichte und Entwicklung

Der Saporoshez 968 basierte auf dem 966 und bot bereits einige technische Verbesserungen. Die erste Serie wurde nur bis 1973 gebaut, dann ersetzte der modernisierte 968A die Erstauflage, u.a. mit Diebstahlsicherung und besserem Korrosionsschutz. Das finale Update brachte der 968M, der ab 1979 bis in die 1990er gefertigt wurde und sich durch weniger Chrom, verändertes Karosseriedesign und den Wegfall der hinteren Lufteinlässe auszeichnete. Die technische Basis blieb über die Baujahre weitgehend gleich, jedoch wurde stetig an Details verbessert.

Besonderheiten des Saporoshez 968

Der Saporoshez 968 wurde von einem luftgekühlten Vier-Zylinder-Aluminiummotor im Heck angetrieben. Mit 40 oder 45 PS und 1.196 ccm Hubraum erreichte der Kleinwagen bis zu 123 km/h. Die eigenständige Karosserie bot nicht nur optische Nähe zu westlichen Modellen, sondern beste Fahrbarkeit auf schlechten Straßen – gerade für den ostdeutschen Markt ein Vorteil gegenüber dem Trabant. Im Laufe seiner Bauzeit erhielt der 968 unter anderem eine Zweikreisbremsanlage, verbesserten Diebstahlschutz und ab dem M-Modell einen deutlich moderneren Look.

Technische Daten

Sondermodelle und spezielle Varianten

Der Saporoshez 968M, eingeführt 1979, stellt die relevanteste Sonderversion dar. Er unterscheidet sich durch leichtere Karosserieteile, ein Redesign ohne Chromteile und fehlende hintere Lufteinlässe. Gerade diese Modellvariante genießt aufgrund der technischen Verbesserungen und des zugänglicheren Designs besondere Aufmerksamkeit bei Liebhabern ost- und mitteleuropäischer Automobilgeschichte.

Schwachstellen und bekannte Probleme

Kritikpunkte am 968 betreffen insbesondere die Zuverlässigkeit der Benzinheizung und eine Tendenz des Heckmotors zur Überhitzung, vor allem bei längeren Strecken und hohen Außentemperaturen. Dennoch überzeugen das robuste Chassis und eine solide Verarbeitung, speziell beim Einsatz auf schlechten Straßen. Wichtig ist regelmäßige Kontrolle der Kühlung und der Heizfunktion, insbesondere bei stillgelegten oder wenig gefahrenen Fahrzeugen.

Motor, Fahrverhalten, Getriebe und Handling

Der Vierzylinder-Heckmotor liefert eine für Kleinwagen der 1970er Jahre ordentliche Leistung und sorgt mit Heckantrieb für ein eigenständiges Fahrgefühl. Das Getriebe ist zwar einfach gehalten, passt aber zu den Leistungsdaten und erlaubt eine zuverlässige Kraftübertragung. Besonders auffällig ist der gute Fahrkomfort auf schlechter Fahrbahn, wodurch sich der Saporoshez in der DDR-Ära als Alternative zum Trabant profilierte. Hervorzuheben ist der Saporoshez 968M: Mit optimiertem Leergewicht, stabilerer Karosserie und fortgeschrittenem Korrosionsschutz empfiehlt er sich als praktikablere Variante für Alltagsfahrten unter Oldtimer-Fans.

Innenraum, Komfort, Exterieur und Design

Der Saporoshez 968 zitiert viele Elemente westlicher Kleinwagen seiner Zeit, weist jedoch mit Details wie dem markanten Frontgrill, zurückhaltenden Karosserielinien und eigenständigem Armaturenbrett sowjetische Designidentität auf. Speziallackierungen oder außergewöhnliche Ausstattung sind selten, das Interieur ist spartanisch, aber übersichtlich. Zubehör wie Sicherheitsgurte und verbesserte Lenksäule kamen erst in späteren Modelljahren. Von Werk aus waren Extras selten, häufig wurde Zubehör nachgerüstet.

Weitere relevante Aspekte

Der 968 wurde mehrfach für Exportmärkte adaptiert – vor allem die DDR profitierte von seiner Verfügbarkeit als Alternative zum Trabant. Gerade Sammler von Ostblock-Fahrzeugen schätzen diese Modelle als Zeugnis technischer Einfachheit und Pragmatismus jener Zeit.

Zusammenfassung

Der Saporoshez 968 bietet einen authentischen Einblick in die sowjetische Automobilbaukunst der 1970er und 1980er Jahre. Mit technischer Robustheit, charakteristischem Design und segmenttypischen Fahrleistungen ist er eine interessante Wahl für Fans osteuropäischer Klassiker, die Wert auf Originalität und Geschichte legen.